News | GK Geschichte Wladislaw Hedeler: Der Große Terror in der UdSSR 1937-1938, Annotierte Bibliografie

Reihe "Pankower Vorträge", Heft 173, A5, 64 S., 3 Euro plus Versand

Autor: Wladislaw Hedeler, Berlin, Dr. phil.. Historiker und Publizist

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Seit der Veröffentlichung der Chronik „Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938. Planung, Inszenierung und Wirkung“ (Berlin: Akademie Verlag) sind zehn Jahre vergangen. In den in Russland seitdem erschienenen Publikationen tritt neben dem Terror gegen die staatstragenden Eliten der von der Führung um Stalin geplante und praktizierte Terror gegen das eigene Volk deutlich hervor. Viele der Beschlüsse des Politbüros des ZK der KPdSU(B) und die darauf fußenden Befehle des NKWD sind publiziert.

Dr. Wladislaw Hedeler stellt in diesem Heft neue, in Russland erschienene Publikationen über den „Großen Terror“ vor und führt damit thematisch seine im Heft 172 der „Pankower Vorträge“ zum „Fall Berija“ vorgelegten Untersuchungen fort.

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INHALT

Neue Dokumenteneditionen über den Großen Terror in der UdSSR

Wie der Terror groß wurde

Die nationalen Operationen des NKWD

Diskussionslinien

Opfer und Täter

Die deutschen Opfer und deren Angehörige

Das Jahr 1937

Das Jahr 1938

Zitierte Literatur

Kommentiertes Personenregister

Abkürzungsverzeichnis

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LESEPROBE

Neue Dokumenteneditionen über den Großen Terror in der UdSSR

Nach der„Archivrevolution“ der 1990er Jahre wurden in Russland sehr viele Dokumente zugänglich, die den Terror der 1936–1938er Jahre in der UdSSR entweder aus der Perspektive der politischen Polizei NKWD oder der Führung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion beleuchten und zum Teil kontrovers interpretierten.[1] Unter der Herausgeberschaft des Leiters der in der Geschichte der UdSSR/Russlands dritten Kommission zur Rehabilitierung der Opfer politischer Repressalien in den 1920–50er Jahren in der UdSSR/Russland, Akademiemitglied Alexander Jakowlew, erschien seit 1997 die Schriftenreihe „Russland 20. Jahrhundert. Dokumente“.Die Stiftung „Demokratie“, die die Herausgabe von Dokumenten aus den vom NKWD, dem Politbüro der KPdSU(B) und dem Außenministerium der UdSSR angelegten (und für ausländische Wissenschaftler weitgehend nicht zugänglichen) Archiven organisiert und fördert, hat zahlreiche Bände über die Struktur und Organisation des NKWD und der diesem Volkskommissariat unterstellten Hauptverwaltung Lager (GULAG) im Programm. In den letzten Jahren wandten sich auch andere Verlage dieser Thematik zu und legten Handbücher, die den Führungsbestand, die Struktur und die Dienstanweisungen des zentralen Terror-,Strafvollzugs- und Unterdrückungsapparates in der gesamten Sowjetära dokumentieren, vor. Einen Überblick über die Verlagslandschaft bietet die ins Deutsche übersetzte Broschüre von Sergej Kropachew: Von der Lüge zur Aufklärung. Verluste durch den „Großen Terror“ und Krieg in der sowjetischen und russischen Historiografie (Berlin 2011).

Die bis zu seinem Tod von Alexander Jakowlew geleitete Stiftung hat es vermocht, die in Russland zunächst nur im Umfeld der Menschenrechtsorganisation„Memorial“ von einigen Experten bis dahin sporadisch und dezentral durchgeführte Forschung zu bündeln, weitere Historiker und Archivleiter für die Mitarbeit zu gewinnen und die Forschungsergebnisse herauszugeben. Alle bisher erschienenen Bände sind zurückhaltend kommentiert und in der Regel mit Sach-,Personen- und geographischen Registern ausgestattet. Im Vordergrund dieser Editionen steht die Dokumentation, nicht die Interpretation.

