Griechenland steht wieder im Fokus der Politik. Am 25. Januar wird dort ein neues Parlament gewählt. In Führung liegt derzeit das Linksbündnis Syriza, das die Sparauflagen von EU und Internationalem Währungsfonds (IWF) harsch kritisiert und einen Schuldenschnitt fordert. Doch die EU – und insbesondere auch die Bundesregierung – zeigt sich hart. Damit bahnt sich ein Konflikt zwischen Griechenland und der EU an – es wird bereits über einen Austritt des Landes aus der Währungsunion spekuliert. Was will Syriza? Welche Möglichkeiten gibt es für eine linke Politik? Droht wirklich ein «Grexit», also ein Euro-Austritt Griechenlands? Und welche Strategie verfolgt die Bundesregierung? Und was bedeutet das Ganze für die deutsche Bevölkerung?
Inhalt:
- Was ist der grundsätzliche Konflikt?
- Warum wird in Griechenland überhaupt plötzlich neu gewählt?
- Mischt sich die EU in die griechischen Wahlen ein?
- Wie sind die Prognosen für den Wahlausgang?
- Was geschieht nach der Wahl?
- Warum hält Syriza einen Politikwechsel in Griechenland für nötig?
- Was ist mit den Erfolgsmeldungen über die griechische Wirtschaft?
- Steht Syriza allein mit seiner Kritik an den Sparprogrammen?
- Wie sieht das Programm von Syriza aus?
- Wie will Syriza das Programm finanzieren?
- Wie sieht Syriza die Sparprogramme von EU und IWF?
- Warum fordert Syriza einen Schuldenschnitt für Griechenland?
- Wie könnte ein Schuldenschnitt aussehen?
- Wäre ein solcher Schuldenschnitt etwas Besonderes?
- Geht Griechenland ohne EU-Hilfe bald das Geld aus?
- Droht damit ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone?
- Will Syriza, dass Griechenland aus dem Euro austritt?
- Könnte die EU/die Bundesregierung ein von Syriza geführtes Griechenland aus dem Euro werfen?
- Würde mit einem «Grexit» eine Neuauflage der Euro-Schuldenkrise drohen?
- Was hat Syriza in der Hand, um sich in Europa durchzusetzen?
- Wie ist die Position der Bundesregierung?
- Was steht für die Bundesregierung auf dem Spiel?
- Zum Abschluss: Der zwischenstaatliche Grundsatzkonflikt der Euro-Zone