Veranstaltungen https://www.rosalux.de/ Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. de Copyright 2025 Rosa Luxemburg Stiftung Sun, 09 Feb 2025 06:00:02 +0100 Sun, 09 Feb 2025 06:00:02 +0100 TYPO3 Veranstaltungen https://www.rosalux.de/fileadmin/sys/resources/images/dist/logos/logo_rss.jpg 144 109 Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. event-ijfqq Landwirtschaft und Biodiversität https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/IJFQQ?cHash=b99769e4ed9a368eedabaef629927218 Oldenburg, 09.02.2025: (K)ein Thema für die linke Politik? Die biologische Vielfalt ist bedroht. 10.000 Arten sind in Deutschland nachweislich bestandsgefährdet – vor allem Insekten, Weichtiere und Pflanzen sowie Spezies des Agrar- und Offenlandes. Es ist vor allem die intensive landwirtschaftliche Nutzung, die für den Verlust von Lebensräumen und Arten verantwortlich gemacht wird. Doch was ist «Biodiversität» überhaupt und warum ist deren Erhaltung wichtig?

Im Biodiversitätsdiskurs treffen seit seinem Entstehen in den späten 1980er Jahren unterschiedliche Vorstellungen und widersprüchliche Interessen aufeinander, die auch politisch genutzt werden. Warum wäre es wichtig, dass sich auch «Linke» intensiver mit dem weder wissenschaftlich noch politisch eindeutigen Biodiversitätsdiskurs beschäftigen? Ist der Natur- und Umweltschutz nicht vor allem ein Thema, das von «Rechten» genutzt wird?

  • Referentin: Eva Gelinski, Redaktionsmitglied der Online-Zeitschrift „emanzipation. Zeitschrift für ökosozialistische Strategie“, Verfasserin von Artikeln zu Ökologie- und Agrarthemen in „analyse & kritik.

In Kooperation mit ALSO - Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg und dem Linken Forum Oldenburg.

Hinweis zur Barrierefreiheit. Die Räume sind ebenerdig, die Toiletten nebenan barrierefrei nutzbar.

- Der Eintritt ist frei -

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event-iuqfa Menschenrechte leben – Europa stärken https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/IUQFA?cHash=91944acceaeeb034fd3cb8a352ae5586 Gifhorn, 10.02.2025: Demokratiewoche der BBS 1 Ein buntes Workshopprogramm mit vielfältigen Perspektiven auf demokratische Themen und die Menschenrechte, wartet auf die ca. 1600 Schüler:innen, die sich bereits in die Workshops eingebucht haben. Parallel wird im Laufe der Woche die Ausstellung „Erinnern heißt kämpfen - Zwischen Anerkennung und Vergessen. Todesopfer rechter Gewalt in Niedersachsen seit 1990“ in der Cafeteria der BBS 1 für die Schüler:innen zu sehen sein. Neben den Workshops gibt es auch szenische Lesungen, wissenschaftliche Vorträge, Konzerte sowie eine Talkshow am Ende der Woche zum Thema: „Menschenrechte als Fundament unserer Gesellschaft: Wie können wir Demokratie aktiv gestalten?". Zudem wird eine Schüler:innengruppe von ca. 60 SuS den niedersächsischen Landtag besuchen. Zum Ende der Woche erwartet die Schüler:innen noch das Format „Präsidium bei uns“, indem die Präsidentin des nds. Landtages für Fragen der Schüler:innen bereit steht. Die Referent:innen der Demokratiewoche kommen überwiegend aus dem Landkreis Gifhorn und aus zivilgesellschaftlichen Bündnissen, Institutionen des Landes Niedersachsens, politischen Bildner:innen sowie regionalen Netzwerken.

Die Demokratiewoche der BBS 1 in Gifhorn erfolgt in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Nds. und wird gefördert durch die Stiftung Bildung, die Amadeu-Antonio-Stiftung sowie den Förderverein der BBS 1 Gifhorn.

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event-5hciv Der Deutsche Bauernkrieg 1524/25: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/5HCIV?cHash=e940081f7c2b65b678eb484a23911385 Halle, 10.02.2025: Vorgeschichte, Ursachen, Ereignisse und Folgen – Ein Überblick mit Bernd Löffler Der Deutsche Bauernkrieg 1524/25: Vorgeschichte, Ursachen, Ereignisse und Folgen – Ein Überblick
mit Bernd Löffler

Eintritt frei!
Gemeinsame Veranstaltung der RLS Sachsen-Anhalt mit der VHS Adolf Reichwein der Stadt Halle