Auf dem deutschen Büchermarkt dominierten zunächst Historiker aus Großbritannien und den USA, die mit Thesen hervortraten, die darauf gerichtet waren, die klassische Totalitarismustheorie zu revidieren und die tradierten Auffassungen über die Kräftekonstellation in Staat, Partei und Gesellschaft der UdSSR in Frage zu stellen.[2] Unter Historikern in Russland mehrten sich indessen die Stimmen, die vor voreiligen Verallgemeinerungen warnten und auf die noch zu leistende Kärrnerarbeit hinwiesen. Heute ist es möglich, den Terror nicht mehr nur fragmentiert nach Opfergruppen (Nomenklatura, Armee, nationale Operationen des NKWD, Komintern), sondern in der Einheit seiner Bestandteile auf der Grundlage der überlieferten Dokumente und eingebettet in die gesamte Geschichte der UdSSR zu untersuchen. Die Zeit, da dies nur eingeschränkt und auf der Grundlage von Memoiren und Privatarchiven (wie im Falle von Trotzki), Berichten von in den Westen geflohenen Funktionären oder Einzelbeständen aus Beutearchiven, wie dem Smolensker Archiv, möglich war, ist vorbei.

Zu den interessanten Versuchen, die in den letzten Jahren in Angriff genommen worden sind, um die unterschiedlichen international vorgestellten Auffassungen, Forschungsergebnisse und Diskussionslinien zum Stalinismus zusammentragen, gehört die in Auswertung einer im Dezember 2008 in Moskau durchgeführten Tagung zur Geschichte des Stalinismus ins Leben gerufene Edition im Moskauer Rosspen-Verlag, die mit finanzieller Unterstützung der Jelzin-Stiftung erscheint.[3] Im Rahmen dieses anspruchsvollen, auf ca. 100 Bände konzipierten Editionsprojektes sind bereits 98 Bücher erschienen. Schon heute ist absehbar, sagte der Direktor des Verlages, dass die Reihe über den 100. Band hinaus weitergeführt werden wird.

Nikita Petrov ist in dieser Reihe mit zwei Büchern vertreten. Die Jeshow-Biografie erschien unter dem Titel „Stalins Zögling“[4]. Nikolai Jeshow leitete das Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten in den Jahren des Großen Terrors. Das Buch nach dem Szenario von Stalin: Die Rolle der Organe des NKWD-MGB der UdSSR bei der Sowjetisierung der Staaten Zentral- und Osteuropas 1945–1953 erschien 2011.[5] Von Alexander Vatlin liegt in deutscher Übersetzung eine Studie über den Terror an der Basis – am Beispiel der Kreisdienststelle des NKWD in Kunzewo bei Moskau –vor.[6] Für die genannte Reihe schrieb A. Vatlin eine Abhandlung über die Geschichte der Komintern, die ebenfalls in deutscher Übersetzung erschienen ist.[7] Sein Buch „Was für ein Teufelspack“[8], das die „Deutsche Operation des NKWD“ in Moskau und im Moskauer Gebiet zum Gegenstand hat, erscheint im Berliner Metropol-Verlag.

Wie der Terror groß wurde

Heute sind die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der sogenannten nationalen Operationen des NKWD, die vor 75 Jahren den „Großen Terror“ in der UdSSR prägten, bekannt. Außer dem von Nikita Petrov in seinem Beitrag zitierten Aufsatz über die deutsche Operation[9] im Band „Das bestrafte Volk“[10]liegen Darstellungen über die afghanische, die estnische, die finnische, die griechische[11], die iranische[12], die lettische, polnische[13], rumänische und die Operation gegen die Harbiner[14] vor. Die diesbezüglichen, im Zentralen Archiv des FSB der Russischen Föderation aufbewahrten Dokumente sind bis auf den heutigen Tag unter Hinweis auf die noch nicht abgeschlossene Deklassifizierung nur zum Teil publiziert.

