Presse release | «Dienstleistungsgesellschaft in Ostdeutschland» – Aktiv, bürgernah und nachhaltig.

Vorstellung des Memorandums „Dienstleistungspolitik in Ostdeutschland“ und Fachvorträge – 11. September, 15.30 bis 17.30 Uhr - Eine Kooperation von Rosa-Luxemburg-Stiftung und ver.di

Dienstleistungen sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken und steigern die Lebensqualität der Menschen in vielfältiger Weise. Die Inanspruchnahme von Pflege- und Erziehungsleistungen gehört für die meisten genauso zum Leben wie der öffentliche Nahverkehr. Zum Hochzeitstag im Restaurant zu essen ist ebenso üblich, wie die Versicherung für das Auto oder die Hausmeistertätigkeit im Mietshaus. Obwohl Dienstleistungen so allgegenwärtig sind,  wird wenig darüber nachgedacht, welche strategischen Entwicklungen und politischen Richtungsentscheidungen nötig sind, um sie auch in Zeiten demografischen Wandels dauerhaft und flächendeckend aufrecht zu erhalten.

Im vergangenen Jahr luden die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine Expertenrunde ein, die Form und Weg einer Dienstleistungspolitik in den ostdeutschen Ländern beschreiben sollte. Beteiligt waren Fachleute von ver.di und der LINKEN Landtagsfraktionen in Thüringen und Sachsen-Anhalt. Schnell war man sich einig, dass die Herausforderungen mit dem demografischen Wandel und der notwendigen ökologischen Verkehrswende groß sind und eine gute Dienstleistungspolitik nur dann greifen kann, wenn sie aktiv und bürgernah ist, sozial und ökologisch nachhaltig, und wenn sie gute Arbeit schafft und durch gerechte Verteilung die Massenkaufkraft stärkt.

Mit dem Memorandum „Dienstleistungspolitik in Ostdeutschland“ stellen wir Ihnen nun die Ergebnisse der Expertengespräche und der Veranstaltungen vor. Sie sind herzlich eingeladen, am Mittwoch, dem 11. September um 15.30 bis 17.30 Uhr in der ver.di-Bundesverwaltung (Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Raum: 7.A Böll) an den Fachvorträgen und der Präsentation des Memorandums teilzunehmen.

Folgende Beiträge erwarten Sie:

Dr. Wolfgang Uellenberg-van Dawen (Bereichsleiter Politik und Planung, ver.di-Bundesverwaltung): „Zur Kooperation von ver.di und der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Dienstleistungspolitik“

Achim Meerkamp (Mitglied des ver.di-Bundesvorstands): „Dienstleistungspolitik für gute Arbeit und gute Dienstleistungen“

Bodo Ramelow (Vorstandsmitglied der Rosa-Luxemburg-Stiftung und Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Thüringer Landtag): „Gestalten statt Verwalten. Ohne moderne öffentliche Dienstleistungen keine gleichwertigen Lebensverhältnisse“

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, wenden Sie sich gern an mich.
Ich wünsche Ihnen ein sonniges Wochenende.

Mit freundlichem Gruß
Jannine Hamilton
Presse | Rosa Luxemburg Stiftung
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