Der Deutsche Bauernkrieg 1524/25: Vorgeschichte, Ursachen, Ereignisse und Folgen – Ein Überblick
Von Bernd Löffler
In diesem Jahr wird mit vielen Ehrungen, Erinnerungen und Würdigungen in erster Linie der Höhepunkte und Ereignisse in den Jahren 1524 und 1525 gedacht. Doch der Deutsche Bauernkrieg steht nicht allein. Er hat seine Vorgänger und Nachfolger. Bis in die Gegenwart sind bäuerliche Bewegungen weltweit aktiv. Der Vortrag versucht einen Überblick der Ereignisse, ihrer Hintergründe und Folgen in Vergangenheit und Gegenwart.
Der Vortrag startet mit einem kurzen Rückblick auf die Vorgängerbewegungen ab dem 14. Jahrhundert und beleuchtet die großen gesellschaftlichen Veränderungen dieser historischen Epoche und deren nachhaltige Folgen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Ursachen und Hintergründen der Erhebungen in den deutschen Territorien sowie den Forderungen der Bauern in den deutschen Territorien und Tirol. Letztere fielen durchaus unterschiedlich aus, es gab keinen gemeinsamen Forderungskatalog.
Im Kontext zu den Auseinandersetzungen in Mitteldeutschland werden die Bedeutung Thomas Müntzers und die Rolle seiner Fürstenpredigt beleuchtet.
Danach folgt ein Blick auf den Ablauf der Aufstände, die verschiedenen Zentren der Auseinandersetzungen, die Gegner und das Ende des Bauernkriegs, einschließlich der Benennung der Ursachen der Niederlage sowie eine politische Einordnung der Ereignisse.
Abschließend wird auf gegenwärtige Auseinandersetzungen und neue bäuerliche Organisationen weltweit hingewiesen.

Bernd Löffler war von 2007 bis 2019 Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Erfurt. Er arbeitet gegenwärtig als freiberuflicher Referent ehrenamtlich und auf Honorarbasis für die RLS Thüringen, die RLS Sachsen-Anhalt und andere Träger der politischen Bildung.

 

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event-k9waz Leben wie Gott in Frankreich? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/K9WAZ?cHash=d72ad72e9ce5695a4ebce7adee9bccae , 10.02.2025: Mythen und Fakten zum Bürgergeld Den Menschen, die von Bürgergeld leben, geht es viel zu gut: Das jedenfalls behauptet eine ganz große Koalition aus Parteien, Medien und Konzernen. In der Debatte über das früher Hartz IV genannte Bürgergeld ist dem Populismus – vom BSW über Union und FDP bis zur AfD – keine Behauptung zu billig: «Die Ausländer» seien schuld, die Sätze zu hoch, für den Staat zu teuer, und so weiter und so fort.

Aber ist es wirklich so, dass die Betroffenen in Saus und Braus leben und weder Interesse noch Lust haben, arbeiten zu gehen?

Wir wollen im Gespräch mit Ulrich Schneider, von 1999 bis 2024 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, den populistischen Behauptungen rund ums Bürgergeld nachgehen – und danach fragen, was wirklich getan werden kann, um die wachsende Armut im Land zu bekämpfen.

Ulrich Schneider ist Autor der Broschüre: «Unsere soziale Hängematte».

Eine Kooperation des Rosa-Luxemburg-Stiftungsverbunds.

Die Veranstaltung findet über die Online-Plattform Zoom statt. Der Einwahllink lautet:
eu01web.zoom.us/j/67569832476?pwd=J0daeEe2a476EbxUCFoXsFc2cSHY5u.1
Kenncode: 598642

Mehr zur Reihe

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event-2jvwf Leben wie Gott in Frankreich? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/2JVWF?cHash=a61bcfd5cfef824eed0290b81f8f3b45 , 10.02.2025: Mythen und Fakten zum Bürgergeld Den Menschen, die von Bürgergeld leben, geht es viel zu gut: Das jedenfalls behauptet eine ganz große Koalition aus Parteien, Medien und Konzernen. In der Debatte über das früher Hartz IV genannte Bürgergeld ist dem Populismus – vom BSW über Union und FDP bis zur AfD – keine Behauptung zu billig: «Die Ausländer» seien schuld, die Sätze zu hoch, für den Staat zu teuer, und so weiter und so fort.

Aber ist es wirklich so, dass die Betroffenen in Saus und Braus leben und weder Interesse noch Lust haben, arbeiten zu gehen?

Wir wollen im Gespräch mit Ulrich Schneider, von 1999 bis 2024 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, den populistischen Behauptungen rund ums Bürgergeld nachgehen – und danach fragen, was wirklich getan werden kann, um die wachsende Armut im Land zu bekämpfen.

Ulrich Schneider ist Autor der Broschüre: «Unsere soziale Hängematte».

Eine Kooperation des Rosa-Luxemburg-Stiftungsverbunds.

Die Veranstaltung findet über die Online-Plattform Zoom statt. Der Einwahllink lautet:
eu01web.zoom.us/j/67569832476?pwd=J0daeEe2a476EbxUCFoXsFc2cSHY5u.1
Kenncode: 598642

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event-w4g3n Die Alleinseglerin https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/W4G3N?cHash=2b79fd537197f8f9c2ec33bc3e658863 Berlin, 10.02.2025: (DEFA 1987, ORWOCOLOR, 90 min); Film und Gespräch Die Alleinseglerin (DEFA 1987, ORWOCOLOR, 90 min)
Regie: Herrmann Zschoche, Drehbuch: Regine Sylvester, Kamera: Günter Jaeuthe, Musik: Günther Fischer, Darsteller: Tina Powileit, Johanna Schall, Manfred Gorr, Gunter Schoß, Götz Scxhubert, Monika Lennartz, Achim Wolff, Fred Delmare, Barbara Dittus, Lutz Riemann, Bruno Carstens, Willi Schrade, Martin Trettau

