Das Interview kann hier angehört werden.
Seit nunmehr acht Wochen protestieren Geflüchtete aus Sierra Leone in München für ihr Bleiberecht. Ihr Protestcamp errichteten sie Mitte Oktober zuerst vor der Zentralen Ausländerbehörde Oberbayern. Seitdem harren sie bei eisigen Temperaturen mitten in München aus, um auf ihrer Situation aufmerksam zu machen. In Sierra Leone drohen den Menschen Gewalt und Verfolgung, sowie Folter und Mord. Mittlerweile sind die Protestierenden an den Königsplatz umgezogen. Dort haben sie einen Kältebus organisiert, der bei den Minusgraden bitter nötig war.
In einem Interview haben wir mit zwei Protestierenden des Camps gesprochen, Solomon und Fatmata. Sie schildern ihre Lage und machen deutlich, wie essenziell ihre Forderungen sind. (Das Gespräch mit Fatmata ist auf Englisch.)
Sie erzählen von der Situation in Sierra Leone, von der Situation auf dem Camp und wie sie unterstützt werden können. Jana, eine Mitarbeiterin des Bayerischen Flüchtlingsrates, gibt eine rechtliche Einschätzung der Lage.
Das Interview führte Samina Butt, FSJlerin im KEV.