Video | Westafrika, Geschlechterverhältnisse, Feminismus Das «Haus der Frauen» in Dakar

Das «Haus der Frauen» in Dakar

Frau Yaye Sokhna Ndiaye leitet das «Maison de la femme» des Stadtteils Ost-Pikine in Dakar, Senegal.

Im Interview erzählt sie, wie das Haus entstanden ist und wie dieser Raum den Frauen vor Ort hilft, ein selbstbestimmteres Leben zu führen.

Das Interview ist Teil des Projekts «Caring Cities/Sorgende Städte» der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Eine Sorgende Stadt, in der wirklich die Bedürfnisse aller Bewohner*innen im Zentrum stehen, ist noch eine Utopie. Aber sie kann in kleinen Schritten Wirklichkeit werden, indem wir Forderungen und Kämpfe um soziale Reproduktion bündeln. Sie kann als Kompass dienen für konkret machbare politische Veränderungen auf dem Weg in eine sozialistisch-feministische Zukunft. Eine echte Verbesserung kann es nur geben, wenn Sorgearbeit vergesellschaftet und demokratisch organisiert wird. Erste Schritte in diese Richtung lassen sich am besten lokal erstreiten, dort wo Menschen sorgen und Sorge empfangen. Kein Wunder, dass es vielerorts bereits Suchbewegungen nach einer lokalen, bedürfnisorientierten und demokratischen Organisation von Sorgearbeit gibt.

Auf der Webseite https://sorgende-staedte.org sammeln wir Beispiele von Vorkämpfer*innen aus der ganzen Welt, die sich dafür einsetzen, dass Carearbeit gerechter verteilt werden kann und die Utopie der Sorgenden Stadt irgendwann Wirklichkeit wird.