Veranstaltungen https://www.rosalux.de/ Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. de Copyright 2023 Rosa Luxemburg Stiftung Mon, 25 Sep 2023 18:32:05 +0200 Mon, 25 Sep 2023 18:32:05 +0200 TYPO3 Veranstaltungen https://www.rosalux.de/fileadmin/sys/resources/images/dist/logos/logo_rss.jpg 144 109 Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. event-kg6h5 Einführungen zur Werkschau Brian Stauffer https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/KG6H5?cHash=4679b569db4b208d80b3150e9ae94795 Parchim, 25.09.2023: Politische Kunst im Gespräch Die Rosa-Luxemburg-Stiftung MV und das LinksKontor (MdL Steffi Pulz Debler) zeigen vom 20.09. bis 16.10. eine Werkschau des in Arizona geborenen amerikanischen Künstlers und Illustrators Brian Stauffer.

Am 25.9. wird Gert Gampe, der die Werkschau Brian Stauffer im Auftrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung kuratiert hat, eine Einführung in das Werk geben und den Künstler vorstellen.  

Seit Mitte der 1990er-Jahre ist Stauffer für seine intelligenten und oftmals satirischen Titelbilder bekannt, die von Zeitschriften wie Rolling Stone, Time Magazine, The Nation, Village Voice, The New Yorker und in Deutschland auch vom Spiegel (zuletzt in Nr. 11/2022) und der Zeit gedruckt wurden. Jüngst hat er sich insbesondere mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigt. Um die Welt ging auch seine Illustration des damaligen US-Präsidenten Donald Trump mit weit aufgerissenem Mund, der eine medizinische Maske über die Augen gespannt trägt. Damit nimmt Stauffer Bezug auf den fragwürdigen Umgang der Trump-Administration mit der Corona-Pandemie, die immer wieder fälschlich behauptete, das Virus sei unter Kontrolle und werde von selbst verschwinden.
Zur Macht seiner Kunst sagt Stauffer: "Ich liebe das Potenzial von Bildern, den Mächtigen die Wahrheit zu sagen. Es ist sehr befriedigend, korrupte und unmenschliche Handlungen oder Maßnahmen in der Politik in einem Bild offenzulegen. Mich reizt es, Machtmissbrauch, Rassismus und Intoleranz zu ergründen."
Stauffers Arbeiten behandeln häufig brisante soziale und gesellschaftliche Themen. Dies erklärt der Künstler auch mit Erfahrungen, die er bereits in jungen Jahren machte: "Meine Eltern nahmen meine Schwester und mich schon als kleine Kinder zu den verschiedenen ehrenamtlichen Projekten mit, in denen sie tätig waren. Dadurch habe ich wohl eine Wertschätzung für Menschen entwickelt, die den Blick nicht vom Leid anderer abwenden."
Stauffers Bilder sind Teil der ständigen Sammlungen von The Wolfsonian, Museum of the Society of Illustrators in New York, The American Institute of Graphics Artists, Newseum of Washington D.C. und The Art Directors Club of New York.
Stauffer sieht sich von Künstlern wie John Heartfield und Alexander Calder beeinflusst. Trotz vielfältiger Auszeichnungen für sein Werk legt der Künstler eine große Bescheidenheit an den Tag.
"Bedeutsamkeit nachzujagen ist eine wirklich toxische, beängstigende Sache. Das bedeutet nicht, dass wir nicht wollen, dass unsere Arbeit wichtig ist, dass sie geschätzt und gefeiert wird. Aber das ist letztlich alles sehr vergänglich," so Stauffer.

]]>
event-50847 "Schade, dass Beton nicht brennt" - Zur Kritik des Baustoffs der Moderne https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_50847?cHash=f694d7ee06e09c7f0efa437e26ae9d4a Berlin, 25.09.2023: Reihe: Vielfalt sozialistischen Denkens event-5b68k „Blackbox Abschiebung“ https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/5B68K?cHash=9245d15885b13d2dcaeb91045746d3d8 Düsseldorf, 25.09.2023: Lesung und Diskussion mit Miltiadis Oulios Wer bleiben darf und wer gehen muss – das steht ständig zur Debatte und ist ein permanenter gesellschaftlicher Aushandlungsprozess. Zu dieser Debatte gehört auch die Diskussion um Abschiebungen. Für die einen sind diese nur ein bürokratisches Instrument, für andere existenzbedrohende Realität und für 12.000 Menschen im vergangenen Jahr bedeuteten sie das erzwungene Ende ihres Lebens in Deutschland.

Der Autor und Journalist Miltiadis Oulios erzählt in seinem Buch „Blackbox Abschiebung“ Geschichten von Menschen, die gerne geblieben wären, und thematisiert das Tauziehen um Bewegungsfreiheit und Bleiberecht in einer Welt, in der Migrationsbewegungen nicht aufzuhalten sind. Gemeinsam mit dem Autor wollen wir über solidarische Perspektiven, Handlungs- und Aktionsmöglichkeiten sprechen.