Die Literaturwissenschaftlerin Christine erbt das Segelboot ihres Vaters. Sie eine berufstätige alleinerziehende Mutter und muss sich nun mit der Last eines geerbten alten Segelbootes herumschlagen. Ihr Beruf in einem Forschungsinstitut füllt sie voll aus, so dass für das Boot eigentlich keine Zeit ist. Das alte Boot lässt sich aber auch nicht verkaufen. Verbissen versucht Christine, alles auf die Reihe zu kriegen. Um im Frühjahr vielleicht doch einen Käufer zu finden, investiert sie im Winter alle Freizeit, um das Boot auf Hochglanz zu bringen, was auf Kosten des beruflichen und des privaten Lebens geht. Als mit Hilfe eines Kumpels alles geschafft ist, kann sie sich von dem Boot nicht mehr trennen. Zum ersten Mal segelt sie allein auf der Müritz. Als das Boot dabei auf einer Sandbank aufläuft und kentert, klettert Christine auf das schräg im Wasser liegende Boot. Sie beginnt zu lachen.

Der Film liefert kabarettistische Seitenhiebe auf den DDR-Alltag und einen eingängigen Soundtrack mit der Schlagerzeugerin der Frauenrockband «Mona Lisa» in der Hauptrolle. Sehenswert auch Gunter Schoß als Professor.

Gesprächspartner: Tina Powileit und Gunter Schoß
Einführung und Moderation: Paul Werner Wagner

Eintritt: 12 €, ermäßigt: 10 €
Tickets NUR direkt im Kino oder online unter
www.kino-toni.de

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event-hagdh Einführung "Kapitalismus, soziale Frage und Natur" https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/HAGDH?cHash=e0579f4774d6440563540406c38357b5 München, 10.02.2025: Teil 3: Ideologie/Fetischismus/Mystifikationen/Sein/Bewusstsein Zum Termin heute

An diesem Abend beschäftigen wir uns mit dem Bewusstsein der Menschen. Marx verwendete dafür Begriffe wie Entfremdung oder Fetischismus. Bekannt ist sein Satz „das Sein bestimmt das Bewusstsein“, der oft missverstanden wird. Es geht nicht um Manipulation, sondern darum, dass gesellschaftliche Strukturen nicht einfach zu durchschauen sind, so dass viele Menschen sich falsche Vorstellungen machen - bis hin zu Verschwörungstheorien. Das Ziel von Marx war eine Gesellschaft, in der die Menschen mit Bewusstsein das Sein bestimmen.

Eine Teilnahme ist nur an der Gesamtreihe möglich. Interessierte können sich nach wie vor zum gesamten Seminar anmelden!

Der Einführungskurs versteht sich als marxistisch-materialistische Grundlagenbildung für ein besseres Verständnis der Verhältnisse, in denen Menschen im Kapitalismus leben. Ausgehend von Marx „Kritik der politischen Ökonomie“ soll gezeigt werden, wie Ausbeutung von Mensch und Natur im Kapitalismus inbegriffen ist. Das kapitalistische System ist zwar von Menschen gemacht, wissenschaftliche Erkenntnisse über die ökologische Krise liegen seit langem vor, trotzdem wird die Naturzerstörung nicht aufgehalten werden, solange die Kapitalverwertung herrscht. Ebenso verhält es sich mit der Ausbeutung von Menschen. Während Lohnabhängige existentiell davon abhängen, dass sie ihre Arbeitskraft verkaufen können und dafür einen maximalen Lohn bekommen, haben Unternehmer*innen ein objektives Interesse daran, den Lohn möglichst gering zu halten sowie das Eigentum an Produktionsmitteln und mit ihm die kapitalistische Ordnung zu verteidigen. Das gilt es zu verstehen.
Da immer mehr „rechte Kritik“ am Kapitalismus formuliert wird und z. B. die AfD mit ihrem „völkischen Antikapitalismus“ (Stefan Dietl) viele Wählerstimmen bekommt, ist es wichtig zu verstehen, was an rechtem „Antikapitalismus“ falsch ist und warum. 
Wir laden ein zum Einführungskurs “Kapitalismus, soziale Frage und Natur“. Die Einladung richtet sich an Leute mit wenig Vorkenntnissen, die bisher nicht die Zeit und die Gelegenheit hatten, sich mit theoretischen Fragen zu beschäftigen. Wir wollen vor allem Menschen ansprechen, die sich für kapitalismuskritische und klimapolitische Positionen interessieren, insbesondere für den inhaltlichen Zusammenhang beider Fragestellungen.
Jeder Termin startet mit einem einführenden Vortrag zum Thema. Anschließend lesen wir gemeinsam ausgewählte Textpassagen aus der Lektüre, auf der sich der einführende Vortrag mitunter bezieht. Der Einführungskurs ist kein Lesekreis, bei dem die Teilnehmenden im Vorhinein den Text gelesen haben sollen. Der Einführungskurs möchte explizit einen Raum für Menschen anbieten, die theoretische Texte zum Themenkomplex „Kapitalismus, soziale Frage und Natur“ im Selbststudium aus welchen Gründen auch immer nicht schaffen zu lesen, aber lesen möchten und dafür an einem Einführungskurs teilnehmen.

