Die freie Journalistin und ehemalige Sexarbeiterin Melissa Gira Grant wird in Berlin, Hamburg, Köln und Bonn lesen. Die Deutsche Erstausgabe «Hure spielen. Die Arbeit der Sexarbeit» ist am 27. August 2014 mit einem Vorwort der Kulturjournalistin Mithu M. Sanyal erschienen (EDITION NAUTILUS, Verlag Lutz Schulenburg).
Die Lesetour findet in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung statt:
- Berlin - Freitag, 17. Oktober: Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1
Beginn: 19 Uhr, Moderation: PG Macioti - Hamburg - Samstag, 18. Oktober: GOLEM, Große Elbstr. 14
Beginn: 20 Uhr, Moderation: Mithu M. Sanyal - Köln - Montag, 20. Oktober: Odonien, Hornstr. 85
Beginn: 19 Uhr, Moderation: Susanne Kleinfeld - Bonn - Dienstag, 21. Oktober: Buchladen Le Sabot, Breite Str. 76
Beginn: 20 Uhr, Moderation: Susanne Kleinfeld
Zum Buch
Melissa Gira Grant kritisiert mit ihrem Buch «Hure spielen. Die Arbeit der Sexarbeit» all jene, die Prostitution zum Wohle der Frauen verbieten wollen. Sie lässt Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter zu Wort kommen und zeigt auf, dass nicht die Arbeit der Sexarbeit eine Zumutung ist, sondern deren Kriminalisierung. Grant verknüpft den abwertenden Umgang mit dem Thema Sexarbeit mit der Reproduktion klassischer Geschlechterrollen. Eine abwertende Position wie die von Alice Schwarzer wird damit als paternalistischer Wille zur Kontrolle entlarvt.
Zur Person
Melissa Gira Grant schreibt über Sex, Politik und Technologie und veröffentlicht regelmäßig u.a. in The Nation, The Guardian, The Atlantic, Wired. 2010 gründete sie den Verlag Glass Houses Press. Sie lebt in New York.
Hintergrundinformationen der Rosa-Luxemburg-Stiftung zur Prostitutionsdebatte
- Schluss mit dem Stigma: Katharina Pühl/ Koray Yilmaz-Günay: Sexarbeit und Emanzipation, erschienen in ROSALUX, Journal der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ausgabe 2/2014, S. 8-9.
- Eine progressive Prostitutionspolitik muss das «Hurenstigma» ebenso bekämpfen wie die Kriminalisierung von Sexarbeit. Standpunkte 7/2014 von P.G. Macioti
- antifra Blog Thema Sexarbeit
- Mehr Informationen auf der Website der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Ansprechpartnerin in der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Katharina Pühl, Referentin feministische Gesellschafts- und Kapitalismusanalyse
Institut für Gesellschaftsanalyse
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Tel. 0049 (0)30 44310 472
E-Mail: puehl@rosalux.de
Interviews
Die Autorin Melissa Gira Grant steht für Interviews zur Verfügung. Den Kontakt vermittelt:
Katharina Florian
Edition Nautilus
Büro Berlin: 0049 (0)30 588 71 505
Mobil: 0049 (0)177 17 66 905
presse@edition-nautilus.de
www.edition-nautilus.de
Mit freundlichen Grüßen,
Ulrike Hempel
Rosa-Luxemburg-Stiftung
– Pressestelle –
Ulrike Hempel
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Tel. 0049 (0)30 44310 479
E-Mail: hempel@rosalux.de
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