Diese Ausgabe widmet sich ganz der aktuellen Finanzmarktkrise, im Mittelpunkt steht die Analyse ihrer Ursachen, Dimensionen und Auswirkungen. So geht etwa Lutz Brangsch der Frage nach, ob wir es mit einer isolierten Finanz- und Wirtschaftskrise oder den Anzeichen eines komplexen Krisengeflechts zu tun haben. Der Europaparlamentarier André Brie analysiert, wie die Deregulierungs-Politik der EU die Finanzmärkte angeheizt hat und räumt mit der hierzulande beliebten Argumentation auf, die Krise sei unverschuldet aus Amerika über uns hereingebrochen. Mit den strategischen Herausforderungen der Krise für eine linke Wirtschaftspolitik beschäftigt sich Axel Troost, finanzpolitischer Sprecher der LINKEN im Bundestag.
(aus dem Editorial)
Inhalt:
Editorial
Stiftung
Von der ersten Stunde an dabei
Mitgliederversammlung der RLS
Ausblick
Linke Medienakademie: »Netze knüpfen« – Linke Themen besser in die Öffentlichkeit bringen
Rosa Luxemburg Konferenz
Deutsche gegen Deutsche – Das Schicksal der Juden 1938–1945
Rückblick
Das Ende der freien Wissenschaft
Bericht: DIE LINKE, das Fünfparteiensystem und die deutsche Politik
Ein Praktikum im Archiv Demo kratischer Sozialismus – keine langweilige Sache
Thema
Finanzkrise
Lutz Brangsch: Das Krisen geflecht
Axel Troost: Umstellt von Regulierern?
Rainer Rilling: After Bush
Stephan Kaufmann: Spekulation für den Standort
André Brie: Alles Amerika, oder was?
Mario Candeias: Radikale Realpolitik
Internationales
Nachhaltigkeit und Demokratie
Das Weltsozialforum 2009: ein kritischer Ausblick
Rosa Luxemburg goes Europe
Stiftungsverbund
Pluralität und Netzwerkarbeit 28
Rezension
Rosa im Grips 29
Lesenswert
Krisenkapitalismus. Wohin es geht, wenn es so weitergeht
Richard Müller
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