Termine und Themen:
 20.01.2025_ 1. Eröffnung, Überblick, Vorstellung und Einführung „Zerstörung von Mensch und Natur bei Marx“
01.02.2025_ 2. Tagesseminar 1: Einführung Pol.Ök.
10.02.2025_ 3. Ideologie/Fetischismus/Mystifikationen/Sein/Bewusstsein
24.02.2025_ 4. Staat/Nation/Nationalismus
10.03.2025_ 5. Kapital und Natur
24.03.2025_ 6. Geschichte: Kapitalismus und Arbeiterbewegung
07.04.2025_ 7. Konkurrenz der Nationen/Imperialismus/Krieg und Frieden
28.04.2025_ 8. Faschismus und Antisemitismus
12.05.2025_ 9. Kapitalismus: zentrale aktuelle Fragestellungen, die die TN vorschlagen
24.05.2025_ 10. Tagesseminar 2: Kapitalismus, soziale Frage und Natur: Was tun und was besser lassen?

Kosten: Teilnahme-Beitrag von 10 Euro einmalig für den gesamten Kurs
Anmeldung für den gesamten Kurs unter „einfuehrungskurs@kurt-eisner-verein.de

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event-52938 Wohin führen die Spannungen zwischen China, Taiwan und den USA? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_52938?cHash=841e49506ab7495ded3fbf52a0bf3424 Berlin, 11.02.2025: Ein schwieriges Dreiecksverhältnis. Reihe: Seniorenklub event-z45j8 Armutszeugnis Wohnungskrise https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/Z45J8?cHash=1d93a05797b1ca39b19c21456caecf40 Hannover, 12.02.2025: Über Lösungswege und das Versagen der Politik Das Thema Wohnen ist für viele Menschen in Deutschland das soziale Thema Nummer eins. Nicht nur der Deutsche Mieterbund schlägt Alarm. Es gibt seit Jahren eine dramatische Entwicklung in immer mehr Städten. Allein in Hannover sind in den letzten fünf Jahren die Mieten um fast 20 Prozent gestiegen. Dazu kommt, dass nach wie vor der Wohnraum knapp ist und in vielen Gebieten ein Verdrängungskampf am Wohnungsmarkt tobt. Gleichzeitig geht die Zahl der Sozialwohnungen auch in Hannover kontinuierlich zurück.

Besonders für Menschen mit geringem Einkommen, für Alleinerziehende und junge Familien, aber auch für Studierende, wird es immer schwieriger Wohnraum zu finden, den sie sich noch leisten können. So droht letztlich immer mehr Menschen die Wohnungslosigkeit oder ein Leben auf der Straße.

In unserer Veranstaltung möchten wir über Entwicklungen und Ursachen für die Wohnungskrise sowie die politischen Handlungsmöglichkeiten diskutieren. Wir wollen aber auch konkrete Problembereiche wie das Ihmezentrum in den Blick nehmen.

  • Referent: Gerd Runge (Architekt, Projektentwickler, Aufsichtsratsvorsitzender der Genossenschaft Selbsthilfe Linden eG, Aktivist der Zukunftswerkstatt Ihmezentrum und ausgewiesener Experte zum Thema Wohnen in Hannover)

Optionaler Treffpunkt: Pünktlich um 18.00 Uhr auf dem Küchengarten (Nähe TAK). Wir gehen gemeinsam in den Tagungsraum im Ihmezentrum. 

Der Veranstaltungsort ist barrierfrei erreichbar. Die Teilnahme ist kostenlos.

Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Hannover zusammen mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.

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event-kcvda High Noon. Europa im Energierausch https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/KCVDA?cHash=2839319b070db59b5ea85bf07325060f Leipzig, 12.02.2025: Film & Gespräch Eine Veranstaltung der BUNDjugend, Umweltgruppe Cottbus und der RLS Sachsen

Der künstlerische Dokumentarfilm „High Noon – Europa im Energierausch“ handelt von Landschaftszerstörungen, dem drohenden Heimatverlust von Menschen und den Widerstandsbewegungen, die Folge der skrupellosen Ausbeutung natürlicher Ressourcen durch internationale Energiekonzerne sind. Der Film zeigt eine Reise durch vier Länder: Deutschland (Lausitz), Spanien, Bosnien und Herzegowina sowie Serbien.

Anschließend wird es ein Filmgespräch mit Anette Dorothea Weber (Regie), Alex (Wasseraktivist) und Reka (Umweltgruppe Cottbus) geben. Der Eintritt ist frei.

 

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event-wdyoy Gesundheit geht uns alle an https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/WDYOY?cHash=25393740cabb31673b1f3baca3f5a205 Suhl, 12.02.2025: WARUM sich WAS ändern muss! Ein Faktencheck. Mit Thomas Völker, Gesundheitsreferent bei der Stadt Wiesbaden

Gesundheit darf keine Ware sein. Deshalb ist Gesundheitspolitik  ein zentrales Thema, das die Menschen berührt. Es geht um die medizinische Versorgung der Bevölkerung, insbesondere hinsichtlich von Hausärzten vor Ort und eine enge Vernetzung von ambulanter und stationärer Betreuung. Wie wird gesichert, dass ausreichend Fachpersonal vorhanden ist und die Kosten nicht ins unermessliche steigen? Welche Rolle spielt noch Prävention? Welche Schlussfolgerungen werden aus der Corona-Pandemie gezogen?

