".ein voller Erfolg der Luftwaffe." Die Vernichtung von Gernika/Guernica am 26. April 1937: Geschichte und Gegenwart eines deutschen Kriegsverbrechens
Am 26. April 2012 jährt sich zum 75. Mal die Vernichtung der baskischen Stadt Gernika / Guernica durch deutsche Kampfflieger der Legion Condor
während des Spanischen Bürgerkrieges. Dieses Verbrechen gegen die
Zivilbevölkerung einer unverteidigten Stadt löste weltweit Entsetzen aus. Pablo Picasso malte unter dem Eindruck der Vernichtung sein wohl bekanntestes Bild, nannte es einfach "Guernica" und machte diesen Namen
bis heute zum Synonym für faschistischen Terror und die Schrecken des Luftkrieges.
Ein Teil der Täter, die in Spanien Francos Militärputsch gegen die gewählte republikanische Regierung unterstützten, waren auf den Fliegerhorsten Langenhagen, Wunstorf und Delmenhorst ausgebildet worden.
Aus Anlass des Jahrestages der Bombardierung, der in Deutschland kaum bekannt ist, wurde eine Ausstellung erarbeitet. Sie ist in vier Teile gegliedert:
* Vorgeschichte
* Der Spanische Krieg
* Gernika, 26. April 1937
* Die Folgen
Es geht in der Ausstellung nicht nur um die Rekonstruktion eines
Verbrechens, sondern auch um die lange Geschichte seiner Vertuschung und
um deutsche Geschichtspolitik.
Eine Ausstellung des Arbeitskreis Regionalgeschichte, gefördert durch
die Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen e.V. Mehr Informationen udn die derzeit feststehenden Ausstellungstermine in Niedersachsen hier.
Der Ausstellungskatalog (18 S., 4 MB) steht hier zum Download bereit.