  • Einlass ab 18.30 Uhr, Eintritt gegen Spende


Veranstaltung vom Bündnis "Abschiebegefängnis stoppen – in Düsseldorf und überall", dem Refugee Support Project des AStA der Hochschule Düsseldorf und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

]]>
event-jt3el Forum linke Kommunalpolitik München https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/JT3EL?cHash=015c6c7995b4f098cbabdb654f85ccf5 München, 25.09.2023: Demokratie und Gemeinwohl fördern Das Forum Linke Kommunalpolitik München e.V. engagiert sich für eine demokratische Kommunalpolitik, die sich dem Gemeinwohl, den sozialen Belangen der Einwohner*innen und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verschrieben hat. Der Verein fördert die demokratische Beteiligung der Bürger*innen an der Gestaltung öffentlicher Angelegenheiten und vermittelt politische Bildung, um sie zur aktiven Teilnahme an der kommunalen Selbstverwaltung zu befähigen. Dabei orientiert sich der Verein an grundlegenden demokratischen Werten wie Freiheit, sozialer Gerechtigkeit und Solidarität.

Aktivitäten des Vereins:

  • Durchführung von Bildungs- und Qualifizierungsveranstaltungen (Seminare, Tagungen, Kurse, Workshops usw.).
  • Herausgabe von Publikationen und Bildungsmaterialien.
  • Kooperationen mit anderen Trägern politischer Bildung, wissenschaftlichen Einrichtungen, öffentlichen Institutionen und kommunalpolitischen Vereinigungen zur gemeinsamen Durchführung von Bildungsveranstaltungen und Publikationen.

Interessierte Bürger*innen sind herzlich eingeladen, an den Aktivitäten des Forum Linke Kommunalpolitik München e.V. teilzunehmen und sich für eine demokratische und sozial gerechte Kommunalpolitik zu engagieren.

Eine Veranstaltung des Forum Linke Kommunalpolitik München e.V.

]]>
event-eglmt Israel – aggressives, gespaltenes Land https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/EGLMT?cHash=365bea23682fa4cad30fa4b336955a0f Frankfurt, 25.09.2023: VERANSTALTUNG FÄLLT AUS!!! Daniel Cohn-Bendit spricht mit Claus-Jürgen Göpfert über das 75-jährige Bestehen des jüdischen Staates

Am 14. Mai 1948 wurde Israel offiziell gegründet. Seit Jahrzehnten hält das Land große Teile Palästinas widerrechtlich besetzt, unterdrückt die palästinensische Bevölkerung und lebt im Konflikt mit seinen arabischen Nachbarn. Doch Im 75. Jahr seines Bestehens zerreißt zusätzlich eine innenpolitische Auseinandersetzung die Nation. Das Bestreben des rechtspopulistischen Premierministers Benjamin Netanjahu, mit seinen rechtsextremen Partnern die Kompetenzen des Obersten Gerichtshofes zu beschneiden, führt zu heftigen Protesten Hunderttausender von Israelis.

Der Politiker Daniel Cohn-Bendit, früher Fraktionschef der Grünen im Europäischen Parlament, stammt von jüdischen Eltern ab und sieht sich selbst als Jude. In seinem Dokumentarfilm »Wir sind alle deutsche Juden« setzte er sich 2021 kritisch mit Israel und seinen persönlichen jüdischen Wurzeln auseinander.

Im Gespräch mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert geht es um die innere Zerrissenheit Israels, um die Perspektiven des Staates und Auswege aus dem Dauer-Konflikt mit den Palästinensern.

Eine Kooperationsveranstaltung von Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

]]>
event-50823 100 Jahre Hyperinflation https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_50823?cHash=a7871ec4dd4b7d146384af5dcffeab89 Berlin, 26.09.2023: Ein historischer Rückblick im Lichte der gegenwärtigen Teuerung. Reihe: Vielfalt sozialistischen Denkens event-bqcsy Vereint und rebellisch – Widersprüche sind unsere Hoffnung https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/BQCSY?cHash=c06d6a084eeb353784e2b3013a371047 Bielefeld, 26.09.2023: Feministischer Lesekreis jeden 4. Dienstag im Monat Die Sehnsucht nach einer anderen Welt treibt uns. Sie lässt uns nicht zur Ruhe kommen! Wir spüren deutlich, wie verletzlich, bedürftig und endlich wir sind. Um zu verstehen, wie tief unsere Kultur die kapitalistische Produktionsweise in uns eingeschrieben hat, brauchen wir einander. Auch um die Politisierung unserer Körper besser zu verstehen und den Standpunkt des gesamten Lebens in den Mittelpunkt zu rücken, wollen wir das gemeinsame Lesen nutzen.

Im Lesekreis wollen wir darum ringen, etwas als widerständig zu begreifen. Wir wollen auf marxistischen, feministischen und internationalistischen Wegen zu neuen Erkenntnissen gelangen, voneinander lernen. Dazu werden wir zusammen lesen, die Methode nennt sich ‚close reading‘ (Lesen nah am Text). Der Text muss nicht vorher gelesen werden. Der Standpunkt der Autorin steht im Vordergrund, wir wollen Fragen stellen und vorschnelle Bewertungen vermeiden.

