Veranstaltungen https://www.rosalux.de/ Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. de Copyright 2025 Rosa Luxemburg Stiftung Mon, 12 May 2025 17:03:43 +0200 Mon, 12 May 2025 17:03:43 +0200 TYPO3 Veranstaltungen https://www.rosalux.de/_assets/bcaf2df31b3031c02e4bdc5e5aed5a50/Images/Dist/Logos/logo_rss.jpg 144 109 Hier finden Sie unsere Veranstaltungen. event-e8qds Kaum Start – wenig Chancen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/E8QDS?cHash=2c9083b8fe822f9bc03a6796c0fac94e Online, 12.05.2025: Diskussion mit Martin Süsterhenn & Martina Zilla Seifert zum Startchancen-Programm der Bundesregierung „Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“, heißt es vollmundig auf der Webseite des Bundesbildungsministeriums. Bund und Länder investieren dafür zusammen rund 20 Milliarden Euro in zehn Jahren. Etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler sollen mit dem Startchancen-Programm gezielt gefördert werden. Das Startchancenprogramm soll Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse so verbessern, dass Benachteiligungen durch die sozio-ökonomischen Bedingungen von Schüler*innen aus dem Prekariat minimiert werden. Professionen und Institutionen sollen dabei eng zusammenarbeiten.

Martin Süsterhenn leitet die Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Kalk, die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler kommt aus Familien, die Transferleistungen beziehen und mit nicht-deutscher Muttersprache. Er sieht das Programm kritisch, an dem sich seine Schule beteiligt. Ihm schwebt anderes vor, was eigentlich geschehen müsste.

Martina Zilla Seifert, ehemals Schulleiterin der Green Gesamtschule in Duisburg, hat das Programm kritisch analysiert.

Die Diskussion findet online (als Zoom-Meeting) statt.
Zugangsdaten: https://us02web.zoom.us/j/89813494551, Meeting-ID: 898 1349 4551



Eine Veranstaltung des Gesprächskreis Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung

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event-ne1pz Kaum Start – wenig Chancen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/NE1PZ?cHash=9db35923ff736752912a0b48b58e24ae , 12.05.2025: Diskussion mit Martin Süsterhenn und Martina Zilla Seifert zum Startchancenprogramm der Bundesregierung «Das Startchancen-Programm ist das größte Bildungsprogramm in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland», heißt es vollmundig auf der Webseite des Bundesbildungsministeriums. Bund und Länder investieren dafür zusammen rund 20 Milliarden Euro in zehn Jahren. Etwa 4.000 Schulen mit einem hohen Anteil sozial benachteiligter Schülerinnen und Schüler sollen mit dem Startchancen-Programm gezielt gefördert werden. Das Startchancenprogramm soll Unterrichts- und Schulentwicklungsprozesse so verbessern, dass Benachteiligungen durch die sozioökonomischen Bedingungen von SchülerInnen aus dem Prekariat minimiert werden. Professionen und Institutionen sollen dabei eng zusammenarbeiten.

Martin Süsterhenn leitet die Katharina-Henoth-Gesamtschule in Köln-Kalk, die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler kommt aus Familien, die Transferleistungen beziehen und mit nicht-deutscher Muttersprache. Er sieht das Programm kritisch, an dem sich seine Schule beteiligt. Ihm schwebt anderes vor, was eigentlich geschehen müsste. 

Martina Zilla Seifert, ehemals Schulleiterin der Green Gesamtschule in Duisburg, hat das Programm kritisch analysiert.  

Link zum Zoom-Meeting: https://us02web.zoom.us/j/89813494551; Meeting-ID: 898 1349 4551

Eine Veranstaltung des Gesprächskreises Bildungspolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 

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event-xi2ws Explosive Moderne – Kritische Theorie der Emotionen https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/XI2WS?cHash=bc9937e073fae323eab09d87fd7d7e5d Bielefeld, 12.05.2025: Lesekreis «Kritische Theorie» zum Buch von Eva Illouz Im Lesekreis wollen wir uns mit dem Wirken von Gefühlen im Kapitalismus beschäftigen. In ihrem Buch «Explosive Moderne» analysiert Eva Illouz die kapitalistische Gesellschaft aus der Perspektive der Emotionen. Angst, Enttäuschung und Wut, aber auch Scham oder Liebe sind fest in die sozialen Arrangements der westlichen Moderne eingebaut. Sie sind psychologisch relevant, moralisch bedeutsam und politisch wirksam – und sie rufen Spannungen hervor.

Schon immer haben Gefühle gesellschaftliche Bewegungen mitgeprägt. Solidarität ist eine starke Antriebskraft linker Vereinigungen. Spätestens seit dem Auftauchen der «Wutbürger» wird darüber diskutiert, welche Emotionen rechte Bewegungen wie Pegida antreiben.

In ihrem Buch versucht Eva Illouz (Professorin für Soziologie in Jerusalem und Paris) Antworten zu geben auf die Frage, wie Gefühle in der heutigen Gesellschaft beschaffen sind, wie sie geformt werden und was sie bewirken. Sie fragt danach, auf welche Weise sich die kapitalistische Gesellschaft in unserem Gefühlsleben entfaltet. Denn Emotionen sind nicht privat, sie werden sozial geformt und angeheizt, wie sie andersherum wieder das gesellschaftliche Geschehen beeinflussen.

