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Presse release | Aquarelle von Rosa und Karl

Stiftung erwirbt Werke des Spätexpressionisten Ewald Christian Tergreve / Übergabe am 7. Januar 2011 in Berlin mit Gregor Gysi. MEDIENTERMIN

Zum Bericht von diesem Medientermin geht es hier.

Sehr geehrte Medienvertreterinnen und -vertreter,

die kommenden Tage stehen im Zeichen des Gedenkens an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die am 15. Januar 1919 von Reichswehrsoldaten in Berlin ermordet wurden. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung sieht sich in der besonderen Pflicht, die Erinnerung an die beiden SozialistInnen und AntimilitaristInnen wachzuhalten. Dazu gehört auch die Bewahrung bildender Kunst, die sich mit der Namenspatronin der Stiftung und ihrem engen politischen Weggefährten beschäftigt.

Die linke politische Bildungseinrichtung wird daher aus Mitteln ihres Trägervereins drei Werke des Malers und Grafikers Ewald Christian Tergreve erwerben. Dabei handelt es sich um die Zeichnung "Leichenzug der Rosa Luxemburg" sowie die Aquarelle "Politische Demonstration – Redner Karl Liebknecht" und "Demonstration auf dem Schlossplatz mit Karl Liebknecht". Die Bilder stammen aus dem Jahr 1953.

Wir laden Sie ein zur Übergabe der Bilder an die Stiftung

am 7. Januar 2011 (Freitag) um 10.30 Uhr

in der Galerie am Rathaus, Wartburgstr. 15, 10825 Berlin

mit Dr. Gregor Gysi (Vorsitzender der Linksfraktion im Deutschen Bundestag), Heinz Vietze (Vorstandsvorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung) und Dr. Renita Schnorr, Galeristin.

Ewald Christian Tergreve (1910–1971) war Schüler von Georg Fuger sowie Karl Hofer und ein Vertreter des Spätexpressionismus. Geboren als Hans Helmut Scholz verbrachte er seine Kindheit und Jugend in Berlin. Als freischaffender Künstler kam er mit dem Naziregime in Konflikt und wurde zwangsverpflichtet. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging er nach Lauterbach in Hessen. In den 1950er-Jahren nahm er an Ausstellungen in Rom und Paris teil.

Die "Galerie am Rathaus" in Berlin-Schöneberg widmet sich insbesondere dem Werk Tergreves. Sie verfügt über eine umfangreiche Sammlung des Künstlers.

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Wolfgang Bey unter (030) 443 10-161 oder per E-Mail zur Verfügung.

Wir würden uns freuen, Sie zu dem Medientermin begrüßen zu können.

Mit freundlichem Gruß,
Henning Heine