Gemeinsam wollen wir unseren Blickwinkel erweitern und uns neue Perspektiven aneignen. Von Mal zu Mal einigen wir uns auf interessante Texte. Für unsere Zusammenkünfte wünschen wir uns eine Gruppe von Frauen aller Altersgruppen mit ihren vielfältigen Arbeits-, Wohn- und Beziehungszusammenhängen.

Weitere Termine in 2023:
jeden 4. Dienstag im Monat von 19–21 Uhr
26. September, 24. Oktober und 28. November 2023

Wir bitten darum, sich per Email anzumelden: rls-lesekreis-bi@gmx.de


Veranstalter*innen: Rosa-Luxemburg-Club Bielefeld und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

]]>
event-71jye Kommunalpolitik – Was soll das?! https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/71JYE?cHash=ed9ac1c8c4724b032375265c70911a0f Kaiserslautern, 26.09.2023: Abendworkshop Abendworkshop: Kommunalpolitik – Was soll das?!

Kommunalpolitik hat den (unnötig) schlechten Ruf langweilig, kleinteilig und trocken zu sein. Wenn man sich Verwaltungsvorlagen und Anträge einmal durchliest, kann man sich in diesem Urteil durchaus bestätigt fühlen.

Allerdings ist Kommunalpolitik auch der Ort, an dem unmittelbar Entscheidungen über das Zusammenleben in einer Stadt oder Gemeinde getroffen werden, also auch die Menschen direkt betreffen.

 

In diesem Abendworkshop in gemütlicher Atmosphäre möchten wir die Hemmschwellen senken, sich mit der komplexen Materie zu beschäftigen. Es soll auf die vielzähligen Themen und Bereiche geschaut werden, die von Kommunalpolitik im täglichen Leben betroffen sind und wie man selbst anfangen kann das lokale politische Handeln zu beeinflussen.

 

Am Dienstag, den 26.09.2023, 19Uhr

im Krümmer - Kultureller Veranstaltungsraum der Pälzer Bagage e.V. • Kulturwertschaft in der Bismarckstr. 35. / Kaiserslautern

 

Mit Katharina Weise, Referentin für Kommunalpolitik (RLS), Carsten Ondreka (Bürgervertreter im Kultur- und Sozialausschuss, gewählter Betroffenenvertreter im Inklusionsbeirat der Stadt) und anderen Mitgliedern der Fraktion DIE LINKE/PARTEI im Stadtrat KL

 

Ammeldung erwünscht: fraktion.dielinke-kl@posteo.de

 

Eine Kooperationsveranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz, Kommunalpolitisches Forum Rheinland-Pfalz Agenda Sozial und der Fraktion DIE LINKE/PARTEI im Stadtrat Kaiserslautern

]]>
event-phhf9 Schwedter Schüler*innen im Gespräch mit Dr. Holger Politt (Warschau) https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/PHHF9?cHash=959d5b7df6f55c61c21602b7d116ea0a Schwedt/Oder, 27.09.2023: im Rahmen der Ausstellung "Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern" Gespräch mit

  • Dr. Holger Politt (Philosoph, Historiker; Warschau)
  • Schülerinnen und Schüler aus Schwedt/Oder

im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“ im Jüdischen Museum Schwedt/Oder


Der Historiker Dr. Holger Politt wird mit Schülerinnen und Schülern aus Schwedt/Oder über die Ausstellung "Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern" ins Gespräch kommen, von der deutschen Besatzung Polens und dem Warschauer Ghetto berichten.

Dr. Politt lebt seit über 20 Jahren in Warschau und engagiert sich seit Jahrzehnten für die deutsch-polnische Verständigung. Über viele Jahre hat er die Initiatorin der Ausstellung "Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern" und Zeitzeugin Joanna Sobolewska-Pyz begleitet.


Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Begleitprogramm gibt es unter diesem Link:
https://brandenburg.rosalux.de/themen-reihen-projekte/ausstellung-meine-juedischen-eltern-meine-polnischen-eltern]]>
event-oklj7 Tief ins Gedächtnis gegraben https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/OKLJ7?cHash=3ec62dfdf7fe58daa15ed68b7412dc87 Berlin, 27.09.2023: Michelle Bachelet, ihre Exilerfahrungen und der Putsch in Chile vor 50 Jahren Am 11. September jährt sich der Putsch in Chile zum 50. Mal. Die Militärjunta unter Führung des Generals Pinochet setzte die demokratisch gewählte Regierung Salvador Allendes ab, löste das Parlament auf und errichtete eine der blutigsten Diktaturen in der Geschichte Lateinamerikas. Zehntausende Gegner*innen der Putschisten wurden verschleppt, gefoltert und ermordet. Zehntausende flohen ins Ausland, auch nach West- und Ostdeutschland, darunter die junge Studentin Michelle Bachelet, der die Flucht über Australien in die DDR gelang. Bachelet studierte in Leipzig und Berlin. 1979 kehrte sie in ihr Heimatland zurück, arbeitete als Kinderärztin und engagierte sich für die Wiederherstellung der Demokratie. 2006 wurde sie zur ersten Präsidentin in der Geschichte Chiles gewählt. Nach zwei Amtszeiten fungierte sie zuletzt von 2018 bis 2022 als UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.

