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Postmigrantische Stimmen zum Berliner Humboldt Forum

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«Völkermord verjährt nicht»
«Völkermord verjährt nicht» - Solidaritätsmarsch der OvaHerero und Nama in Berlin, Okober 2016 Foto: © B.Sauer-Diete/bsdphoto

Ein Podcast zu den zentralen Kritikpunkten am kolonialen Geist des Humboldt Forums.

Ende 2019 soll es eröffnen, das wohl umstrittenste Kulturprojekt Deutschlands im wieder aufgebauten Berliner Schloss. 2011 stellte der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, das Nutzungskonzept für das Humboldt-Forum vor. Seither hagelt es Kritik an der restaurativen und eurozentristischen Darstellung außereuropäischer Kulturen.

Wir haben nicht nur mit Objekten zu tun, sondern auch mit Subjekten. Es geht um Wesen. Die werden im westlichen Kontext als Objekte anerkannt, aber im Kontext, wo die herkommen, die sind fast lebendig!

Wenn es nach jenen gegangen wäre, die in diesem Podcast zu hören sind, wäre es nie so weit gekommen. Als Nachfahren jener «Anderen», deren Werke hier ausgestellt werden sollen, sind sie nicht einverstanden. Aber sie wurden nie gefragt. Im Podcast sind die zentralen Kritikpunkte am kolonialen Geist des Humboldt Forums zu hören.

Ein Podcast von Lorenz Rollhäuser.

Mit: Akinbode Akinbiyi, Joshua Kwesi Aikins, Darling Kroeker-Dafinone, Julia Grosse, Noa K. Ha, Duane Jethro, Grada Kilomba, Yvette Mutumba, Hermann Parzinger, Gad Shiynynuy und Bonaventure Soh Ndikung.