Video | Arbeit / Gewerkschaften Die Transformation der globalen Automobilindustrie

Studienvorstellung

Die Transformation der globalen Automobilindustrie

Die globale Automobilindustrie steckt in einem tiefgreifenden Umbruch, der für Gewerkschaften, Linke und Ökologiebewegung eine Reihe von Fragen aufwirft nach der sozialen und ökologischen Bilanz dieser Transformation. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Genf hat eine Studie in Auftrag gegeben, die genau diesen Fragen nachgeht. Mit ihrer umfangreichen Recherche und basierend auf vielen Interviews mit Gewerkschafter*innen in Deutschland, Lateinamerika und China räumen die Autoren Jörn Boewe und Johannes Schulten mit vielen Mythen und Illusionen über die Elektromobilität und die Transformation der Automobilindustrie auf. Ihre Studie leistet einen Überblick über die treibenden Kräfte der Transformation, die Risiken und die falschen Versprechungen. Vor allem aber ist sie ein Beitrag dazu, wie in den neuen Wertschöpfungs- und Lieferketten neue internationale Solidarität durch Gewerkschaften und eine linke Industriepolitik organisiert werden kann und muss. Eine «Just Transition» ist möglich, aber ein Auftrag an uns, sie konzeptionell und organisiert vorzubereiten, damit die kommenden Jahrzehnte nicht nur Abwehrkämpfe werden.

In diesem Video stellen die beiden ihre Recherche vor.
Es sprechen: Johannes Schulten und Jörn Boewe beschäftigen sich als Autorenteam vor allem mit Arbeitskampfstrategien und Fragen gewerkschaftlicher Organisierung. Sie betreiben gemeinsam das Journalistenbüro work in progress in Berlin.
Jan Leidecker ist Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung Genf und dort verantwortlich für den Bereich «Internationale Gewerkschaftspolitik».