Im Gespräch mit Marion Brasch (Radio Eins) berichtet Michelle Bachelet über ihr bewegtes politisches Leben, den Putsch vor 50 Jahren sowie ihre Exilerfahrungen in der DDR. Eingeleitet wird das Gespräch mit einem Vortrag der Historikerin Caroline Moine über die vielfältigen Solidaritätsbewegungen in Ost und West mit den von der Diktatur verfolgten Chilen*innen.

Programm

15 Uhr, Begrüßung:
Martin Schulz, Vorsitzender der Friedrich-Ebert-Stiftung
Heinz Bierbaum, Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung

15:15 Uhr, Vortrag:
Der Putsch in Chile vor 50 Jahren: Solidaritätsbewegungen und Exil in Ost und West
Prof. Dr. Caroline Moine, Universität Paris-Saclay

15:35 Uhr, Gespräch mit Michelle Bachelet, Partido Socialista de Chile, ehem. Präsidentin von Chile
Moderation: Marion Brasch, Schriftstellerin und Journalistin

17 Uhr, Ausklang und Empfang

Eine gemeinsame Veranstaltung des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt und wird simultan ins Spanische übersetzt.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 25.9.2023 per Mail an public.history@fes.de

]]>
event-zitqb Neue Aspekte der Holocaustdiskussion in Polen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/ZITQB?cHash=b1bd91217b7654c091dbac5b82f4254b Schwedt/Oder, 27.09.2023: Vortrag & Gespräch mit Dr. Holger Politt (Warschau) Eine gemeinsame Veranstaltung von Stadtmuseum Schwedt/Oder und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V. im Rahmen der Ausstellung "Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern"


Vortrag und Gespräch mit

  • Dr. Holger Politt (Warschau)

Das Stadtmuseum Schwedt/Oder und die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg laden sehr freundlich zu einer Veranstaltung im Begleitprogramm der Ausstellung „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“ ein.

In seinem Vortrag wird Dr. Holger Politt (Warschau) einige wichtige Linien der heutigen Holocaustdiskussion in Polen anhand vorliegender Ergebnisse vorstellen und zugleich zeigen, wie die Nationalkonservativen seit ihrem Regierungsantritt Ende 2015 versuchen, auf grundlegende Veränderungen in der Erinnerungskultur hinzuwirken – auch, um im öffentlichen Meinungsbild zu punkten.

Gezielt wird dabei unter anderem auf die neuere polnische Holocaustforschung, deren Ergebnisse in den Fachkreisen außerhalb Polens weithin anerkannt werden. Mit politischen Mitteln sollen nun Korrekturen durchgesetzt werden, um das untadelige Bild Polens als ein Hort des Widerstands gegen die deutschen Besatzer vor allem im Ausland zu bestärken.

Vorgeworfen wird der polnischen Holocaustforschung zum Beispiel, dass Einzelfälle aufgebauscht würden und so ein schiefes Bild entworfen werde, mit dem das polnisch-jüdische Verhältnis unter den Bedingungen der deutschen Okkupation im Zweiten Weltkrieg einseitig verzerrt würde.

Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung und der anschließenden Diskussion eingeladen.

Die Veranstaltung am 27. September 2023 findet im Stadtmuseum Schwedt/Oder in der Jüdenstr. 17 statt. Beginn ist 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

 

]]>
event-sb6dh Reichtum. Macht. Demokratie? Wie Eliten Einfluss nehmen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/SB6DH?cHash=d2b844edf9b25beb983803d370b350c7 Aachen, 27.09.2023: Vortrag & Diskussion mit Michael Hartmann (Veranstaltungsreihe «Einwände!») Mehrere Studien zeigen, dass sich bei den wesentlichen politischen Entscheidungen in erster Linie die Interessen der oberen zehn Prozent und vor allem des obersten Prozents der Bevölkerung durchsetzen. Dafür verantwortlich, so Michael Hartmann, sind nicht nur gezielte Lobbyaktivitäten. Eine noch größere Rolle spielt die soziale Herkunft der meisten Elitenmitglieder und ihre immer stärker von der Normalbevölkerung abgehobene eigene Situation. Sie können sich die Lebenswirklichkeit der meisten Leute kaum noch vorstellen und entscheiden entsprechend, was bei anderen Bevölkerungsschichten oft zu Politikverdrossenheit und Rechtspopulismus führt.

In seinem Vortrag wird Hartmann seine Analyse vorstellen und aufzeigen, wie eine Wende und damit eine Stärkung der Demokratie erfolgen kann.

Referent:

Michael Hartmann (*1951), Soziologe, bis 2014 Professor an der technischen Universität Darmstadt. Er publiziert und forscht zu den Themen Elite und Vermögen. Zuletzt erschien von ihm «Die Abgehobenen. Wie die Eliten die Demokratie gefährden» im campus Verlag.

