News | Rosa-Luxemburg-Stiftung Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Ausscheiden Bodo Ramelows aus dem Vorstand

 

Bodo Ramelow ist der Rosa-Luxemburg-Stiftung seit vielen Jahren eng verbunden. Folgerichtig wurde er im November 2010 in den Vorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung nachgewählt und im Dezember 2012 wiedergewählt. Nach den Landtagswahlen in Thüringen und den Beginn der Koalitionsverhandlungen hat Bodo Ramelow seine Vorstandstätigkeit zur Mitgliederversammlung der Stiftung am 22. November 2014 niedergelegt. Angesichts der hohen Intensität der Stiftungsvorstandsarbeit (8 bis 10 Sitzungen pro Jahr, einige davon mehrtätig) hat Bodo Ramelow die Entscheidung getroffen, sich uneingeschränkt auf die Verpflichtungen im Thüringischen Landtag zu konzentrieren.  

Bodo Ramelow hat sich im Vorstand der Stiftung in besonderem Maße dem geplanten Neubau der Rosa-Luxemburg-Stiftung und damit auch der Durchsetzung der völligen Gleichbehandlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung gegenüber allen anderen politischen Stiftungen gewidmet. Seinem Engagement und seiner fachlichen Kompetenz ist außerdem zu verdanken, dass die Rosa-Luxemburg-Stiftung nun nicht nur in stadtpolitisch historisch interessanter Lage, sondern auch unter besonders wirtschaftlichen Bedingungen ihre neue Zentrale bauen kann.

Darüber hinaus möchten wir uns bei Bodo Ramelow für viele Initiativen, Projekte und Kooperationsanbahnungen bedanken. Beispielhaft sei auf die vielfältigen Aktivitäten für einen jüdisch-linken Dialog hingewiesen, im Inland- wie im Ausland. Bodo Ramelow wirkte für die Rosa-Luxemburg-Stiftung bei verschiedenen Kirchentagen federführend mit. Sein Engagement fand Ausdruck in einer außerordentlich erfolgreichen Veranstaltung des Warschauer Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zamosc, der Geburtsstadt Rosa Luxemburgs, im Juli 2014.

Wir sind sicher und freuen uns sehr, dass Bodo Ramelow die Rosa-Luxemburg-Stiftung auch weiterhin im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten unterstützen wird.

Dagmar Enkelmann, Florian Weis