Presse release | Internationale Konferenz zu Autoritarismus und Gegenstrategien

16. - 21. Mai 2022, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin. 70 Referent*innen aus 25 Ländern aller Kontinente.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie lädt die Rosa-Luxemburg-Stiftung wieder zu einer großen internationalen Konferenz ein. Die englischsprachige Präsenz-Veranstaltung "Contesting Authoritarianism: Perspectives from the South" bringt mehr als 70 Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Journalist*innen aus über 25 Ländern zusammen, um die aktuelle autoritäre Wende und emanzipatorische Gegenstrategien aus internationalistischer Perspektive zu diskutieren.

In über 20 Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen, Workshops und Roundtables bis hin zu Filmvorführungen und Musikevents werden die unterschiedlichen Ausprägungen des weltweiten autoritären Neoliberalismus diskutiert und Strategien zur Stärkung von Widerstand und Solidarität entwickelt.

An der vom Internationalen Forschungskolleg zu Autoritarismus (IRGAC) organisierten Konferenz nimmt eine Reihe weltweit renommierter Redner*innen teil, darunter die Schriftstellerin und Aktivistin Zeynep Gambetti aus der Türkei, der Umweltaktivist und Goldman-Preisträger Myint Zaw aus Myanmar, die feministische polnische Philosophin Ewa Majewska und viele weitere. Beim Abschlusspanel am Samstag, dem 21. Mai diskutieren die Philosophin Eva von Redecker, die brasilianische ökosozialistische Aktivistin Sabrina Fernandes, der Autor und Gewerkschaftsaktivist Damir Arsenijevic aus Bosnien und Herzegowina, die chinesische feministische Forscherin Yunyun Zhou und der Autor und Aktivist Harsh Mander über Strategien und Herausforderungen der Artikulation vielfältiger Kämpfe und den Aufbau transnationaler Solidaritäten im Angesicht globaler Krisen und Autoritarismus.

Gern stellen wir Ihnen bei Interesse Kontakt zu den teilnehmenden Referent*innen und Akteur*innen der Konferenz her.

Die Konferenz findet ausschließlich in Präsenz an zwei Standorten statt - Straße der Pariser Kommune 8A & Franz-Mehring-Platz 1 in 10243 Berlin. Die Arbeitssprache ist Englisch, aufgrund der Formate und der Sprachenvielfalt wird keine Übersetzung angeboten.

Schwerpunkte des sechstägigen Programms bilden die Themen:

•    Wissenschaft und alternative Wissensproduktion,
•    die globale extreme Rechte und die Krise der Demokratie
•    Kämpfe um Wohnung und Arbeit in autoritären Kontexten,
•    Antifeminismus und (queer-)feministische Gegenstrategien,
•    autoritäre neoliberale Naturzerstörung und Klimaleugnung sowie
•    die Macht von Musik und Gegenkultur für antiautoritären Widerstand.

Das vollständige Programm finden Sie hier. Zur Anmeldung - auch für Einzelveranstaltungen - gelangen Sie hier.

Jannine Hamilton
Presse | Politische Kommunikation | Rosa-Luxemburg-Stiftung
Straße der Pariser Kommune 8A | 10243 Berlin
E-Mail: jannine.hamilton@rosalux.org
Telefon: 030-44310-479 | Mobil: 0173-6096103