Der renommierte israelische Historiker Moshe Zimmermann, Direktor des Richard M. Koebner-Instituts für deutsche Geschichte an der Universität Jerusalem, befasst sich in seinem Essay ausführlich mit den sieben bereits erschienenen Bänden des Editionsprojektes „Judenverfolgung 1933–1945. Ein Schriftdenkmal für die ermordeten europäischen Juden“, deren Dokumente Antworten auf sehr unterschiedliche Fragen geben können. Diese können sich die Leserinnen und Leser eigenständig erschließen.
Neben dem Anspornen zu neuen Fragestellungen, zähle dies zu dem großen Verdienst der Quellenedition. Für die breite Leserschaft sei zudem die bedrängte Situation der Opfer zumindest in Ansätzen erkennbar und die Handlungen der Täterinnen und Täter sowie ihr Verhalten und ihre Absichten werden offengelegt.
Zimmermanns Essay ist in „Neue Politische Literatur“ Jg. 59 (2014), H. 1
erschienen; er kann kostenlos online gelesen und herunterladen werden: http://www.neue-politische-literatur.tu-darmstadt.de/fileadmin/npl/NPL_1_2014_Moshe_Zimmermann.pdf