In neun Kapiteln untersucht die Autorin die «Schlüsselgefühle unserer Zeit»: Hoffnung, Enttäuschung, Neid, Zorn, Furcht, Nostalgie, Scham und Stolz, Eifersucht, Liebe. Sie verbindet dabei soziologische Analysen mit historischen Miniaturen und Lektüren bedeutender Werke der Weltliteratur. Sie beleuchtet die Wirkmechanismen von Emotionen und die Gründe ihrer Macht im Leben der Menschen.

Das Verblassen der Hoffnungen auf ein besseres Leben, die Fragilität der liberalen Demokratie, das Hamsterrad des Kapitalismus und die Konflikte rund um Identität, aber auch Antisemitismus, Rassismus und Misogynie – all das lässt sich besser verstehen, wenn auch das Wirken der Gefühle berücksichtigt wird.

Der Lesekreis

  • trifft sich 14-tägig montags von 19 bis 21 Uhr an folgenden Terminen: 14.04. / 28.04. / 12.05. / 26.05. / 23.06. / 07.07. / 21.07. / 04.08.2025
  • wird moderiert von Klaus Kock (Rosa Luxemburg-Club Bielefeld)
  • diskutiert das Buch abschnittsweise nach individueller Lektüre vor dem jeweiligen Treffen. Theoretische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 15 begrenzt. Wir bitten daher um vorherige Anmeldung per E-Mail: rosalux.bielefeld@t-online.de


Veranstaltung von: Rosa-Luxemburg-Club Bielefeld und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

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event-si5fo Anna Seghers „Transit“ https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/SI5FO?cHash=1c9ebe0a09940e5d18eede34ba6da737 Mainz, 12.05.2025: Lesung mit Bettina Kaminski Lesung aus

Anna Seghers „Transit“

mit

Bettina Kaminski, Schauspielerin

Johanniskirche (Alter Dom)

 

Marseille, der Schauplatz des Romans, wird im Sommer 1940 als größter Hafen im nicht besetzten Frankreich zum Zufluchtsort von tausenden Flüchtlingen – darunter auch viele Verfolgte aus Deutschland – die sich vor der Verhaftung durch die faschistischen Invasoren in Sicherheit bringen wollen. Anna Seghers verdeutlicht in ihrer klaren Sprache auf anschauliche und realistische Weise die Hoffnungen, die Konflikte und Verzweiflungen der Emigranten.

 

In Kooperation mit dem Flüchtlingsrat Rheinland-Pfalz und UNBEUGSAM

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event-5vkeh Finissage: Boga Njet! Es gibt keinen Gott! https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/5VKEH?cHash=2afc478e162b6a4fb40d2a7c76066c86 Leipzig, 12.05.2025: Ausstellung Mit Horst Junginger (Religionswissenschaftler, Vorsitzender Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen)

Die Finissage der Ausstellung „Boga njet! Es gibt keinen Gott!“ stellt die Frage nach der Legitimität atheistischer Religionskritik in den Vordergrund. Wie das Beispiel der Sowjetunion über die Jahre hinweg zeigt, herrschte große Unklarheit darüber, wo und wie sich die Grenze zwischen einer berechtigten und unberechtigten Religionsgegnerschaft bestimmen ließ. In allen sozialistischen Ländern garantierte die Verfassung das Recht auf freie Religionsausübung, das zugleich aber politisch und administrativ unterlaufen wurde. Hier gilt es jedoch zu bedenken, dass die Russisch-Orthodoxe Kirche im Zarismus eine ähnliche Rolle spielte wie die Römisch-katholische vor der Französischen Revolution. Wie die Kirche vor 1789 zu den wichtigsten Stützen eines zutiefst menschenverachtenden Herrschaftssystems gehörte, so in der Zeit vor der Russischen Revolution und auch im Bürgerkrieg nach 1918 auf Seiten der Weißgardisten. Religionsfreiheit zu verhindern, gehörte zu den wichtigsten Programmpunkten der ROK. Die gezeigten Plakate lassen gut erkennen, dass sich nicht nur die religiösen Verhältnisse änderten, sondern dass auch der Atheismus einen Entwicklungsprozess durchlief. Sie machen auf plakative Weise das Spannungsverhältnis zwischen Religion und Religionskritik anschaulich, das sich nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder deutlich zur Kirche hin verschoben hat.

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event-4i5qx „Mai 1945 – Das absurde Ende des Dritten Reiches“ https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/4I5QX?cHash=85c330862208a7a00be150a48378a5c5 Flensburg, 12.05.2025: Lesung & Diskussion mit Prof. Gerhard Paul Wir laden herzlich zu einer Veranstaltung mit dem renommierten Historiker Prof. Gerhard Paul ein, der sein neues Buch „Mai 1945: Das absurde Ende des Dritten Reiches“ vorstellt.

Moderation: Dr. Florian Weis (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Der Mai 1945 markierte das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa – doch die letzten Tage des Dritten Reiches waren von Chaos, Irrationalität und Terror geprägt. Während die Alliierten Deutschland endgültig besiegten, klammerten sich Teile des NS-Regimes an absurde Durchhalteparolen, planten ihre Flucht oder verweigerten die Realität - Schleswig-Holstein, insbesondere Flensburg als letzte Reichshauptstadt, wurde zur letzten Fluchtburg eines wichtigen Teils der NS-Elite.
In seinem neuen Buch zeichnet Prof. Paul ein eindrucksvolles Bild dieser Schlusstage: Ein Reich, das nicht mehr existierte, aber in den Köpfen seiner Akteure noch fortlebte. Eine Bevölkerung zwischen Angst, Hoffnung und Resignation. Eine Führung, die zwischen Größenwahn und brutalem Terror mit Hinrichtungen von "Deserteuren" taumelte. Der Autor analysiert anhand zahlreicher Dokumente, Augenzeugenberichte und historischer Quellen, wie das NS-Regime in seinem letzten Moment funktionierte – und warum sich der Untergang so grotesk gestaltete.

