Presse release | marx200.org

Rosa-Luxemburg-Stiftung startet Web-Projekt

«Marx geht weg wie nix», sagte ein Händler letztes Wochenende auf der Leipziger Buchmesse und begründete das mit den Jubiläen: 2017 wird das KAPITAL 150 Jahre alt und im Mai 2018 jährt sich Marx‘ 200. Geburtstag. Die großen Medienhäuser berichten angesichts dessen schon seit Jahresbeginn und fragen: «Hatte Marx doch Recht?» (DIE WELT) oder debattieren «Was uns Marx heute noch zu sagen hat» (Deutschlandfunk). 

Vor diesem Hintergrund starten die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Helle Panke Berlin mit dem heutigen Tag eine einzigartige Internet-Präsenz mit einer der größten Sammlungen der Vorworte zum KAPITAL und zum kommunistischen Manifest, sowie einer audiovisuellen Geschichte jener nur 15 Original-Porträts, die von Marx existieren und das Bild von ihm bis heute prägen.

Das Webprojekt soll zur zentralen Anlaufstelle werden für Debatten und Informationen über Marx, seine Werke und Wirkungsgeschichte. Für die Stiftung erweitert sich der Anlass noch um die 100 Jahre alten Revolutionen in Russland und anderswo. All diese Jahrestage gehen auf Ereignisse zurück, die für die Entwicklung der modernen kapitalistischen Gesellschaft und deren Kritik kaum zu unterschätzen sind.  

Wir fragen auf marx200.org unter anderem: Welche Debatten wurden in der Geschichte und welche werden aktuell zu Marx geführt? Was geschah in den Russischen Revolutionen und welche Auswirkungen hatten sie? Welche Veranstaltungen finden rund um die Jubiläen wo statt? Wie viele Fotos von Marx gibt es eigentlich, und ist die Geschichte Russlands – von der Revolution bis heute – in einem Song von nur 6 Minuten zu erzählen? Das Web-Projekt wird ständig erweitert, Nutzerinnen und Nutzer sind eingeladen, Kritik, Anregungen und Ergänzungen zu schicken.

Bei der Entwicklung des Web-Projekts können wir auf den Erfahrungsschatz der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem ihr zugehörigen Karl Dietz Verlag Berlin, Verleger der Marx-Engels-Werke, zurückgreifen. Sollten Sie Fragen zu Marx, seinen Werken, der Wirkungsgeschichte oder dem Web-Projekt selbst haben, wenden Sie sich bitte an Sabine Nuss (Sabine.Nuss@rosalux.org; Telefon 030-44310-448), Leiterin der Politischen Kommunikation der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Mit freundlichem Gruß, 

Jannine Hamilton

Presse | Rosa Luxemburg Stiftung 

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