Bundesweite Arbeit
Der Stiftungsverbund der RLS besteht aus den rechtlich eigenständigen Landesstiftungen sowie der RLS auf Bundesebene. Der Verbund organisiert sich in einem Länderrat, in dem jede Stiftung eine Stimme hat. Dieser Länderrat vertritt die Landesstiftungen gegenüber dem Vorstand der RLS. In den meisten Bundesländern (bis auf Berlin, Brandenburg und Sachsen) unterhält die RLS Regionalbüros mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese RLS-Regionalbüros arbeiten sehr eng mit den jeweiligen Landesstiftungen zusammen, sie sind das Scharnier zwischen der regionalen Arbeit im jeweiligen Bundesland und der RLS auf Bundesebene. Wie die meisten übrigen parteinahen Stiftungen sind RLS und Landesstiftungen keine Einrichtungen im Sinne der Stiftungsgesetze, sondern eingetragene Vereine.
Rosa-Luxemburg-Clubs organisieren Bildungsangebote auf lokaler Ebene. Die größte Zahl von Clubs wurde in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen gegründet, es gibt sie aber auch in den meisten übrigen Bundesländern. Dort übernehmen sie zumeist die lokale Vertretung der jeweiligen Landesstiftung und der RLS. In einigen ostdeutschen Ländern, etwa in Sachsen und Sachsen-Anhalt, nehmen Außenstellen bzw. Regionalbüros der Landesstiftungen diese Funktion wahr.
Die überwiegende Arbeit der Landesstiftungen und Clubs – und damit ein großer Teil der bundesweiten Präsenz der RLS – wird ehrenamtlich getragen. Die Vorstände der jeweiligen Landesstiftungen gestalten und koordinieren gemeinsam mit den Regionalmitarbeiter/innen der RLS und zum Teil auch mit eigenem Personal (in Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) das Bildungsprogramm in ihren jeweiligen Regionen.
Finanziert wird die Arbeit aller Landesstiftungen zum einen durch die RLS (aus Bundesmitteln), in geringerem Maße durch Eigenmittel (Spenden, Beiträge) und schließlich in einigen Ländern (gegenwärtig in Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) auch aus Landesmitteln in allerdings sehr unterschiedlicher Größenordnung und anhand stark differierender Landesregularien. Der Einzug der Partei DIE LINKE in mittlerweile vier westdeutsche Landesparlamente eröffnet nunmehr auch für weitere Landesstiftungen die Möglichkeit, Finanzmittel für die politische Bildungsarbeit aus den Landeshaushalten zu erhalten. Auf dieser Grundlage können die Bildungs- und Netzwerktätigkeiten in den Ländern auch zukünftig weiter ausgebaut werden.
AnsprechpartnerInnen des Stiftungsverbundes
VertreterInnen der Landesstiftungen bilden gemäß § 11 der RLS-Satzung den Rat der Landesstiftungen. Dieser wählte im Mai 2017
- als Sprecherin: Ulrike Detjen (Rosa-Luxemburg-Stiftung Nordrhein-Westfalen)
- als stellvertretenden Sprecher: Dennis Jannack (Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt)
Als weiteres Mitglied des SprecherInnenrats wurde gewählt:
- Dietmar Schnell (Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen)
Auf Vorschlag des Rates der Landesstiftungen wurde Ulrike Detjen durch die Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2016 zum Vorstandsmitglied gewählt. Dennis Jannack nimmt als stellvertretender Sprecher an den RLS-Vorstandssitzungen teil, wenn Ulrike Detjen verhindert ist.
Ansprechpartner in der RLS: Bereichsleitung Bundesweite Arbeit
Lutz Kirschner, Tel.: (030) 44310-146Stefanie Ehmsen, Tel. (030) 44310-420