Dr. Florian Weis von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird die Veranstaltung moderieren und mit Prof. Paul über die Bedeutung dieser Ereignisse vor 80 Jahren sprechen. Im Anschluss haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine spannende Auseinandersetzung mit einem wichtigen Kapitel der deutschen Geschichte!

In Kooperation mit der Carl-von-Ossietzky-Buchhandlung und dem Tigerberg e.V.

Der Eintritt ist frei.

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event-kelaa BRICS - Eine Alternative zu Armut und Krieg? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/KELAA?cHash=e78e6c470f55512af615acaf18eb3bd2 Friedberg, 12.05.2025: Peter Wahl, Publizist und Mitbegründer von attac, beleuchtet die aktuelle geopolitische Situation. Die etablierte Weltordnung wird zunehmend in Frage gestellt, immer mehr Länder verlangen... Peter Wahl, Publizist und Mitbegründer von attac, beleuchtet die aktuelle geopolitische Situation.

Die etablierte Weltordnung wird zunehmend in Frage gestellt, immer mehr Länder verlangen gleichberechtigte Mitsprache über die Gestaltung der Welt. Die USA und die europäischen Regierungen verteidigen die bestehenden Verhältnisse mit Zähnen und Klauen. Weltweit haben mehr und mehr Länder andere Vorstellungen vom internationalen System als Washington. Die BRICS-Staaten China, Indien, Russland, Brasilien und Südafrika betonten auf ihrem Gipfel in Jekaterinburg die Notwendigkeit einer »multipolaren« Weltordnung, die BRICS stehen für 40% der Weltbevölkerung, die USA für 4,2%, die EU 5,6%.

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event-53335 Die ersten Wochen im Bundestag - mit Stella Merendino https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_53335?cHash=8f112a13dd8c6da5b97e3e51b337be1a Berlin, 13.05.2025: Reihe: Seniorenklub event-n5lcx Führung durch das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/N5LCX?cHash=db5708d2affc66a2fdc49f25f77a18c2 Berlin, 13.05.2025: Treffpunkt: 13:15 Uhr S-Bahnhof Mahlsdorf / S5 nach Strausberg oder Hoppegarten Teilnahmegebühr: 2 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich, s.o. Das zweihundertjährige Gutshaus Mahlsdorf ist nach der... Treffpunkt: 13:15 Uhr S-Bahnhof Mahlsdorf / S5 nach Strausberg oder Hoppegarten

Teilnahmegebühr: 2 Euro, eine Anmeldung ist erforderlich, s.o.

Das zweihundertjährige Gutshaus Mahlsdorf ist nach der mittelalterlichen Dorfkirche das zweitälteste erhaltene Gebäude im Ort. Es beherbergt seit 1960 das Gründerzeitmuseum Mahlsdorf. Mit dem Gutspark und dem Museum bildet es ein sehenswertes Gesamtensemble, in dem Wohn- und Gartenkultur beispielhaft vereint sind.

Die Eröffnung des privaten Gründerzeitmuseums erfolgte 1960 durch Charlotte von Mahlsdorf, die das Gebäude bereits zwei Jahre zuvor bezogen hatte und so vor dem Abriss rettete. Die Präsentation damals umfasste lediglich zwei Zimmer, zur Glanzzeit der Ausstellung waren es 23. Daneben gab es Spezialsammlungen: Uhren, Kostüme, Nähmaschinen, Spiegel, Öfen und vor allem Musikmaschinen. Vieles davon ging verloren, als der Staat 1974 das Museum in seinen Besitz bringen wollte. Von Mahlsdorf, die wurde durch unbillige Steuerforderungen unter Druck gesetzt wurde, verschenkte die Sammlung lieber Stück für Stück an die Besucher. Durch das Engagement der Schauspielerin Annekathrin Bürger und des Rechtsanwalts Friedrich Karl Kaul konnte die Aktion 1976 gestoppt werden. Bis 1995 führte Charlotte die Besucher durch ihre noch immer bewunderungswürdige Sammlung. Spätestens mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1992 wurden die faszinierende Außenseiterin Charlotte und ihr Lebenswerk in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannt. Schlimme Ahnungen nach einem brutalen Überfall von Neonazis 1991 auf ein Frühlingsfest im Gutshaus sowie finanzielle Belastungen veranlassten sie jedoch zu dem schweren Entschluss, ihre Heimat zu verlassen.

1995 wurde das Gründerzeitmuseum offiziell geschlossen. Am 18. April 1996 gründen 26 Hellersdorfer eine Bürgerinitiative zur Rettung des Gründerzeitmuseums, der Heimatverein Hellersdorf fordert eine politische Willenserklärung vom Bezirksamt, dass das Gründerzeitmuseum als «kulturelle Begegnungsstätte im Bezirk erhalten bleibt.»