Gemeinsam mit dem Suhler Gesprächsforum „Alternativ"

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event-qif1m Demokratie: feministisch und für alle. Verteidigen, was es noch nicht gibt? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/QIF1M?cHash=785bba7577cc422f80220a75f11b9025 Düsseldorf, 12.02.2025: Feministischer Lesekreis Düsseldorf +++ mit Warteliste +++ Update: 9.1.2024: Alle Plätze für den Lesekreis in Düsseldorf sind vergeben. Eine Anmeldung ist nur noch für die Warteliste möglich. Es wird zum gleichen Thema ein feministischer Lesekreis ab 26. Februar in Köln angeboten - Interessierte finden alle Informationen hier.


Die Rechte erstarkt, und „die Mitte“ steht ihr an Verrohung kaum etwas nach. Demokratische Rechte, z.B. auf Streik und Versammlung, werden vor Gerichten immer wieder aufs Neue erstritten. Die Zeitenwende verlangt nach Wehrhaftigkeit, für Soziales fehlt es angeblich an Geld, das Leben selbst ist prekär.

Womöglich erleben wir uns als sprachlos, in der Defensive oder „auf verlorenem Posten“ – zum Beispiel dort, wo uns Ressentiments begegnen und unser Widerspruch dringend gebraucht wird, um zu verteidigen, was es noch nicht gibt: eine lebendige, fürsorgliche, feministische Demokratie. Ein Gemeinwesen, in der die freie Entwicklung der Einzelnen Voraussetzung für die freie Entwicklung aller ist. Weil alle menschlichen Belange so verfasst und zusammengefügt sind, „dass soziale, ökologische, kulturelle menschliche Entwicklung Perspektive ist und nicht unwahrscheinliches Beiprodukt“, wie Frigga Haug über die 4-in-Einem-Perspektive schreibt. Wie müsste ein solches Gemeinwesen aussehen?

Wir starten mit dem Text „Demokratie als fürsorgliche Praxis“ von Joan Tronto (erschienen in der Zeitschrift Feministische Studien, 2000) und ziehen nach und nach weitere Texte hinzu. Fragen könnten dabei sein: Welche Demokratie meinen wir, wenn wir von Demokratie sprechen? Welche Rolle spielten und spielen Kämpfe um Teilhabe in der feministischen Bewegung? Welche materiellen Grundlagen braucht es zur Demokratie? Was haben Sicherheit, Arbeitsteilungen, Zeit, Geschlechterverhältnisse usw. mit Demokratie zu tun? Wie werden diese Fragen in feministischen Gesellschaftsentwürfen hier und andernorts verhandelt?

Wir lesen gemeinsam und übersetzen in eigene Worte (close reading), sammeln Fragen und tauschen uns aus. Es gibt keinen in Stein gemeißelten Plan. Von Treffen zu Treffen folgen wir unserer Neugier, nehmen uns die Zeit, die es braucht, und machen "Umwege" über andere Texte.

Texte werden kostenfrei gestellt. Alle Geschlechter sind willkommen. Einzige Voraussetzung ist Verbindlichkeit in Sachen An- und Abmeldung.

Seminarleitung:
Melanie Stitz, Büroleiterin der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, Mitherausgeberin des Wir Frauen-Kalenders und Redakteurin der gleichnamigen Zeitschrift.

Anmeldung:
Eine Anmeldung ist erforderlich per Email an melanie.stitz@rls-nrw.de

Barrierefreiheit:
Das zakk ist rollstuhlgerecht ausgebaut, der Seminarraum ist mit dem Rollstuhl erreichbar. An der Treppe im Eingangsbereich gibt es einen Treppenlift, in die erste Etage fährt ein Aufzug. Die Toilette für Rollstuhlfahrer*innen befindet sich im Erdgeschoss neben dem Aufzug.

Termine:
22. Januar / 12. Februar / 12. März / 2. April / 7. Mai  / 11. Juni 2025. Weitere Termine im 2. Halbjahr folgen.
Uhrzeit jeweils 19-21 Uhr


Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, zakk – Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation sowie das feministische Blatt Wir Frauen

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event-5emm2 Der neue Kapitalismus: nationalistisch, autoritär, kriegerisch https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/5EMM2?cHash=13a1d054a8531c8a010076223fafbf38 Potsdam, 12.02.2025: Vortrag und Diskussion mit Ingar Solty Ingar Solty skizziert in seinem Vortrag die zentralen Entwicklungslinien im Kapitalismus in Vergangenheit und Gegenwart und zeigt zukünftige Szenarien kapitalistischer Entwicklung auf. Aus der Dauerkrise des globalen Kapitalismus - globale Finanzkrise, Eurokrise, Migrationskrise, Coronakrise, Ukrainekrise - entsteht ein neuer Kapitalismustyp, der sowohl nach außen als auch nach innen seinen (neo-)liberalen Charakter verliert. Nationalismus, Autoritarismus und Militarismus sind die Kennzeichen einer neuen Phase im Kapitalismus. Wie wird diese Entwicklung die Welt, Europa und Deutschland verändern? Wie verändert dieser „postliberale Kapitalismus“ die Tektonik der Parteiensysteme in den ehemaligen Staaten des kapitalistischen Zentrums im „Westen“? Und wie könnten zukünftige Regierungskoalitionen in Deutschland aussehen?

