Der Gesprächskreis Geschichte der RLS traf sich zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2009 am Freitag 23.1. 2009 in Berlin. 13 Mitglieder waren anwesend, vier wegen Krankheit entschuldigt.
Themen waren ein kurzer Rückblick auf die Aktivitäten der RLS zu 40 Jahre 1968 auf Bundesebene und in Nordrhein-Westfalen. Zum Thema ist ein Buch von Stefan Bollinger (1968 – die unverstandene Weichenstellung, Berlin 2008) bereits erschienen, ebenso der Band zur Tagung der Stiftung Sozialgeschichte (Die letzte Chance? 1968 in Osteuropa. Analysen und Berichte über ein Schlüsseljahr, Hamburg 2008).
Der umfangreiche Band zur Tagung Alte Linke – neue Linke? Die Protestbewegungen der 1968er Jahre in Westdeutschland und Europa der RLS ist in der Endphase der redaktionellen Bearbeitung und wird im Mai beim Dietz Verlag in der Reihe Texte der RLS erscheinen.
Den größten Raum der Beratung nahmen die geschichtspolitischen Aktivitäten der RLS zum jahr 2009 (1919, 1939/1949, 1989) ein, die unter Federführung von Detlef Nakath und Cornelia Domaschke koordiniert werden. Die Planungen - soweit bekannt - in den Bundesländern wurden vorgstellt, ebenso die Teilnahme der RLS an größeren geschichtspolitischen Konferenzen Dritter.
Zum Thema wird im Februar ein Themenflyer erscheinen, der zur Bewerbung dient.
Weiter sind zwei Ausgaben in der Reihe kontrovers. Beiträge zur politischen Bildung vorgesehen, eine ist bereits erschienen (Jörg Roesler: Zwei deutsche Staaten auf einen Schlag. Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen von Bundesrepublik und DDR).
Unter Federführung der RLS Brandenburg wird eine nichtöffentliche Datenbank mit ReferentInnen und eine Bibliographie erstellt, die dann online zugänglich ist.
Bernd Hüttner