Teilnahme:

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht nötig, aber erwünscht über www.erwachsenenbildung-aachen.de oder per E-Mail an simone.glup@ekir.de


«Einwände!» ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Volkshochschule Aachen, Attac Aachen, dem LOGOI - Institut für Philosophie und Diskurs, der Bischöflichen Akademie Aachen, dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Eine Welt Forum Aachen e.V.
Expert*innen referieren zu Themen des Finanz- und Wirtschaftssystems und zu möglichen Alternativen. Bekannte Denkmuster werden hinterfragt und Gegenthesen zu häufig von Politik und Medien vertretenen Ansätzen formuliert.

]]>
event-jnk5q Martin-Büsser-Straßenfest https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/JNK5Q?cHash=8b1931f2f1867daa1c5cb187b0860e3f Mainz, 27.09.2023: Wir feiern die Umbenennung der Pfitznerstraße in Martin-Büsser-Straße Seit Anfang des Jahres ist es amtlich: Die vormals nach dem antisemitischen Komponisten Hans Pfitzner benannte Straße in der Mainzer Neustadt heißt Martin-Büsser-Straße. Dank einer Initiative der Parteien Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen im Ortsbeirat Mainz-Neustadt hatte der Stadtrat von Mainz im September 2022 die Umbenennung der Pfitznerstraße in Martin-Büsser-Straße beschlossen, Anfang 2023 wurde das Straßenschild angebracht. Mit dem Konzert des Knarf Rellöm Arkestras und einer kleinen, eher spontanen Vorlesung aus Martins Bücher im Anschluss in Martins Stammkneipe Hafeneck möchten wir noch eine Schippe anlässlich der Straßenumbenennung drauflegen: Musik und alkoholische Getränke ganz im Sinne Martins. Kommt zahlreich.

Martin Büsser (* 12. Februar 1968; † 23. September 2010) war ein in Mainz lebender Autor und Musiker. Er verfasste kritische Standardwerke zur Popkultur. Ab Mitte der 1990er arbeitete er als freier Journalist mit den Schwerpunkten Popkultur, Musik, Film, Queer und Gender Studies und zeitgenössische Kunst, unter anderem für konkret, die Süddeutsche Zeitung, Die Wochenzeitung, Intro, Jazzthetik und Emma. Er war Mitbegründer und -herausgeber der seit 1995 im Mainzer Ventil Verlag erscheinenden Buchreihe testcard – Beiträge zur Popgeschichte. Büsser agierte abseits des Mainstreams und schrieb gegen rechte Tendenzen in der Popmusik genau so kritisch an, wie gegen Macho-Kultur in Punk und Hardcore, war ein Vordenker in der Auseinandersetzung mit neuen Ansätzen zu Geschlechterforschung und Queerness. Er war als Musiker in mehreren Bands aktiv und hat als Konzertveranstalter auch in Mainz zu einem vielfältigen kulturellen Angebot beigetragen.

]]>
event-iabdj «Wir sind keine Rausländer» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/IABDJ?cHash=06b8e63473fb1b3c649f5a94705b37a3 Berlin, 27.09.2023: Politische Kämpfe türkeistämmiger Migrant*innen in West-Berlin

Schneller als wir befürchtet haben, geht die West-Berliner CDU daran, dem fremdenfeindlichen Ruf ‹Ausländer raus!› zum Durchbruch zu verhelfen. […] Nur wenn wir uns gemeinsam wehren, haben wir eine Chance!

[Türkçe olarak daha aşağıda]

Nach den Neuwahlen im Mai 1981 übernahm die CDU in West-Berlin die Regierungsgeschäfte. Eine ihrer ersten Entscheidung war es, das Migrationsrecht einzuschränken. Wer arbeitslos geworden war, sollte ins Herkunftsland abgeschoben werden. Diese Verschärfung stieß auf den Widerstand organisierter Migrant*innen und ihrer Verbündeten.

Der Fotograf Jürgen Henschel dokumentierte Demonstrationen und Kulturveranstaltungen türkeistämmiger Aktivist*innen, für die Berlin längst zur Heimat geworden war. Ihre Kämpfe sind ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte, dennoch ist dieses Kapitel vielen bis heute unbekannt. Mit Henschels Bildern zeigt die Ausstellung «Wir sind keine Rausländer», wie sich türkeistämmige Berliner*innen als politische Akteure in die Politik einmischten und progressiven Widerstand leisteten. In die Türkei zurückzukehren, wo die wirtschaftliche Krise und politische Repression täglich zunahmen, war für sie keine Option. Stattdessen kamen über den Familiennachzug zwischen 1977 und 1980 rund 30.000 Angehörige nach Berlin, darunter vor allem Jugendliche. Fehlende Investitionen im Bildungssektor riefen die Gewerkschaften und Elternvertretungen auf den Plan, die sich sowohl für Unterricht in der Muttersprache als auch für eine ausreichende Anzahl an Deutschkursen einsetzten. Auch türkische Faschisten und Islamisten organisierten sich in West-Berlin. Der Gewerkschafter und Kommunist Celalettin Kesim starb am 5. Januar 1980 an den Folgen eines faschistischen Angriffs.

Die zweisprachige Ausstellung gewährt einen Einblick in die politische Organisierung und das kulturelle Leben türkeistämmiger Menschen im West-Berlin der 1970er und 1980er Jahre. Die gegenwärtigen Debatten um das Recht auf Migration und eine große Fluchtbewegung aus der Türkei zeigen die Aktualität dieser Themen – und die Notwendigkeit von organisiertem, antirassistischem Widerstand.