Ingar Solty ist wissenschaftlicher Referent für Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Buchautor und Autor von Beiträgen u.a. für der Freitag, Berliner Zeitung, taz, Deutschlandfunk und ARD-Sender, im März 2025 erscheint sein Buch „Der postliberale Kapitalismus. Renationalisierung – Krise – Krieg“ im PapyRossa-Verlag.

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event-sp3xr Initiative Bezahlbarer Wohnraum für alle! https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/SP3XR?cHash=2ba43f062f535dade9e450ca8d3713ad Saarbrücken, 13.02.2025: Die Wohnraumkrise hat längst auch Saarbrücken erreicht. Seit Ende der Pandemie verteuerten sich die Mieten von Bestandswohnungen noch einmaldeutlich. Die Landeshauptstadt weist dabei mit fast plus 10... Die Wohnraumkrise hat längst auch Saarbrücken erreicht. Seit Ende der Pandemie verteuerten sich die Mieten von Bestandswohnungen noch einmal
deutlich. Die Landeshauptstadt weist dabei mit fast plus 10 Prozent die stärkste Verteuerung aller untersuchten Landeshauptstädte auf. (SZ v. 24.07.2024)
DER MARKT REGELT NICHTS
Diese Steigerungen sind das Ergebnis des Umbaus der sozialen Wohnraumversorgung seit den achtziger Jahren. Damals zog sich der Staat erstmalig von
dieser Aufgabe zurück. Infolge gab man seit den 1990er Jahren die Gemeinnützigkeit von Wohnungsbaugesellschaften auf und verscherbelte massenweise
staatliche Wohnungsbestände an Immobilienkonzerne ohne Sozialbindungen. Weitere Zuspitzung erfuhr die Wohnungskrise durch die Föderalismusreform
2006, als man das Wohnen zur Ländersache erklärte und diese das Problem auf die ohnehin dauerklammen Kommunen abwälzten.
Ergebnis: Heute verfügt Saarbrücken nur noch über 745 Sozialwohnungen – bei einem geschätzten Bedarf von 13.000 Wohnungen!
Neu entstehende Wohnungen bedienen fast nur noch das Luxussegment. Während sich Menschen aus den Innenstädten rücksichtslos verdrängt sehen,
stehen gleichzeitig Büro- und Gewerberäume leer: Das Recht auf Wohnen ist bei Menschen mit niedrigem oder geringem Einkommen faktisch abgeschafft.
Es ist höchste Zeit zu handeln!

DIE INITIATIVE „BEZAHLBARER WOHNRAUM FÜR ALLE“ FORDERT VON STADT UND LAND:
WIEDERBELEBUNG DES SOZIALEN WOHNUNGSBAUS
durch Förderung von Wohngemeinnützigkeit, kommunalen Wohnungsbaugesellschaften und Wohngenossenschaften, längere Bindungsdauer (mindestens
50 Jahre) von Sozialwohnungen.
MEHR BEZAHLBARER WOHNRAUM FÜR GERINGE UND MITTLERE EINKOMMEN
Durch gesetzliche Mietmarktregulierungen, die verhindern, dass aus den Mieten unverschämte Profi te geschlagen werden. Hierzu lassen sich Mittel aus
dem Transformationsfonds heranziehen, zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, sowie der Förderung von genossenschaftlichem Bauen und alternativen
Wohnformen.
WOHNEN IM ALTER ERLEICHTERN
Sehenden Auges verschärft sich die Krise beim Wohnen im Alter. Deshalb müssen Mittel für altersgerechten Umbauten bereitgestellt, sowie ein Beratungssystem
für neue Wohnformen, wie z.B. Mehrgenerationenhäuser geschaffen werden.
VERWAHRLOSUNG UND ZWECKENTFREMDUNG STOPPEN
Eine funktionierende Wohnungsaufsicht muss kommunale Pfl ichtaufgabe sein. Ersatzvornahmen müssen dabei wirksam genutzt und absichtlicher, spekulativer
Leerstand, wie bereits in anderen Städten erprobt, sanktioniert werden.

Für diese Forderungen versammeln wir uns auf dem Rathausvorplatz und sammeln Unterschriften, um den Forderungen gegenüber den politisch Verantwortlichen bei Stadt und Land den notwendigen gesellschaftlichen Druck zu verleihen.Seid dabei!

Eine Initiative von Weltveränderer e.V., der Solidarischen Aktion Saar und der Peter Imandt Gesellschaft e.V.