Seit 1997 wartet, pflegt und präsentiert der Förderverein Gutshaus Mahlsdorf e.V. das Gutshaus Mahlsdorf mit der Gründerzeitsammlung. (Textauszüge siehe Website: http://www.gruenderzeitmuseum-mahlsdorf.de)

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe «Utopisches Erinnern» statt.

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event-mzkzd Ist eine bezahlbare Energieversorgung möglich? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/MZKZD?cHash=86d86cd72df2ef1cfe52c32166ccfd62 Gera, 13.05.2025: Gegen Spekulation, Abzocke, Egoismen, Dogmas und Wettbewerbsfanatismus Ist es wirklich die Energiewende, welche nach allgemeiner Mainstreammeinung die Energiepreise treibt?

Zitat von Ralph Lenkert, Energiefachmann der Linken: „Im deutschen Energiesystem hat man das Schlechteste der Marktwirtschaft, die ungezügelte Spekulation und Monopolabzocke perfekt mit dem Schlechtesten der Planwirtschaft, einem starren System und Reglementierungen bis ins letzte Detail verknüpft – heraus kommt ein (fast) unbeherrschbares, teures Energiesystem.“

Energie ist Daseinsvorsorge und Grundlage jeder Wirtschaft, sie soll sicher, bezahlbar sein und möglichst umwelt- und klimafreundlich.  Die Energiepolitik wird leider von Lobbyismus, Ideologien, und Ignoranz bestimmt. Diese vermischen sich mit unzureichenden technischen und naturwissenschaftlichen Kenntnissen und was zu falschen Prioritätensetzungen, Mythen und Stillstand führen kann.

Ist eine klimaneutrale Energieversorgung  mit heutiger Technik umsetzbar oder brauchen wir neue / alte Wundertechnologien? Wer profitiert, wer verliert im Energiebereich? Welche Fehler stecken im System? Was treibt die Energiekosten nach oben und wie werden sie bezahlbar?

Welche Antworten es geben kann, darüber spricht und diskutiert mit Ihnen Ralph Lenkert (ehem. MdB).

Veranstaltungsreihe „Geraer Gespräch"

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event-i7ulp Was haben Papiere mit dem Leben zu tun? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/I7ULP?cHash=e91bac6f62f5dd8ed9d9344c179143df Hamburg, 13.05.2025: Rundgang in Wilhelmsburg Was haben Papiere mit dem Leben zu tun? Personalausweis, Pass, Aufenthaltserlaubnis, Visum, Duldung und viele andere stehen auch für den Zugang zu Grundrechten wie Gesundheit, Bildung,
Arbeit und Wohnraum. An den verschiedenen Stationen des Stadtrundgangs sprechen wir darüber, welche Ausweisdokumente es gibt, welche Privilegien damit verbunden sind und wie die Vergabe reguliert ist.

Auf unserem Rundgang durch den Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg fragen wir uns auch: Wer bekommt welche Papiere, welche nicht, und warum eigentlich? Welche Rolle spielen dabei globale Zusammenhänge? Welche Konsequenzen (Ausweis-)Papiere für Menschen in Bezug auf ihren Zugang zu Grundrechten, Institutionen, Teilhabe am öffentlichen Leben und im Alltag haben können?


Luca Scheunpflug ist interdisziplinärer Stadtforscher, der mit einem Schwerpunkt auf Macht- und Gerechtigkeitsperspektiven zu Infrastrukturen und Stadtnatur arbeitet und diese Themen in Theorie und Praxis vermittelt.


Teilnahmebeitrag: 5€ (Wird vor Ort eingesammelt)

Für den Rundgang stellen wir den Teilnehmer:innen einen Audio-Tour Empfänger zur Verfügung. Wir bitten n.M. einen eigenen Kopfhörer mit 3,5 mm Klinken-Stecker (Bluetooth geht nicht) mitzubringen.

Um Anmeldung wird gebeten.

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Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

 

 

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event-z8qt9 Brasilien herausgefordert: Neue geopolitische Ordnung und die Rolle Brasiliens https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/Z8QT9?cHash=0a176779ea53a62375586600e40c3d05 , 13.05.2025: Nach einer Phase der internationalen Isolation unter Jair Bolsonaro ist Brasilien mit der dritten Amtszeit von Luiz Inácio Lula da Silva erneut auf die globale Bühne zurückgekehrt. Mit großen... Nach einer Phase der internationalen Isolation unter Jair Bolsonaro ist Brasilien mit der dritten Amtszeit von Luiz Inácio Lula da Silva erneut auf die globale Bühne zurückgekehrt. Mit großen Erwartungen an seine diplomatische und geopolitische Rolle sieht sich das Land einer Vielzahl von Herausforderungen und Chancen gegenüber. Dazu zählen:

  1. die G20-Präsidentschaft 2024 mit dem Gipfeltreffen im November;
  2. die Koordination des erweiterten BRICS-Verbundes 2025;
  3. die Gastgeberrolle der COP 30 in Belém do Pará 2025.

Diese Entwicklungen eröffnen Brasilien die Chance, sich als internationaler Akteur zu profilieren. Gleichzeitig stellen sich in einer zunehmend polarisierten Weltordnung zentrale Fragen – etwa in Hinblick auf die disruptive Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump, globale Konflikte und Brasiliens diplomatische Ambitionen.

