Diskussion mit Autoren einer eben erschienenen wissenschaftlichen Studie zur LinksparteiDie Linkspartei. Zeitgemäße Idee oder Bündnis ohne Zukunft? Außen- und Innensichtenmit: Matthias Micus, Felix Butzlaff (beide Uni Göttingen) und Ulrich Maurer (MdB); Moderation: Alexander Schlager (RLF) Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Club Tübingen Termin: Mittwoch, 16.05.2007; 19.00 Uhr Ort: Neue Aula, HS 6, Wilhelmstr. 7, 72074 Tübingen Parteitage von Linkspartei und WASG haben die Vereinigung der beiden Parteien zur neuen Partei „Die LINKE.“ beschlossen. Die Zustimmung der Mitglieder in Urabstimmungen gilt als reine Formsache. Am 16. Juni soll der Gründungsparteitag der neuen Formation stattfinden. Damit wird im Sommer diesen Jahres aller Voraussicht nach ein neuer Akteur das politische Feld betreten. Wie dieser Vorgang einzuschätzen ist, wie es um die zukünftige Entwicklung und Zukunftsfähigkeit dieses Akteurs bestellt ist, in dieser Frage gehen die Meinungen auseinander. In dieser disparaten Diskussionslage erschien im März 2007 unter dem Titel “Die Linkspartei. Zeitgemäße Idee oder Bündnis ohne Zukunft?” eine umfassende wissenschaftliche Studie zur Linkspartei von Mitarbeitern der AG Parteienforschung an der Uni Göttingen um Prof. Franz Walter, einen der scharfsinnigsten Beobachter der Entwicklungen der aktuellen Umbrüche in der Sozialstruktur und Parteienlandschaft der Bundesrepublik – und ein profunder Kenner der Sozialdemokratie. Dies wollen wir zusammen mit zwei der Autoren und Herausgeber der Studie diskutieren. Besonders spannend wird es sein, die wissenschaftliche Perspektive mit den Erfahrungen und Ansichten von Ulrich Maurer zu konfrontieren. Wie stellen sich für den langjährigen SPD-Politker, der 2005 zur Linkspartei stieß, die Prozesse dar? Welche Erwartungen hatte und hat er an das Parteiprojekt? Inwiefern haben diese sich erfüllt? Was sind seiner Meinung nach die zentralen Herausforderungen der Linkspartei für die Zukunft? Matthias Micus und Felix Butzlaff sind Politikwissenschaftler an der Uni Göttingen und Mitarbeiter der dort von Prof. Franz Walter geleiteten AG Parteienforschung. |
Gedruckt: 11.12.2010 | www.rosaluxemburgforum.de
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