Wie schleppend, rückläufig und unterschiedlich Archivöffnung verlaufen kann, dokumentieren die vom Team um Marc Junge vorgelegten Publikationen über den den Großen Terror einleitenden Geheimbefehl des NKWD Nr. 00447. Die betreffenden Dokumente aus den regionalen sowie dem Zentralen Archiv des FSB und dem Archiv des Präsidenten der Russischen Föderation wurden nicht oder nur selektiv zur Verfügung gestellt. Täterakten und die interne Korrespondenz des NKWD bleiben weiterhin gesperrt. Aus den Publikationen von Oleg Mosochin und Wladimir Chaustow, um nur zwei Autoren zu nennen, die Zugang zum ZA FSB haben, kann man darauf schließen, was noch auszuwerten ist, bevor man sich übergreifenden Fragen wie den nach den Motiven der Akteure in Moskau, nach „Zufall und Willkür“ sowie der nach der „Gesamtbilanz“ der letztendlich gescheiterten Massenoperationen gegen die „Kulaken und anderen konterrevolutionären Elemente“zuwenden kann. Eine „ausführliche Darlegung der Forschungskontroversen mit der entsprechenden Literatur“ enthält der Band „Stalinismus in der sowjetischen Provinz“. Leider werden die im Rahmen der Forschungsgruppe ausgetragenen Debatten nicht näher erläutert, es geht mehr um das Ergebnis, den für alle verbindlichen Forschungsrahmen. Auf die ständig wiederkehrende Variation der Frage, ob die Täter nur ausführende Instrumente oder selbständige Akteure der Operation waren, hätte zugunsten der Debatte weiterer Fragestellungen verzichtet werden können. Der vom Politbüro gesteuerte Terror geriet nie außer Kontrolle, er war nie blind, stets zielgerichtet. Als er außer Kontrolle zu geraten (d. h die Administration vor Ort handlungsunfähig zu machen) drohte, wurde er eingestellt.

Marc Junges erste, 2003 erschienene Studie „Kak terror stal ‚bolschim’“[15]umriss die Fragestellungen seines Forschungsprojektes. Auch das Zwischenergebnis der Untersuchung der Technologie dieses Staatsverbrechens wird in einem Buchtitel „Wertikal terrora“[16] auf den Punkt gebracht. Leider hat sich der Berliner Akademie-Verlag bei den Übersetzungen aus dem Russischen für andere Buchtitel entschieden. Bei dem 2009 erschienenen Band „Massenmord und Lagerhaft. Die andere Geschichte des Großen Terrors“handelt es sich um die überarbeitete und erweiterte Ausgabe der russischen Dokumentenedition „Wertikal‘“ aus dem Jahre 2008. Der Sammelband „Stalinismus in der sowjetischen Provinz 1937–1938. Die Massenaktion aufgrund des operativen Befehls Nr. 00447“[17] aus dem Jahre 2010 hat hingegen keine adäquate Entsprechung in russischer Sprache, er enthält eine Auswahl von im Rahmen des Forschungsprojektes entstandenen Beiträgen. Vergleicht man diese Übersetzungen mit den zur Konferenz in Moskau 2006 vorgelegten Manuskripten oder den im Band über den Massenterror in Prikamje[18] aufgenommenen Beiträgen, fallen die Auslassungen auf, die auf die neuen Nutzungsbedingungen zurückzuführen sind. Diese Praxis veranlasste einige Kollegen zur Feststellung, dass die Uhren in russischen Archiven rückwärts gehen.[19] Die auf der Grundlage der Auswertung von Beständen regionaler Archive geschriebenen Aufsätze sind auch deshalb interessant und zur Lektüre empfohlen, weil sie im Unterschied zu den überarbeiteten und in die deutschen Ausgaben aufgenommenen Fassungen mehr Fragen und Hypothesen als Antworten enthalten. Dies betrifft u. a. die in den vom Akademieverlag besorgten Ausgaben fast völlig ausgesparte Frage nach dem Anfang der Operation (Datierung des Befehls 30. Juli 1937, Beginn der Operation 5. August 1937), den von oben vorgegebenen und den an der Basis erfundenen, später verallgemeinerten oder verworfen Szenarien. Hier stand die Frage nach dem Ende der Operation und der Abgrenzung zu den nationalen Operationen des NKWD im Vordergrund.

