Bereits seit 1987 wird jährlich eine identische Stichprobe von mehreren Hundert Ostdeutschen zu ihren politischen, gesellschaftlichen und sozialen Einstellungen befragt.
Die Sächsische Längsschnittstudie gibt seither Auskunft zum Grad der Zustimmung zur Vereinigung von DDR und Bundesrepublik, zur Kritik am wirtschaftlichen und politischen System und zur Identifikation als (ehemalige) DDR- und Bundesbürger. Seit 2000 wird diese Forschung von der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt, so auch die aktuelle Erhebung von 2012.
Die jüngsten Ergebnisse zeigen, dass 88 Prozent der Befragten die Vereinigung befürworten und eine konstante Doppelidentität als (ehemalige) DDR- und Bundesbürger zu beobachten ist. Seit 2009 kehrt sich zudem die Einschätzung um, dass das wirtschaftliche System besser bewertet wird, als das politische. Mittlerweile ist die Zufriedenheit mit der Politik deutlich höher als die mit der Wirtschaft. Hier zeigen sich die Auswirkungen der Wirtschaftskrisen der vergangenen Jahre sowie ein hoher Grad an Zustimmung zur Krisenpolitik der Bundesregierung.
Die gesammelten Ergebnisse erscheinen nun mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in dem Band „Innenansichten der Transformation – 25 Jahre Sächsische Längsschnittstudie“ (Psychosozial-Verlag, Gießen, 2012, Hrsg.: Brähler/Zenger/Stöbel-Richter; ISBN 9873837922271).
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Mit freundlichem Gruß
Jannine Hamilton
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