  • BRICS: Wie wird Brasilien auf den möglichen Druck des Trump-Regimes reagieren? Wie wirkt sich die Aufnahme neuer Mitglieder wie Iran, Ägypten und Saudi-Arabien auf Brasiliens Einfluss aus?
  • Venezuela: Warum scheiterte die Vermittlungsinitiative?
  • Innen- und Außenpolitik: Welche Rolle spielt Außenpolitik angesichts der innenpolitischen Spannungen und des Verfahrens gegen Bolsonaro?
  • Demokratie vs. Autoritarismus: Wie navigiert Brasilien zwischen regelbasiertem Multilateralismus und geopolitischem Machtpoker?
  • Strategische Allianzen: Kann Brasilien eine neutrale Position behaupten?

Diese und weitere Fragen diskutieren wir am 13. Mai mit vier Expert:innen.

Referent:innen:
 
Andreas Behn
Andreas Behn ist Journalist und Soziologe, lebt seit 2005 in Brasilien, war Korrespondent der taz, des epd und des ND, arbeitet zu den Schwerpunktthemen Regionalpolitik Lateinamerika sowie internationale Klimapolitik und leitet seit Mitte 2022 das RLS-Büro in São Paulo.
 
Mônica Valente
Mônica Valente ist Psychologin und war Präsidentin der Gewerkschaft der Beschäftigten des öffentlichen Gesundheitswesens im Bundesstaat São Paulo (Sindsaúde-SP) sowie Vizepräsidentin des gewerkschaftlichen Dachverbandes Central Única dos Trabalhadores (CUT). Zwischen 2001 und 2002 war sie Stabschefin der PT-Regierung von Marta Suplicy in der Stadt São Paulo und zwischen 2002 und 2004 Sekretärin für Verwaltung und öffentliches Management. Sie war zudem als technische Beraterin für die Gesetzgebung im Bereich Gesundheit tätig.
 
James N. Green
James N. Green ist emeritierter Professor für brasilianische Geschichte an der Brown University in Providence, Rhode Island und nationaler Koordinator des US-Netzwerks für Demokratie in Brasilien sowie Vorstandsvorsitzender des Washingtoner Brasilien-Büros.

Letícia Tura
Soziologin, Exekutivdirektorin der Nichtregierungsorganisation FASE Rio. Ist in den Bereichen Umweltgerechtigkeit, Agrarökologie, Amazonas und Klima aktiv. Mitglied verschiedener zivilgesellschaftlicher Netzwerke wie Nationales Netzwerk für Agrarökologie und „Carta de Belém”. War Mitglied in verschiedenen Institutionen und Kommissionen, wie zuletzt im „Forum der ökologischen Generation“ und der Umweltkommission des brasilianischen Senats.

Moderation:
Luiz Ramalho (Lateinamerika-Forum Berlin)
Myriam Sauer, Co-Moderation (Lateinamerika Institut der FU Berlin

Die Veranstaltung findet auf Portugiesisch mit Simultandolmetschung ins Deutsche statt.

Anmeldung über die Website des Lateinamerika-Forum Berlin: Brasilien herausgefordert: Neue geopolitische Ordnung und die Rolle Brasiliens

Flyer Portugiesisch: Convite em português

Eine Aktivität des Lateinamerika-Forum (LAF Berlin e.V.), des Lateinamerika-Instituts der FU Berlin, MECILA – Maria Sybilla Merian Centre/São Paulo und der Rosa-Luxemburg-Stiftung im Rahmen des Berliner Brasilien Dialogs.

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event-8ovzs Angriff auf Deutschland https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/8OVZS?cHash=3fddfe7861f585a80909fc5699e2d709 Kusel, 13.05.2025: Vortrag von Dirk Laabs Deportationsfantasien, Untersuchungshaft wegen Terrorverdacht, Gelder aus Russland und China-Spionage – ganz Deutschland rätselt: Wie gefährlich ist die AfD? Muss die Partei verboten werden, bevor sie an die Macht kommt? Die Autoren Michael Kraske und Dirk Laabs, die seit Jahren im extremistischen Milieu recherchieren, liefern harte Fakten. Sie berichten aus ostdeutschen AfD-Brennpunkten, von AfD-Veranstaltungen, aus geheimen Chatprotokollen und Gesprächen mit Aussteigern. Ihr investigatives Buch zeigt: Die AfD arbeitet systematisch daran, Deutschland in einen autoritären, völkischen Albtraum zu verwandeln.

Auf der Straße marschiert die AfD Seite an Seite mit Neonazis, Pegida und Reichsbürgern. Höcke und Co. hetzen in Reden und Schriften seit langem offen, aber zumeist unbemerkt gegen Minderheiten und die parlamentarische Demokratie. AfD-Mitglieder geraten unter Terrorverdacht. In vielen AfD-Büros arbeiten radikalste Kader aus der ultrarechten Szene unterhalb des medialen Radars. Die Autoren Michael Kraske und Dirk Laabs leuchten diese rechtsextremen Netzwerke rund um die AfD aus und zeigen, wie die Partei zu einer extremistischen Gefahr werden konnte. Sie haben dafür mit Aussteigern gesprochen, AfD-Politiker auf der Straße und in digitalen Hass-Kammern beobachtet sowie interne Dokumente ausgewertet. Ihr dramatischer Befund: Die Partei setzt ihren Plan, das Land radikal nach völkischen Vorstellungen umzubauen, Schritt für Schritt um, ohne bislang wirksam bekämpft zu werden. Die Recherchen von Kraske und Laabs machen zudem deutlich: Ein AfD-Verbot wäre nur der erste Schritt – die demokratischen Institutionen und Strukturen müssen insgesamt viel wirksamer als bisher gegen Angriffe geschützt werden. Doch die Zeit dafür wird knapp!