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event-f6xab Organizing for Power: The Core Fundamentals https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/F6XAB?cHash=686b1f303bbdeb2565e5934f8fcc4a47 , 13.02.2025: Nächster Grundlagenkurs startet am 13. Februar +++ Jetzt anmelden! Der kommende Grundlagenkurs des gewerkschaftlichen Organizing-Trainingsprogramms «Organizing for Power» findet online vom 13. Februar bis 20. März 2025 statt. Wieder werden Tausende von Organizer:innen, Gewerkschafter:innen und Aktivist:innen 6 Wochen lang Donnerstag Abends (18-20:30 Uhr) zusammenkommen, um die Grundlagen des Organizing zu lernen und zu üben. Der praxisorientierte Kurs wird von der Rosa-Luxemburg-Stiftung kostenlos angeboten und richtet sich an Gruppen von möglichst 10 Personen, die sich gemeinsam anmelden und teilnehmen, denn wir wollen handlungsfähige Kollektive und nicht einfach nur vereinzelte Individuen ausbilden.
 
Bisher haben mehr als 40.000 Aktive aus über 1800 verschiedenen Organisationen aus 115 Ländern an unseren Kursen teilgenommen, viele davon auch mehrfach. Denn, wie unsere Trainerin Jane McAlevey immer wieder betont: ein Kennzeichen guter Organzer:innen ist, dass sie nie mit dem Lernen und Üben aufhören, um auch in harten Kämpfe große Erfolge erzielen zu können.

Darum laden wir euch dazu ein, gemeinsam mit Freund:innen, Kolleg:innen und Genoss:innen an dem Grundlagenkurs teilzunehmen. Er findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt.

Seid ab dem 13. Februar dabei, um gemeinsam zu lernen, wie wir in den unterschiedlichsten Auseinandersetzungen effektiver organisieren, kämpfen und gewinnen können!

Anmeldung für die nächste Core Fundamentals-Schulung

Weitere Infos zum Programm

Link zur deutschen O4P Telegram-Gruppe: https://t.me/+0x9SX2E8tZAzZDZi

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event-53014 Neuordnung in Syrien https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_53014?cHash=94522830a98c315095b0f5adf703936f Berlin, 13.02.2025: Was bedeutet der Sturz von Assad für Nord- und Ostsyrien?. Reihe: Internationale Politik event-rlhvz Liebe und Kapitalismus - ein modernes Verhältnis https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/RLHVZ?cHash=577cc4f94e9ad96e242e94186fb3eee3 Tübingen, 13.02.2025: INPUT Jugendbildung Tübingen Der Kapitalismus und die Liebe – was soll das miteinander zu tun haben?

Auf den ersten Blick ist eines doch ein Wirtschaftssystem – künstlich, menschengemacht – und das andere ein universelles Gefühl. Aber so, wie wir wirtschaften, so leben wir auch, und wie wir leben, so lieben wir. Zwar kommt uns die monogame Zweierbeziehung heute ganz normal vor. Blickt man aber zurück, wie Menschen über die Jahrhunderte gelebt und geliebt haben, ist sie eigentlich eine recht neue Idee.

Dahingegen werden alternative Beziehungskonzepte wie die offene Beziehung oder die Polyamorie von Medien gern als neuartig oder als «Trend» beschrieben. Aber: Sind das wirklich neue Ideen? Und warum scheint es so, als würden sich tatsächlich gerade mehr und mehr Menschen für solche Formen der Liebesbeziehung interessieren?

Der Vortrag gibt eine Einführung in verschiedene soziologische Theorien zu Liebesbeziehungen. Davon ausgehend wird der Frage nachgegangen, inwiefern Beziehungskonzepte als Ausdruck politischer oder kapitalistischer Verhältnisse begriffen werden können – und vor welche Probleme sie das stellt.

Der Referent hat Soziologie in Leipzig, Dresden und New York City studiert und arbeitet als Journalist in Berlin.

Vortrag in Kooperation mit INPUT Tübingen im Rahmen des Jugendbildungsprogramms

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event-fsf5q Schöner Deckeln! https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/FSF5Q?cHash=0f789cd060fe536152473a23ee92d1ed Berlin, 13.02.2025: Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel Die Mieten werden erhöht und erhöht. Galt Berlin lange als Stadt der günstigen Mieten, werden bei Neuvermietungen heute im Durchschnitt schon mehr als 17 Euro pro Quadratmeter kalt verlangt. Tendenz weiter steigend. Große Teile der Bevölkerung können das nicht mehr bezahlen, die Löhne halten mit den extremen Mietsteigerungen nicht mit. Für immer mehr Menschen, nicht nur mit geringen oder normalen Einkommen, ist die Situation zum Verzweifeln.

Doch dass die Mieten steigen, ist kein Naturgesetz. Während «Bauen, bauen, bauen» als Strategie, die Mietenkrise in den Griff zu bekommen, bundesweit scheitert, hat es Berlin vor fünf Jahren vorgemacht: Der Berliner Mietendeckel hat für ein gutes Jahr die Mieterhöhungen gestoppt, Mietobergrenzen eingeführt und hohe Mieten abgesenkt. Zum ersten Mal nach einem Jahrzehnt, in dem die Mieten verdoppelt wurden, konnten die Mieter*innen aufatmen. Viele konnten ihre Mieten um zum Teil hunderte Euro im Monat senken. Doch CDU und FDP zogen gegen den Berliner Mietendeckel vor das Bundesverfassungsgericht und das Berliner Gesetz wurde für verfassungswidrig erklärt. Die Begründung: nur der Bund dürfe ein solches Gesetz erlassen.

