Die Globalisierung gerecht zu gestalten, ist eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Gelingen
kann dies nur, wenn Staaten, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft gemeinsam an einer sozial ausgewogenen und ressourcenschonenden Entwicklung arbeiten.
Die GTZ rückt deshalb das Thema „sozial und ökologisch wirtschaften“ 2008 in den Blickpunkt und regt Experten wie Öffentlichkeit dazu an, über dessen grenz- und generationenübergreifende Relevanz zu diskutieren und über ihre diesbezügliche Verantwortung nachzudenken.
Dass sich das Ökosystem Erde zudem nicht nach Ländergrenzen richtet, macht das Thema zwangsläufig zu einem globalen: Nicht zuletzt die Vielzahl unterschiedlicher Gesellschafts- und Wertemodelle erfordert einen vernünftigen und vorausschauenden Dialog aller Beteiligten. Diesen wollen wir gemeinsam mit Ihnen gestalten, wenn wir uns am 10. und 11. Juni zum facettenreichen Austausch in Eschborn treffen.
(aus dem Programm der Eschborner Fachtage 2008)
Für die Rosa-Luxemburg-Stiftung wird Marcos Penna Sattamini de Arruda, Mitbegründer und Generalkoordinator des Instituto Políticas Alternativas para o Cone Sul (PACS) an einer Podiumsdiskussion teilnehmen. Der Brasilianer Marcos Arruda hat in den vergangenen zwanzig Jahren zu zahlreichen Themen der politischen Entwicklungsökonomie wie multilateralen Finanzinstitutionen, Schuldenproblematik und Strukturanpassung, Solidarischer Wirtschaft und vielen anderen Fragen gearbeitet. Er ist als Regierungsberater und Mitarbeiter internationaler Institutionen (u.a. Weltkirchenrat, UN-Kommissionen) tätig. Das Institut PACS ist seit einigen Monaten Kooperationspartner der RLS in Brasilien.
Die Eschborner Fachtage finden in den Räumen der GTZ
statt: Dag-Hammarskjöld-Weg 1–5, 65760 Eschborn.