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event-b2dah Unverdiente Ungleichheit https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/B2DAH?cHash=6b79192d09e33fa1d9a88810ec250fff Stuttgart, 13.05.2025: Vortrag & Diskussion mit Dr. Martyna Linartas Die Kluft zwischen arm und reich in Deutschland wächst alarmierend. Während der Anteil der armen Bevölkerung kontinuierlich ansteigt, verzeichnen die Vermögen der Wohlhabendsten selbst in Krisenzeiten ein unfassbares Wachstum. Diese besorgniserregende Entwicklung wird zur Gefahr für die Demokratie, wenn Superreiche ihr Geld nutzen, um politischen Einfluss zu nehmen und Arme keine Möglichkeiten mehr sehen, sich für ihre Interessen einzusetzen.

Wir freuen uns, Dr. Martyna Linartas begrüßen zu dürfen, eine Expertin auf dem Gebiet von Ungleichheit und Vermögen. Sie ist Co-Gründerin und Projektleiterin von ungleichheit.info und hat sich intensiv mit den verschiedenen Erklärungen und Hintergründen des «verdienten Reichtums» sowie der Entstehung bzw. Vermehrung von Reichtum in Deutschland beschäftigt. Gerade ist ihr neues Buch «Unverdiente Ungleichheit» im Rowohlt-Verlag erschienen.

In ihrem Vortrag wird Dr. Linartas einen umfassenden Überblick über die ungleiche Vermögensverteilung in Deutschland bieten. Zudem wird sie Perspektiven aufzeigen, wie eine effektive Besteuerung von Vermögen und Erbschaften sowie das Konzept eines Grunderbes zur Verringerung dieser Ungleichheiten beitragen können.

Veranstaltung in Kooperation mit attac Stuttgart, dem Katholischen Bildungswerk Stuttgart und ver.di

 

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event-1gma3 Displaced Persons - Situation der Überlebenden der Konzentrationslager https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/1GMA3?cHash=5c2d67eb06bb2be02c39791b6be55532 Erfurt, 13.05.2025: Mit Viktoria Postel und Paul Reumschüssel Der Vortrag thematisiert die Zeit nach der Befreiung der Konzentrationslager aus der Perspektive der jüdischen Überlebenden. Jene Überlebenden des NS-Terrors... Mit Viktoria Postel und Paul Reumschüssel

Der Vortrag thematisiert die Zeit nach der Befreiung der Konzentrationslager aus der Perspektive der jüdischen Überlebenden. Jene Überlebenden des NS-Terrors waren zwar nun befreit, aber ebenso gewissermaßen heimatlos. Nicht selten konnten sie die Orte der deutschen Verbrechen nicht verlassen.

Der Vortrag möchte diesen Teil der Geschichte beleuchten.

Gemeinsam mit der AG gegen Antisemitismus Erfurt und dem Veto Erfurt

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event-h6ol3 KI nur ein Tool? https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/H6OL3?cHash=949318ec06d29b676c4589e797b450c6 Rostock, 13.05.2025: Vortrag und Diskussion Datenschutz und die ChatGBTs der Großkonzerne - wie passt das zusammen?

Dabei betrachten wir u.a.:
• Was passiert mit deinen Daten und ist es überhaupt schlimm alles einem Chatbot zu erzählen?
• Was bedeutet es für dich, wenn Scraper Inhalte aus dem Netz sammeln und Algorithmen deine Bilder verarbeiten?
• Sind mit KI generierte Inhalte neutral?
• Wie gehen wir damit um, dass KI-Systeme Entscheidungen beeinflussen und Bilder prägen?
Der Vortrag wird über diese Themen informieren und läd zur Diskussion ein, ob und wie wir KI Systeme nutzen. Zudem werden praktische und (Daten)sparsame Alternativen aufgezeigt.

Vortrag in deutscher Lautsprache. Der Eintritt ist frei.

Teil der Veranstaltungsreihe: Crypto-Kaffee - Datensch(m)utz und digitale Sicherheit: www.crypto-kaffee.de

Für Fragen und Wünsche: crypto-kaffee (Ät) proton (punkt) me

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event-9weuv Geld.Macht.Stadt. https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/9WEUV?cHash=2cb98f629e212bc64a20ecd247bf5ad7 Berlin, 13.05.2025: Die Re-Feudalisierung der Städte? Tech-Milliardäre wollen Privatstädte bauen, in denen Vertrags- statt Bürgerrechte herrschen. Radikalisierte Influencer-Netzwerke nutzen die populistische Kraft von «schönen» Stadt- und Architekturbildern, um illiberale und neurechte Gesellschaftsordnungen voranzubringen. Andere Reaktionäre versuchen, durch eine rekonstruierte oder fantasierte architektonische Vergangenheit eine ideologisch verzerrte Geschichtsdarstellung durchzusetzen. Es geht diesen Akteuren um einen Angriff auf die architektonische Moderne und die progressive Stadtgesellschaft zugleich.

