Dazu erklärt Christa P. Meist, Vorstandsvorsitzende des Kurt-Eisner-Vereins:
„Seit zwei Monaten werden im Westend immer wieder linke Einrichtungen und Initiativen angegriffen. Offensichtlich kommen die Täter aus der rechtsextremen Szene. Die bisherigen Ziele lassen vermuten, dass es sogar eine Art „Objektliste“ gibt, nach denen sie bei ihren Angriffen gezielt vorgehen. Es wäre ein ungemein großer Zufall, wenn Einzeltäter bei gewöhnlichem Vandalismus ausschließlich Einrichtungen attackieren, die Flüchtlinge unterstützen, in denen sich Migranten treffen, die Opfer von Nazi-Attacken rechtlich vertreten oder, wie in der vergangen Nacht, unsere Einrichtung, die sich u. a. der politischen Bildung gegen Rechts verschrieben hat.“
Die Vorstandsvorsitzende Meist erwarte, dass die Ermittlungsbehörden nun alle Kraft daran setzen, die Schuldigen zu identifizieren und linke Objekte damit zukünftig vor Angriffen dieser Täter zu schützen. Die Polizeibehörden der Stadt München müsse nun rasch mit großer Sorgfalt und ausreichend Personal in den rechten Kreisen ermitteln und stadtteilbezogen präventiv tätig werden.
Presseberichte zum Vorfall:
- http://nsuprozess.info/2013/05/24/weiterer-nazi-anschlag-auf-einrichtung-in-munchen/
- http://www.dielinke-muc.de/post/2013/05/24/anschlag-auf-bueroraeume-des-kurt-eisner-vereins-der-rosa-luxemburg-stiftung-bayern/