Im südafrikanischen Durban trifft sich vom 28. November bis zum 10. Dezember zum 17. Mal die Vertragsstaatenkonferenz der UN-Klimarahmenkonvention, kurz als COP17 bezeichnet. Selbstgesetztes Ziel des Gipfels ist es, den globalen Klimaschutz auch nach dem Ende der ersten Phase des Kyoto-Protokolls fortzuschreiben. Fast niemand geht allerdings noch davon aus, dass in Durban irgendein Deal beschlossen werden wird: weder Emissionsreduktionen, noch Ausgleichsfinanzierungen für Anpassungsmaßnahmen werden in einer nennenswerten Größe auf dem Tisch liegen. Liegen die Gründe für dieses sichere Versagen in den komplizierten Details eines möglichen Deals? Oder liegen sie vielmehr in der Struktur der Sache, in internationalen Ungleichheiten, sowie dem Wachstumswahn der kapitalistischen Wirtschaft?
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