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Kolloquium in Dresden befasste sich mit Leben und Wirken des Künstlers Hans Grundig nach 1945

 

Internationale KunsthistorikerInnen, GeschichtswissenschaftlerInnen und KuratorInnen haben Mitte November in Dresden den Stand der Forschungen zu dem antifaschistischen Künstler Hans Grundig (1901 - 1958) diskutiert. Bei dem zweitätigen Kolloquium «Kontinuität und Neuanfang. Hans Grundig nach 1945 in Dresden» in den Staatlichen Kunstsammlungen sowie an der Hochschule für bildende Künste entwickelten sie neue Zugänge zu dessen Leben und Wirken insbesondere in der Zeit nach 1945 sowie zur deutsch-deutschen Kunstgeschichte. Eingeleitet wurde die Tagung am 11. November im Hermann-Glöckner-Raum des Albertinums von der US-amerikanischen Kunsthistorikerin April Eisman (Ames, Iowa). Sie stellte vor mehr als 90 ZuhörerInnen die transatlantische Perspektive auf Kunst und Kultur der ehemaligen DDR dar.

Zuvor waren die Teilnehmenden von der Direktorin der Galerie Neue Meister, Hilke Wagner, sowie der Kulturbeigeordneten und 2. Bürgermeisterin Dresdens, Annekatrin Klepsch, begrüßt worden. Das geschäftsführende Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Florian Weis, verwies in seinem Grußwort auf die Revitalisierung des Hans-und-Lea-Grundig-Preises im Jahr 2015. Mit Unterstützung der linken politischen Bildungsinstitution werden dabei Werke «diasporistischer Kunst» gewürdigt. Weis betonte zugleich die Notwendigkeit einer aktuellen Auseinandersetzung mit der politischen Rechten auch mittels künstlerischer und kulturpolitischer Interventionen.


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Hans und Lea Grundigpreis 2015