VERNISSAGE | 27.9.2023, 18 Uhr
Mit Daniela Trochowski (Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung), Svenja Huck (Kuratorin) und Murat Çakır (Zeitzeuge und Leiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen).
Musik: M. Mert Güney

Die Kuratorin Svenja Huck ist freie Journalistin und Historikerin. Sie forscht und publiziert zur Zeitgeschichte der Türkei, zur Arbeiter*innenbewegung und zu Migrationsgesellschaften in Deutschland. Derzeit promoviert sie zu Strategien, Netzwerken und Kämpfen der urbanen Arbeiter*innenbewegung in Istanbul 1960-90 an der FU Berlin. Durch die Ausstellung «Wir sind keine Rausländer» hofft sie, ein größeres Interesse am politischen Kampf der türkeistämmigen Migrant*innen in Deutschland erwecken zu können und weitere Forschung zu diesem Thema anzustoßen.

«Wir sind keine Rausländer»

Batı Berlin'deki Türkiyeli göçmenlerin siyasi mücadeleleri

Batı Berlin CDU’su (Almanya Hristiyan Demokrat Birliği) korktuğumuzdan daha hızlı biçimde yabancı düşmanı ‹Yabancılar dışarı› sloganını gerçekleştirmeye çalışıyor. […] Sadece birlikte direnirsek kazanabiliriz!

1981 Mayıs’ındaki seçimlerden sonra CDU Batı Berlin’de hükümet oldu. İlk kararlarından birisi ise göç hukukunu kısıtlamak oldu. İşsiz kalanlar sınır dışı edilerek kendi ülkelerine gönderilecekti. Bu sertleştirme örgütlü göçmenler ve müttefikleri tarafından direniş karşılandı.

Fotoğrafçı Jürgen Henschel artık çoktan Berlinli olan Türkiyelilerin eylemlerini ve kültürel etkinliklerini belgeledi. Almanya tarihinin önemli bir parçası olan mücadeleleri hâlâ birçok kişi tarafından bilinmemektedir. Henschel’in fotoğraflarının yer aldığı «Wir sind keine Rausländer» sergisi Berlin’deki Türkiyeli göçmenlerin siyasi aktörler olarak siyasete nasıl müdahale ettiklerini ve ilerici direniş sergilediklerini göstermektedir. İktisadi krizin ve siyasi baskıların her gün arttığı Türkiye’ye dönmek, onlar için bir seçenek değildi. Aksine 1977 ile 1980 yılları arasında çoğunluğu genç olmak üzere yaklaşık otuz bin aile ferdi Berlin’e geldi. Eğitim sektöründeki yatırım eksikliği hem anadil eğitimi hem de yeterli sayıda Almanca kursu için kampanya yürüten sendikaları ve veli temsilcilerini harekete geçirdi. Türk faşistleri ve İslamcılar da Batı Berlin'de örgütlendiler. Sendikacı ve komünist Celalettin Kesim, 5 Ocak 1980'de faşist bir saldırı sonucu yaşamını yitirdi.

Sergi 1970’ler ve 1980’lerde Batı Berlin’deki Türkiye’den göçen insanların siyasi örgütlenişlerine ve kültürel yaşamlarına ışık tutmaktadır. Güncel göç hakkı tartışmaları ve Türkiye’den gerçekleşen büyük göç hareketi bu konuların ne denli güncel olduğunu ve örgütlü, anti-ırkçı direnişin zorunluluğunu göstermektedir.

AÇILIŞ | 27.9.2023, 18:00
Katılımcılar Daniela Trochowski (Rosa Luxemburg Vakfı Genel Müdürü), Svenja Huck (Kuratör) ve Murat Çakır (Dönemin tanığı ve Hessen Rosa-Luxemburg-Vakfı yöneticisi).
Müzik: M. Mert Güney

]]>
event-50858 Alfred Kurella und «Der Leopard» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_50858?cHash=0dc521a62ecb7fa28876771fe503637e Berlin, 27.09.2023: Eine interessante Editionsgeschichte. Reihe: Vorträge im Max-Lingner-Haus event-qg5mo 100 Jahre anderes Radio https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/QG5MO?cHash=0167f4b19d7573a0c867622f47cd11b3 Karlsruhe, 27.09.2023: Über emanzipatorischen Dissens und eine Demokratisierung der Öffentlichkeit VON FREQUENZBESITZERN & FREQUENZBESETZERN

Wenn unsere Gesellschaft gerechter werden soll, muss auch die Öffentlichkeit, müssen die Medien gerechter werden. Wer spricht für wen? Worüber? Wer hört überhaupt zu und wer kann auf gleiche Weise antworten? Das sind seit jeher die großen Fragen emanzipatorischer Medienkritik. Das Jubiläum eines alten Mediums (am 29.10. 2023 wird das Radio in Deutschland 100 Jahre alt) ist Anlass, im Spannungsverhältnis von emanzipatorischem Anspruch und rauen Radiowirklichkeiten Ideen für die Zukunft auszuloten.

