Archiv 2011





Freitag, 25. November 2011

FREUNDLICHE ÜBERNAHME?!
Transformation zu einer solidarischen Ökonomie

Täglich erleben wir das Unterordnen der Politik und ganzer Staaten unter das Diktat Multinationaler Konzerne, Banken und Versicherungen. Die von ihnen „beratene“ Politikerklasse erklärt uns „freie Konkurrenz“, „Wettbewerb“ oder „freier Markt“ als „alternativlos“.

Aber die Realität ist eine andere! Weder herrscht „freie Konkurrenz“, noch kommt eine „Marktwirtschaft“ ohne „Marktordnung“ aus. Die Aggressivität des global agierenden Kapitals produziert eine nicht mehr zu ertragende soziale Ungleichheit, deren Ausformungen unweigerlich die Frage nach möglichen Alternativen stellt. Zum Beispiel nach Unternehmen in Selbstverwaltung bzw. in Belegschaftseigentum, die sich dem Spiel globaler Profitlogiken entziehen wollen und sich dabei an einer gemeinnützigen und demokratisch strukturierten Wirtschafts- und Sozialordnung orientieren.

Die Konferenz versteht sich als Impulsveranstaltung, um historische und aktuelle Erfahrungen, regionale Konzepte dieses Gegensteuerns vorzustellen und zu diskutieren. Hierbei werden auch die Chancen für Unternehmen in Belegschaftseigentum beleuchtet, aber auch deren mögliche Nachteile und künftige Bedeutung für die Wirtschaftsstruktur des Saarlandes.

- Sind Genossenschaften und Kollektivbetriebe und deren Vernetzung Brücken zur Demokratisierung der Arbeitswelt?
- Welchen Zwängen sind sie unterworfen?
- Beugen genossenschaftliche Betriebsübernahmen und Betriebe mit Belegschaftsbeteiligung ökonomischen Krisen vor?
- Welche Rolle spielen dabei Gewerkschaften?
- Welche Bedeutung haben solche Fragen für eine linke, auf Umgestaltung gerichtete Politik?

Saarbrücker Schloss, Kleiner Saal
Teilnahme kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

Kontakt:
Gisela Ruge Mobil: 0160-280.12.70
Patric Bies Mobil: 0160-95.20.94.35
imandt@web.de