Archiv 2006




Historische Ölmühle St. Julian, eine der ältesten Ölmühlen Deutschlands. (Leider nur nach Vereinbarung geöffnet)


Am Kleinen "Kunstbahnhof" des Malers Dietmar Hofmann in Eschenau


"Echte Fußarbeit" ist gefragt.


Da will man nicht zurück fallen!


Echten "Draisinenhunden" macht Schienenverkehr Spaß.


Zum Rasten müssen die Draisinen auf's "Trockene".


Der "Schienenverkehr" hat keine Vorfahrt mehr. Draisinisten müssen auf den kreuzenden PKW-Verkehr achten.


Bei besonders verkehrsreichen Straßen müssen die Schranken von Hand gehoben werden.


Endstation Altenglan.


Rückfahrt mit dem Linienbus.

Seit Jahren verknüpft die Peter Imandt Gesellschaft e.V. politische Bildung mit themenbezogenen Tourismuskonzepten. Dazu gehören geführte Wanderungen, Tagestouren mit Fahrrädern oder Kanu-Wandertouren mit denen Formen eines sinnvollen, naturverträglichen und "sanften" Tourismus verknüpft werden. Den Teilnehmern bietet es eine willkommene Gelegenheit zur kreativen Abwechslung vom Alltag, andererseits wird das Bewusstsein für die Besonderheiten der benachbarten Regionen geschult. Während in den letzten Jahrzehnten die allgemeine Aufmerksamkeit für globale Ereignisse und Zusammenhänge zunahm, steht die Wiederentdeckung des "Lokalen" noch bevor.


Freitag, 4. August

Draisinentour von Lauterecken nach Altenglan

Seit wenigen Jahren bietet der Landkreis Kusel auf der stillgelegten Bahnstrecke entlang des Flüsschens Glan die Gelegenheit mit Fahrraddraisinen die Westpfälzer Landschaft kennen zu lernen. Die Bahnstrecke wurde 1986 stillgelegt. Erfreulicherweise ließ man die Trasse sich selbst überlassen, bis mit man Unterstützung des Europäischen LeaderII-Programms im Jahre 2000/2001 die Idee eines Draisinenbetriebes umsetzte.

Insgesamt ist die Strecke 40 Kilometer lang, mit der versucht wird Touristen in die wirtschaftlich strukturschwache Westpfalz zu locken. Ein Konzept, das aufgeht. In der Hauptsaison sind die etwa 35 Draisinen täglich nahezu ausgebucht.

Auf der Strecke sind viele Haltepunkte angelegt, an den Draisinen geparkt, sprich: von den Gleisen herunter genommen werden können. Denn neben dem Spaß an einem außergewöhnlichen Gefährt setzt das "Kuseler Musikantenland" auf den Entdeckerdrang der Besucher.

Dabei wäre das Erlebnis Draisinenfahrt noch ausbaubar: Für Besuchergruppen sollte man mehr Raststationen einrichten, an denen eine Brotzeit möglich wäre. Und leider erlaubt es die Gleisanlage nicht, durch Umlegung der Weichen seine Draisinen auf einem "Nebengleis" zu parken.

Ein besonderes Erlebnis ist dagegen "Der kleine Kunstbahnhof" des Malers Dietmar Hofmann in Eschenau, der stets seine Ateliertür für kunstinteressierte Draisinisten offen hat.

Die Besuchergruppe der Peter Imandt Gesellschaft befuhr eine 20 km lange Strecke von Lauterecken nach Altenglan. Am 4. August traf man sich am Saarbrücker Landwehrplatz. Von dort ging die Fahrt mit Privat-PKW nach Lauterecken.

www.draisinentour.de