Die alten und neuen Kulturkämpfer*innen zu Stadt und Architektur organisieren sich vermehrt auch international erfolgreich auf Konferenzen und Treffen. Architektur und Städtebau werden hier zunehmend ideologisch verhandelt. Architektonische «Schönheit» wird mit Begriffen wie «Wahrheit» und «Güte» verknüpft, regionale traditionelle Bauweisen als «Rettung der westlichen Zivilisation» dargestellt. Progressive, demokratische und feministische Bewegungen in Architektur und Stadtplanung sollen verdrängt werden, die gebaute Moderne möglichst verschwinden. Stattdessen befeuern die Akteure eine konservative städtische Eigentums- und Klassengesellschaft und bewegen sich in einer reaktionären Geschichtserzählung. Diese Bewegungen werden so zu einem Teil der globalen Rechten.

Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Akteure wie die AfD, die «Neue Rechte», Internet-Influencer, Privatstadtaktivisten und Teile alter und neuer (Berliner) Baunetzwerke den Diskurs über Architektur und Stadt und tatsächliche Baupolitik betreiben. Kann man noch Trennlinien zwischen konservativen Argumenten, privatwirtschaftlichen Interessen und reaktionären Ideologien der Ungleichheit erkennen? Wo bilden sich neue Allianzen und Überschneidungen?

Begrüßung:

  • Stefan Thimmel, Referent für Wohnungs-, Mieten- und Stadtpolitik der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Moderation:

  • Katalin Gennburg, MdB Die Linke, Stadthistorikerin

Mit:

  • Philipp Oswalt - Architekt und Publizist
  • Ole Kloss - Designer, Aktivist Deutsche Wohnen & Co enteignen
  • Martina Renner - Rechtsextremismusexpertin, Autorin und Referentin
  • Johann Braun – Stadtgeograph und Autor
  • Andreas Kemper - freischaffender Soziologe und Autor

Anmeldung erwüscht, s.o.

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event-h9tnk Mai 1945 – Das absurde Ende des Dritten Reiches https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/H9TNK?cHash=ec5beb1159ab66142c60e40689970549 Kiel, 13.05.2025: Lesung & Diskussion mit Prof. Gerhard Paul Wir laden herzlich zu einer Veranstaltung mit dem renommierten Historiker Prof. Gerhard Paul ein, der sein neues Buch „Mai 1945: Das absurde Ende des Dritten Reiches“ vorstellt.

Der Mai 1945 markierte das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa – doch die letzten Tage des Dritten Reiches waren von Chaos, Irrationalität und Terror geprägt. Während die Alliierten Deutschland endgültig besiegten, klammerten sich Teile des NS-Regimes an absurde Durchhalteparolen, planten ihre Flucht oder verweigerten die Realität - Schleswig-Holstein, insbesondere Flensburg als letzte Reichshauptstadt, wurde zur letzten Fluchtburg eines wichtigen Teils der NS-Elite.
In seinem neuen Buch zeichnet Prof. Paul ein eindrucksvolles Bild dieser Schlusstage: Ein Reich, das nicht mehr existierte, aber in den Köpfen seiner Akteure noch fortlebte. Eine Bevölkerung zwischen Angst, Hoffnung und Resignation. Eine Führung, die zwischen Größenwahn und brutalem Terror mit Hinrichtungen von "Deserteuren" taumelte. Der Autor analysiert anhand zahlreicher Dokumente, Augenzeugenberichte und historischer Quellen, wie das NS-Regime in seinem letzten Moment funktionierte – und warum sich der Untergang so grotesk gestaltete.

Dr. Florian Weis von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wird die Veranstaltung moderieren und mit Prof. Paul über die Bedeutung dieser Ereignisse vor 80 Jahren sprechen. Im Anschluss haben die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und eine spannende Auseinandersetzung mit einem wichtigen Kapitel der deutschen Geschichte!

Veranstalterin ist die Rosa-Luxemburg-Stiftung

Der Eintritt ist frei.

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event-y9fww «VerkehrsWendestadt Wolfsburg» https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/Y9FWW?cHash=6691dde7d5d770710eb7b0b339b269d1 Paderborn, 13.05.2025: Filmvorführung & Diskussion mit Tobias Rosswog Der Film «VerkehrsWendestadt Wolfsburg» dokumentiert die zweijährige Kampagne «VW steht nicht mehr für Volkswagen, sondern für VerkehrsWende», die von 2022 bis 2024 lief. Das Ziel der beteiligten Aktivist*innen: den automobilen Konsens (nicht nur in Wolfsburg) mittels kreativer und bunter Aktionen aufbrechen und Wege der Zusammenarbeit mit kämpferischen Arbeiter*innen suchen.

Je eine Hausdurchsuchung zu Beginn und am Ende der Kampagne, zahlreiche Prozesse und ein Kooperationsverbot aller städtischen Einrichtungen durch den Wolfsburger CDU-Oberbürgermeister erhärten den Eindruck: Hier wurde ein Nerv getroffen. Die provokante Ansage zu Beginn der Kampagne «In zwei Jahren wird hier die erste Straßenbahn vom Band laufen» mag – vor dem Hintergrund der gegenwärtigen VW-Krise – einigen VW-Kolleg*innen heute vielleicht nicht mehr so abwegig erscheinen wie vor zwei Jahren.

Der Film dokumentiert einige Aktionen und zeigt viele Interviewpassagen. Er will dazu beitragen, die soziale und ökologische Frage zusammen zu denken und hinterfragt auch die Annahme, alleine mit E-Mobilität das Klimaproblem lösen zu können.