Darüber diskutieren wir mit Protagonist:innen von Radio Jessica (Heidelberg, 1978) und der Assoziation Freier Radios (1982-1985), mit heutigen Aktivist:innen von Radio Querfunk sowie den Radio-Forschern Jan Bönkost und Alex Körner.

Veranstaltung in Kooperation mit dem Freundeskreis Freier Radios & Querfunk - Freies Radio Karlsruhe im Rahmen des Projekts «100 Jahre anderes Radio»


Über das Projekt «100 Jahre anderes Radio»

Das Projekt wird veranstaltet vom Freundeskreis Freier Radios - Kontakt: freundeskreis@anderesradio.de | Website: anderesradio.de

Im Rahmen des Projektes finden von August bis November 2023 bundesweit zahlreiche Veranstaltungen statt. Am 28. und 29. Oktober 2023 zum 100. Jahrestag des Radios in Deutschland senden knapp 30 Freie Radios aus der BRD, Österreich und der Schweiz ein gemeinsam produziertes Jubiläumsprogramm. In Live-Diskussionen, Features, Interviews und anderen Formaten dreht sich zwei Tage lang alles um die Geschichte, Gegenwart und Zukunft Freier Radios. Programm, Frequenzen und Livestream im Web auf: anderesradio.de.

Weitere Infos im Flyer sowie auf der Projektwebsite anderesradio.de.

]]>
event-d1coi Tesla den Hahn abdrehen? Die ökologischen und sozialen Auswirkungen der 2. Erweiterung der Tesla-Fabrik in Grünheide https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/D1COI?cHash=2e081d4a12e69e53985d789ed98b6e7d Potsdam, 27.09.2023: mit Stephan Kaufmann & Steffen Schorcht Eine gemeinsame Veranstaltung von Solidarisches Potsdam, LEA – Left Ecological Association & Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V.


mit Inputs von

  • Stephan Kaufmann (Wirtschaftsjournalist) und
  • Steffen Schorcht (Bürgerinitiative Grünheide)

Das Tesla-Werk im brandenburgischen Grünheide ist seit März 2022 in Betrieb. Obwohl die angekündigte Marke von 500.000 jährlich produzierten Autos lange noch nicht erreicht ist, plant das Unternehmen eine Erweiterung des Werkes: Die Produktionskapazität soll auf 1 Mio. E-Autos erhöht und die Batterieproduktion verdoppelt werden, mit entsprechender Verdoppelung der Beschäftigtenzahl.

Das atemlose Wachstum gehört zum Geschäftsmodell von Tesla, das typisch ist für den „finanzialisierten“ Kapitalismus von heute: Das Unternehmen besorgt sich Milliarden von Investoren mit dem Versprechen einer rasanten Expansion. Diesem Versprechen wird geglaubt, was zu einer Verzehnfachung des Tesla-Aktienkurses führt. Die hohe Aktienbewertung wiederum schlägt zurück auf das Unternehmen: Jetzt muss es das Wachstum auch liefern, das die Börse bereits spekulativ vorweggenommen hat. Den Zusammenhang zwischen Finanzmarkt und „Realsphäre“ beleuchtet Stephan Kaufmann.

Über die konkreten Pläne Teslas, deren Folgen für Wasserhaushalt und Biodiversität sowie deren sozialen Kosten wird Steffen Schorcht von der Bürgerinitiative Grünheide berichten.

Gegen die Erweiterung der sogenannte „Gigafactory“ organisiert aktuell ein Bündnis aus Menschen und Gruppen aus Berlin und Brandenburg Widerstand. Über die anstehenden Proteste wird Steffen Schorcht ebenfalls informieren.


Stephan Kaufmann ist Wirtschaftsjournalist und Sachbuchautor. Er arbeitet als Wirtschaftsredakteur und schreibt derzeit unter anderem für die Frankfurter Rundschau, nd und OXI.

Steffen Schorcht ist promovierter Medizintechniker, aktiv in der Bürgerinitiative Grünheide, seit mehr als 20 Jahren Verfahrensbeteiligter an der Neufestsetzung des Wasserschutzgebietes Erkner-Neu Zittau, in dem Tesla seine Fabrik errichtet hat, und Mitglied in der Arbeitsgruppe Tesla der Naturschutzverbände Brandenburg.

Moderation: Valeria Bruschi

]]>
event-jor9c Zeitenwende: Umbrüche der kapitalistischen Weltwirtschaft https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/JOR9C?cHash=8bc832626a8ca1118d33f088d1e6ebbe Dresden, 27.09.2023: Mit Dr. Thomas Sablowski (Politikwissenschaftler, Referent für politische Ökonomie der Globalisierung, Rosa-Luxemburg-Stiftung) Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist von einer Zeitenwende... Mit Dr. Thomas Sablowski (Politikwissenschaftler, Referent für politische Ökonomie der Globalisierung, Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine ist von einer Zeitenwende die Rede. In der Weltwirtschaft ist eine Zeitenwende, ein widersprüchlicher Prozess von tektonischen Verschiebungen, schon seit geraumer Zeit im Gange. Die Globalisierung scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, die Stellung der USA ist nicht mehr unangefochten, die G7-Staaten werden durch das BRICS-Bündnis herausgefordert, der Konflikt zwischen China und dem Westen spitzt sich zu und der Umbau in Richtung auf eine Rüstungswirtschaft tut sein Übriges. Was bedeutet das alles für die heutige Situation und die Perspektiven der Weltwirtschaft?

