Ein dritter Preis - Arbeit 1201

R + S Architekten

Aus dem Erläuterungsbericht: Mit dem Neubau der Rosa Luxemburg Stiftung entsteht ein wichtiges Bindeglied zwischen dem Neubaugelände an der Spree und dem historischen Postbahnhof. Die städtebauliche Kubatur des Neubaus entwickelt sich aus einer schrittweisen Stapelung und Drehung der jeweiligen Geschosse. Die reduzierte städtebauliche Gestalt wirkt als Kontrapunkt zum Volumen des neuen Hotels am Postbahnhof, mittels der inneren kleinteiligen Struktur werden jedoch vielfältige Bezüge und Durchblicke zu der Umgebung hergestellt. Der Haupteingang ist bewusst als Schaufenster entlang der Straße der Pariser Kommune platziert, beidseitig flankiert von den teilbaren Veranstaltungsräumen wird ein Bezug zum neuem Stadtplatz und dem Innenhof des alten Postgebäudes geschaffen.

Die innere Organisation entwickelt sich entlang der wechselnden Orientierung der Grundrisse, die Nutzungseinheiten werden durch offene und geschlossenere Situationen gegliedert. Das Atrium ermöglicht vielfältige Sichtbezüge nach aussen und innen. Die Struktur des Gebäudes erlaubt eine erkennbare Abfolge von öffentlichen hin zu konzentrierteren Bereichen. Die vier Erschließungskerne bilden die Konstante im Wechsel der Geschosse und ermöglichen eine direkte Kommunikation. [...]

Präsentationspläne

Erläuterungsbericht

Architekt: R + S Architekten, München
Verfasser: Ulrich Renger
Tragwerksplaner: Haushofer Ingenieure GmbH
Technische Ausrüstung: WSP Deutschland AG