Das Podium findet statt am Sonntag, 17. Juni um 15.30 Uhr (Bühne 2 der Kulturbrauerei). Umrahmt von bissigen, bisweilen bloßstellenden Einlagen des Kabarettisten Gerd Hoffmann sollen vier aus unterschiedlichsten Kontexten stammende Akteur/innen die verschiedenen Facetten rechter Umtriebe, linker Ohnmacht und staatlicher Kapriolen problematisieren.
Ziemlich genau 20 Jahre ist es her, als ein Mob von mehreren Hundert Neonazis in Rostock-Lichtenhagen über Tage ein Asylbewerberheim belagerte und brandschatzte. Die Bewohner der umliegenden Wohnblöcke schauten damals nur zu, mehrere Hundert stimmten teilweise sogar mit ein in die xenophoben Sprechgesänge und feuerten die mordbereite Meute an.
Ende der 1990er Jahre verabschiedete sich dann eine Gruppe junger Neonazis in den Untergrund und mordete in den Folgejahren nach Belieben. Mindestens 10 Menschen fielen dem rechten Terrortrupp zum Opfer. Die unfassbaren Enthüllungen im Kontext dieser Verbrechen untersuchen jetzt Sonderausschüsse der Landtage in Thüringen und Sachsen sowie ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss des Bundestages.
Auf den ersten Blick will das alles gar nicht so recht zusammenpassen. Auf den zweiten Blick zeigt sich jedoch eines ganz deutlich: Es gibt eine Gefahr von rechts, die nicht nur unterschätzt, sondern vielfach offen geleugnet wird.
Das komplette Programm finden Sie unter www. www.fest-der-linken.de und in der Anlage als PDF.
Ich würde mich freuen, wenn Ich Ihr Interesse für diese Diskussion wecken und Sie für die Teilnahme gewinnen konnte!
Über eine redaktionelle Ankündigung und eine Berichterstattung würden wir uns sehr freuen. Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß
Jannine Menger-Hamilton
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