In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung: Gesellschaftsanalyse und politische Bildung e.V.

]]>
event-mgnu6 Wichtige Denkmäler für die Opfer des National-Sozialismus in Berlin https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/MGNU6?cHash=ccac540ab3e726843700089083b25c9d Berlin, 28.09.2023: Stadtführung und Seminar in Einfacher Sprache Vor fast 100 Jahren gab es in Deutschland eine Diktatur.

Das bedeutet:

Es gab nur noch eine Partei.

Der Name von der Partei war NSDAP.

Das bedeutet:

National-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei.

Deshalb heißt diese Zeit National-Sozialismus.

Der Chef dieser Partei war Adolf Hitler.

Die National-Sozialisten haben viele Menschen in Deutschland verfolgt.

Zum Beispiel:

  • Jüdische Menschen
  • Menschen mit Behinderungen
  • Sinti und Roma
  • homosexuelle Menschen
  • Schwarze Menschen


Die National-Sozialisten haben diese Menschen in Gefängnisse eingesperrt.

Und sie haben viele Menschen getötet.

 

In Berlin wurden 12 Denkmäler gebaut.

Damit wir nicht vergessen, was passiert ist.

Und damit solche schlimmen Taten nicht wieder passieren.

 

Wir möchten Sie zu einem Seminar einladen.

Das Seminar dauert zwei Tage.

 

Am ersten Tag machen wir eine Stadtführung.

Wir besuchen 4 Denkmäler.

Am Ende können wir die Kuppel im Reichstagsgebäude besuchen.

 

Datum: 28. September 2023

Zeit: 9:45-14:15 Uhr (mit Pausen)

Treffpunkt:

Bahnhof Zoologischer Garten an den Treppen vor Mac Donalds.

Von dort fahren wir mit dem Bus zum T4 Denkmal.

Ende: Vor dem Reichstagsgebäude

 

Am zweiten Tag sprechen wir darüber: 

  • Was haben wir bei dem Seminarausflug gesehen?
  • Was denken wir darüber?

Wir sprechen auch darüber:

  • Wie ist die Politik heute?

Datum: 29. September 2023

Zeit: 9:45-15:15 Uhr (mit Mittagspause)

Ort: 

Rosa-Luxemburg-Stiftung

Straße der Pariser Kommune 8A

10243 Berlin (S-Bahn & Bus: Ostbahnhof)

 

Der Workshop findet im großen Seminar-Raum im Erdgeschoss statt.

Wir empfangen Sie am Eingang.

Es gibt Getränke und Mittagessen.

Die Teilnahme ist kostenlos.

Sie können Bildungsurlaub beantragen.

Sie können an beiden Tagen teilnehmen.

Oder sie können nur an einem Tag teilnehmen.

Das können Sie selbst entscheiden.

Die Stadtführung und der Workshop finden in Einfacher Sprache statt.

 

Hier können Sie sich anmelden und Fragen stellen:

Claudia de Coster

Bitte bei der Anmeldung das Geburtsdatum angeben.

Diese Daten brauchen wir für den Besuch im Reichstagsgebäude.

]]>
event-1kj8b Koloniale und sozialistische Spuren in der Gegenwart https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/1KJ8B?cHash=8eaceb96f31cc8e4190f511c0212e91e Cottbus/Chóśebuz, 28.09.2023: Stadtrundgang durch Cottbus/Chóśebuz mit Dr. Manuel Peters Gemeinsam mit der Initiative „Cottbus postkolonial und postsozialistisch“ begeben wir uns auf die Suche nach kolonialen und sozialistischen Spuren in Geschichte und Gegenwart von Cottbus/Chóśebuz. An bisher wenig beachteten oder vergessenen Erinnerungsorten soll aufgezeigt werden, wie die Spuren dieser Machtverhältnisse die Geschichte der Stadt bis heute prägen. Die Spurensuche orientiert sich an den Fragen: Wer bestimmt, was erinnert wird? Welche Geschichten werden gehört und welche Geschichten werden vergessen?

Beginnend auf dem Platz an der Oberkirche, wo sich zwei Zeugnisse deutscher Kolonialgeschichte finden lassen, wird die Stadtführung mit einer kritischen Betrachtung der Aktivitäten von Fürst Hermann von Pückler-Muskau fortgesetzt. Anschließend wenden wir uns der sozialistischen Vergangenheit der Stadt Cottbus/Chóśebuz zu und erfahren etwas über sozialistische Architektur und koloniale Bezüge in der DDR. Dabei setzen wir uns besonders mit den Kontinuitäten von Rassismus auseinander.

Wir freuen uns über ein gemeinsames Nachdenken über und Zusammendenken von Kolonialismus und Sozialismus, kritische Nachfragen und Diskussion.

Eine Anmeldung ist erbeten, bitte per

]]>