Vortrag und Diskussion

"Trauma-Support. Emotionale erste Hilfe für politische AktivistInnen"

Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Forum Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Infoladen Tübingen

Termin: Mittwoch, 02.04.2008; 20.00 Uhr (davor ab 19.00 Uhr vegane VoKü)

Ort: Hausbar, Schellingstr. 6, 72072 Tübingen

Wer politisch aktiv ist, setzt sich oft staatlicher Repression aus (z.B. physische Gewalt, Hausdurchsuchungen, Strafbefehle, Gefängnis…). Eines der Ziele dieser Repression ist es, einzuschüchtern und ein Gefühl der Ohnmacht gegenüber staatlicher Herrschaft zu vermitteln. Dabei setzen wir oft nicht nur unsere körperliche sondern auch seelische/ psychische Unversehrtheit aufs Spiel.

Wir Menschen reagieren unterschiedlich auf solche Erlebnisse. Auch wer im sonstigen Leben mit manchen krassen Situationen gut zurecht kommt, kann mal an den Punkt kommen, an dem eine scheinbar schon oft erlebte Situation die eine zuviel ist.

Für uns AktivistInnen ist es daher wichtig, die psychischen Folgen von Repression weiterhin zur Sprache zu bringen und zu entabuisieren.

Es muss Teil eines emanzipatorischen Selbstverständnisses sein, über dieses Thema zu reden und einen bewussten Umgang damit zu finden – anstatt zu verdrängen und vielleicht irgendwann zu resignieren.

Out of Action ist eine Gruppe, die zu den psychischen Folgen von Repression und Gewalt arbeitet. Wir informieren über das Thema Traumatisierung im Kontext von linkem politischem Widerstand, bieten emotionale erste Hilfe an und kämpfen für einen solidarischen Umgang miteinander.



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