In der „Einleitung“ zum Band „Stalinismus in der sowjetischen Provinz“ findet sich das in „Wertikal“ sowie im Vorwort zur 2010 vorgelegten Studie über die Durchsetzung des Befehls im Altaigebiet formulierte Anliegen: „Im Gegensatz zum üblichen [d. h. heute in Russland üblichen – W.H.] Verfahren, … Dokumente ‚für sich sprechen zu lassen’“, wollen die Herausgeber „die Dokumente zum Sprechen bringen“.[20] Es handelt sich bei den von ihnen genutzten Dokumenten um „unvollständige, widersprüchliche und verschlüsselte“ [Sekundär]Quellen.

Für das in Russland „übliche Verfahren“ stehen u. a. solche, von den Mitarbeitern am Forschungsprojekt ausgewerteten mehrbändigen Dokumenteneditionen wie„Tragedija sowetskoj derewni“ (Die Tragödie des sowjetischen Dorfes 1929–1937, 5 Bände, Moskau 1999–2004), „Istorija Stalinskogo Gulaga“ (Geschichte des Stalinschen Gulag, 7 Bände, Moskau 2004–2005)[21] oder„Lubjanka“. Letztere Edition enthält Dokumente über Stalins Einflussnahme auf die politische Polizei von der Tscheka über das NKWD bis hin zum MGB in der Zeit von Januar 1922 bis März 1953 (4 Bände, Moskau 2003–2007). Wladimir Chaustow, Mitherausgeber der letztgenannten Edition begründete diese Präsentation des Materials damit, keine der in Russland verbreiteten Interpretationen ausschließen zu wollen. Doch es gab auch andere Begründungen. Oleg Chlewnjuk oder Nikita Petrov zogen es mit Blick auf die sich ständig ändernden Zugangsbedingungen in russischen Archiven vor, so viele Dokumente wie nur möglich herauszugeben. Heute betonen sie und andere russische Historiker zu Recht, dass die Zeit überfällig ist, das angehäufte „Dokumentenmassiv“ zu sichten, zu ordnen und zu kommentieren, denn Quelleneditionen können die Geschichtsschreibung bekanntlich nicht ersetzen.

Am 20. Juli 1937, darauf gehen Petrov und Vatlin in ihren Beiträgen ausführlich ein, begann die Hetzjagd auf jene, die „von fernher gekommen und um ein wirtlich Dach gefleht“ hatten. In der Sowjetunion, die Stalin gerne mit einer Insel im kapitalistischen Meer oder einer belagerten Festung verglich, wurde auf jede nur erdenkliche Art und Weise die Angst vor einer angeblich bereitstehenden fünften Kolonne geschürt. Der als Vater der Völker gepriesene Nachfolger Lenins ordnete im Politbüro des ZK der KPdSU(B) zunächst die Säuberung der Rüstungsbetriebe von Deutschen an. Der auf dem Politbürobeschluss fußende NKWD-Befehl ist mit dem 25. Juli 1937 datiert. Fünf Tage später kamen die „sozial schädlichen Elemente“, Kulaken, Mitglieder nichtbolschewistischer Parteien und Verbrecher an die Reihe. Es dauerte nicht lange, bis dem NKWD weitere Feindkategorien, dieses Mal handelte es sich um die „ausländischen Kontingente“, übermittelt wurden.

[1] Über die bis 2003 zugängliche Literatur siehe: Wladislaw Hedeler: Chronik der Moskauer Schauprozesse 1936, 1937 und 1938. Planung, Inszenierung und Wirkung. Berlin 2003.

[2] Vgl. hierzu die Beiträge von Stefan Plaggenborg und Joachim Hösler im von Stefan Plaggenborg herausgegebenen Sammelband: Stalinismus. Neue Forschungen und Konzepte. Berlin 1998.

