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Chiles demokratischer Aufbruch Anfang der 1970er Jahre

Chile im demokratischen Aufbruch
Chile im demokratischen Aufbruch  Foto: John Hall

1.000 Tage demokratischer Sozialismus in Chile. Am gesellschaftlichen Aufbruch mit dem Regierungsbündnis Salvador Allendes (1970-1973) waren auch tausende Enthusiasten aus der ganzen Welt beteiligt. Wer waren diese Menschen? Was hat sie angetrieben und welche Lehren können wir für heute daraus ziehen?

Diesen Fragen geht seit 2017 das crossmediale Rechercheprojekt «Allendes Internationale» nach, eine Kooperation des Nachrichtenpools Lateinamerika e.V. und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Das Team forscht in Archiven und dokumentiert zusammen mit Zeitzeug*innen die subjektiven Erfahrungen mit dem demokratischen Sozialismus.

Auf der Website www.internationalallende.org finden sich Biographien und Hintergrundberichte von mutigen und engagierten Menschen, die im Sozialismus die Chance auf eine gerechtere Gesellschaft sahen.

Audios, Videos, Fotos und Kurznachrichten auf einem Zeitstrahl lassen die Geschichte noch einmal lebendig werden.

Neue Beiträge im Gedenken an 50 Jahre «golpe de estado»

Der Staatsstreich vom 11. September 1973 setzte dem sozialistischen Aufbruch in Chile ein Ende, mit brutaler Gewalt und ohne jegliche Vernunft. Viele Leben, die die Website dokumentiert, nahmen an diesem Tag eine neue Richtung: manche führten ins Exil, manche in den bewaffneten Kampf, wieder andere endeten abrupt im gewaltsamen Verschwinden.
In Erinnerung an dieses Datum teilen wir einige neue Geschichten, um nie zu vergessen und weiterhin Pflastersteine für die großen Alleen zu legen…