Als die damalige rot-rot-grüne Koalition den Berliner Mietendeckel in Angriff nahm, wurde auch Widerstand gegen die Entlastung der Mieter*innen laut. Eine Vielzahl von Mythen, Halb- und Unwahrheiten prägen seitdem die Debatte. Welche Mythen das sind, wie wir ihnen begegnen können, was wir aus der Berliner Erfahrung lernen können und warum günstige Mieten so wichtig sind, für die mehr als 80 Prozent Mieter*innen in der Stadt, und auch für die Kunst-, Kultur- und subkulturelle Szene, darüber sprechen wir mit:

  • Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor von «Schöner Deckeln! Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel»
  • Katrin Lompscher, ehemalige Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen in Berlin und «Architektin des Berliner Mietendeckels»
  • Idil Baydar, Comedian und Schauspielerin, u.a. bekannt durch ihre Kunstfigur Jilet Ayʂe
  • Moderation: Nina Scholz, Journalistin und Organizerin aus Berlin

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event-t8x4i Das Entstehen einer multipolaren Weltordnung https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/T8X4I?cHash=fb7b894b83d840c2002d181bec5f2ca2 Bremervörde, 13.02.2025: Chinas neue Rolle in der Welt Die Welt ist im Wandel.
Lange bestimmten die USA und ihre Verbündeten mit ihrer ökonomischen Stärke die Rahmenbedingungen und Regeln für Wirtschaft und Handel weltweit, vom Rohstoffabbau, über industrielle Produktion, bis hin zum Absatz der Waren und Art der Entsorgung. Aus der Wirtschaftskraft resultierten politische und militärische Stärke sowie kultureller Einfluss.
Aktuell erleben wir, wie China bei vielen Wirtschaftsdaten die USA auf Rang 1 ablöst. Als weltwirtschaftliches Schwergewicht gibt China Anstöße für neue Bündnisse und Organisationen, die das Kräfteverhältnis weiter verschieben. Für viele Länder, die unter der Vorherrschaft des Westens gelitten haben, eröffnen sich neue Perspektiven.
Was ist das Neue an Zusammenschlüssen wie BRICS, BRI (Neue Seidenstraße) und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO)?
Wie wirken sich veränderte Handelsbeziehungen, neue Freihandelszonen, Währungsabkommen und Investitionen aus?
Und wie reagiert der Westen?

Der Wirtschaftwissenschaftler und Buchautor Prof. Dr. Wolfram Elsner lehrte in den USA und als Gastprofessor in China. Er veröffentlichte mehrere Bücher über China.

Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Vörder Land und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen.

Der Eintritt ist frei.

Der Veranstaltungsraum ist barrierefreu zugänglich.

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event-x9vm5 «Schöner Deckeln! Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel.» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/X9VM5?cHash=911dab46c88111d2aaae857b77b5e237 Weimar , 14.02.2025: Präsentation des Heftes (in der Reihe luxemburg argumente der Rosa-Luxemburg-Stiftung) und Diskussion zum «Bundesweiten Mietendeckel» Mit Dr. Andrej Holm, Stadtsoziologe an der Humboldt-Uni Berlin und Autor «Schöner Deckeln! Mythen und Fakten zum bundesweiten Mietendeckel.»

Die Mieten steigen und steigen – nichts scheint diese Entwicklung aufhalten zu können. In deutschen Großstädten hat sich der Mietpreis in den vergangenen neun Jahren verdoppelt. Bei Neuvermietungen werden in vielen Städten schon 15 bis weit über 20 Euro pro Quadratmeter kalt verlangt. Große Teil der Bevölkerung können das nicht mehr bezahlen, für viele ist die Situation zum Verzweifeln.

Doch dass die Mieten steigen, ist kein Naturgesetz. Aber was hilft? Berlin hat es im Jahr 2020 vorgemacht: Ein Mietendeckel, der Mieterhöhungen stoppt, Mietobergrenzen einführt und hohe Mieten absenkt, ist möglich und wirksam! Nach einem Jahrzehnt steil ansteigender Mietpreise konnten die Mieter*innen erstmals aufatmen, viele konnten ihre Mieten sogar senken. Doch CDU und FDP zogen gegen den Berliner Mietendeckel vor das Bundesverfassungsgericht und das Berliner Gesetz wurde für verfassungswidrig erklärt. Die Begründung: nur der Bund dürfe ein solches Gesetz erlassen. Und Umfragen zeigen: fast drei von vier Menschen in Deutschland wollen den bundesweiten Mietendeckel.

Das Heft «Schöner Deckeln!» räumt mit den gängigen Mythen zum bundesweiten Mietendeckel auf und setzt dem Argumente und Fakten entgegen, z.B. zu «Ein Mietendeckel baut keine Wohnungen» oder «Mietendeckel reduzieren das Wohnungsangebot».

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