[3] Weitere Informationen auf der Webseite des Verlages: www.rosspen.su

[4] Nikita Petrov; Marc Jansen: „Stalinskij pitomec – Nikolaj E¸ov“. Moskva 2009.

[5] Nikita Petrov: Po scenariju Stalina: rol’ organov NKVD-MGB SSSR v sovetizacii stran Central’noj i Vostočnoj Evropy 1945–1953 gg. Moskva 2011. Derselbe: Die sowjetischen Geheimdienstmitarbeiter in Deutschland. Der leitende Personalbestand der Staatssicherheitsorgane der UdSSR in der SBZ Deutschlands und der DDR von 1945–1954. Berlin 2010.

[6] Alexander Vatlin: Tatort Kunzewo. Opfer und Täter des Stalinschen Terrors 1937/38. Berlin 2003.

[7] Alexander Vatlin: Die Komintern. Gründung, Programmatik, Akteure. Berlin 2009.

[8] Aleksandr Vatlin: „Nu i nečist’“. Nemeckaja operacija NKVD v Moskve i Moskovskoj oblasti 1936–1941 gg. Moskva 2012.

[9] Nikita Ochotin; Arseni Roginski: Zur Geschichte der "Deutschen Operation" des NKWD 1937–1938. In: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2000/2001, Berlin 2001, S. 89–125.

[10] Repressii protiv rossijskich nemcev. Nakazannyj narod. Moskva 1999.

[11] Ivan D¸ucha: Grečeskaja operacija. Istorija repressij protiv grekov v SSSR. Sankt Peterburg 2006.

[12] Zur Deportation der Kurden, Iraner und Aserbajdshaner nach der iranischen Operation siehe: N. F. Bugaj, A. M. Gonov: Kavkaz: narody v ė¨elonach. Moskva 1998.

[13] Repressii protiv poljakov i pol’skich gra¸dan. Moskva 1997.

[14] Zur Geschichte der ostchinesischen Eisenbahn und der russischen Emigration in China siehe: N. E. Abolova: KV´D i rossijskaja ėmigracija v Kitae. Moskva 2005.

[15] Mark Junge; Rol’f Binner: Kak terror stal ‚bol’¨im’. Sekretnyj prikaz No 00447 i technologija ego ispolnenija. So special’nym razdelom Alekseja Stepanova „Provedenie‚kulackoj’ operacii v Tatarii.“ Moskva 2003.

[16] Mark Junge; Gennadij Bordjugov; Rol’f Binner: Vertikal’ bol’¨ogo terrora. Istorija operacii po prikazu NKVD No 00447. Moskva 2008.

[17] Rolf Binner, Bernd Bonwetsch, Marc Junge: Stalinismus in der sowjetischen Provinz 1937–1938. Die Massenaktion aufgrund des operativen Befehls Nr. 00447. Berlin 2010. 731 S. (Veröffentlichungen des Deutschen Historischen Institutes in Moskau; Bd. 2)

[18]„…Vključen v operaciju.“ Massovyj terror v Prikam’e v 1937–38 gg. Perm’ 2006.

[19] Markus Wehner: Gescheiterte Revolution. In den russischen Archiven gehen die Uhren rückwärts. In: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2009. Berlin 2009, S. 377–390. Vgl. auch: derselbe, Gescheiterte Revolution. In den russischen Archiven werden die Akten wieder zugemacht. Die dunklen Seiten der Geschichte sollen nun im Verborgenen ruhen. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. Juni 2008, S. 6.

[20] Massovye repressii v Altajskom krae 1937–1938. Prikaz Nr 00447. Moskau 2010, S. 7. Rolf Binner, Bernd Bonwetsch, Marc Junge: Massenmord und Lagerhaft. Die andere Geschichte des Großen Terrors. Berlin: 2009.

[21] Vgl. die Rezension zur Edition: W. Hedeler: Die monumentale siebenbändige Dokumentenedition zur Geschichte des Gulag. In: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2006, Berlin: Aufbau Verlag 2006, S. 359–378.