Nach dem Film wird es einen offenen Dialog mit Tobias Rosswog vom Kollektiv VerkehrsWendestadt Wolfsburg geben.

Die Verkehrswende ist ein zentraler Bestandteil der Klimapolitik und erfordert tiefgreifende Veränderungen in der Mobilität und natürlich auch in der Automobilbranche. Wir wollen mit Tobias Rosswog verschiedene Perspektiven nachhaltiger Mobilität beleuchten und über Ideen zur Umsetzung der Verkehrswende und zur Konversion der Mobilität hin zu einem stärker ausgebauten, attraktiveren öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) diskutieren.

Eine Veranstaltung vom Linken Forum Paderborn und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW


Film-Trailer

 Mehr Infos: https://film.verkehrswendestadt.de

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event-39ymn heimweh https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/39YMN?cHash=52e4c38232ff8a4ff718ba2e6a3836ee Berlin, 14.05.2025: Vernissage der Ausstellung zum Thema Wohnen von Studierenden der Ostkreuzschule für Fotografie Das Thema Wohnen betrifft uns alle. Wohnen ist ein universelles Grundbedürfnis – zutiefst persönlich und gleichzeitig Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen.

heimweh
Eine Ausstellung zum Thema Wohnen von Studierenden der Ostkreuzschule für Fotografie
Kuratiert von Maria Sewcz und Tobias Kruse
15. Mai bis 14. November 2025

In den letzten Jahren hat sich die Situation für viele Menschen dramatisch verschärft, Wohnen ist zu einem Brennpunkt gesellschaftlicher Spannungen geworden. Nicht nur in städtischen Räumen wird Wohnraum immer knapper. Er wird zum Luxusgut, zum Spielball von Spekulationen, zu einem Problem, das die Menschen in ihrer Handlungsfähigkeit spürbar einschränkt.

Die Ausstellung «heimweh» lädt dazu ein, sich mit den vielschichtigen Perspektiven, Themen und emotionalen wie sozialen Dimensionen rund um das Wohnen zu beschäftigen.

Anhand von 23 fotografischen Arbeiten beleuchten Studierende der Ostkreuzschule für Fotografie private und öffentliche Räume. Sie zeigen verschiedene Aspekte von Architektur, Gemeinschaft, Ausgrenzung, Zugehörigkeit und Resilienz und thematisieren die persönlichen Geschichten, die dahinterstehen.

Die Ausstellung wird eröffnet von:

  • Daniela Trochowski, Geschäftsführerin der Rosa-Luxemburg-Stiftung
  • Lia Darjes, Co-Leiterin Ostkreuzschule für Fotografie Berlin
  • Werkstattgespräch mit den Studierenden Elena Sohmen, Henryk Boeck, Faye Bryson über das Projekt, Moderation: Ulrike Hempel, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Das Projekt entstand zwischen Herbst 2024 und Frühjahr 2025 im Rahmen eines Semesterprojekts bei den Dozierenden Maria Sewcz und Tobias Kruse. Die Beteiligten studieren derzeit im fünften Semester an der Ostkreuzschule bei Sibylle Fendt, Göran Gnaudschun und Ina Schoenenburg.

Diese Studierenden zeigen ihre Arbeiten:

Antonia Leicht, Bennet Böckstiegel, Camille Cellier, Carl Raabe, Elena Sohmen, Faye Bryson, Ferdinand Peuker, Florian Scheible, Henryk Boeck, Jan Bruhin, Javier González, Joëlle Quintin, Kaichen Li, Laura Stauth, Leah Haug, Linus Bredehorst, Marie Buchholz, Michael Zeeh, Nicole Wozniak, Per Jacob Blut, Peter Kronenberg, Simon Bromenne, Yuma Greco

Es wird ein Begleitprogramm mit Ausstellungsführungen, einem Fotoworkshop für Kinder und Jugendliche und Diskussionsveranstaltungen zum Thema Wohnen und Mieten und verantwortungsvoller journalistischer Berichterstattung geben. Details werden zeitnah hier veröffentlicht.

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr
Eintritt frei
Der Ausstellungsort ist barrierefrei zugänglich.

Ostkreuzschule für Fotografie:

Die Ostkreuzschule gehört zu den wichtigsten Ausbildungsstätten für Dokumentarfotografie, künstlerische Fotografie und Fotojournalismus in Deutschland.

Fotografie wird als Sprache und Fotograf*innen als Autor*innen verstanden, die sich der Welt mit einer klaren Haltung stellen und dabei soziale, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge ergründen und darstellen. Gemeinsam wird Fotografie immer wieder neu reflektiert und diskutiert. Neben dieser gelebten Debattenkultur basiert die Lehre auf einer fundierten Technikausbildung, den theoretischen Grundlagen und einem starken Praxisbezug.

Hervorgegangen ist die private Schule aus der renommierten Agentur Ostkreuz. Gegründet wurde sie 2004 von Werner Mahler und Thomas Sandberg, in der Lehre wurde sie unter anderem von Prof. Ute Mahler, Sibylle Bergemann und Prof. Arno Fischer geprägt. Seit 2023 wird sie von Lia Darjes und Jörg Brüggemann geleitet.

Gelegen in einem lebendigen Hinterhof in Berlin-Weißensee umgeben von Künstler*innen-Ateliers, umfasst der Campus die Unterrichtsräume, professionelle Werkstätten, ein Fotostudio und ein Auditorium.

www.ostkreuzschule.de/de

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