Publikation Wirtschafts- / Sozialpolitik - Globalisierung - Krieg / Frieden - Südasien - Südostasien - Die Neuen Seidenstraßen Perlenkette aus Peking

Indiens aussen- und sicherheitspolitische Perspektive auf Chinas Neue Seidenstrasse

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April 2019

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Der neue Tiefwasserhafen von Gwadar (Pakistan) wurde unter chinesischer Führung ausgebaut und wird inzwischen von einer chinesischen Gesellschaft verwaltet. Indien fühlt sich durch solche Großprojekte bedroht. CC BY-NC 2.0, Moign Khawaja / flickr

Chinas ambitionierte Initiative «One Belt, One Road» (sinngemäß: ein Band, eine Straße) ist eine globale Wachstums- und Entwicklungsstrategie von Präsident Xi Jinping, die im Westen mit großer Skepsis beobachtet wird. Die sogenannte Neue Seidenstraße ist ein Netzwerk von Land- und Seerouten, das mit gewaltigen Investitionen in Infrastrukturprojekte in Asien, Europa und Afrika einhergeht. Auch in Südasien investiert China massiv in Indiens Nachbarländern Pakistan, Bangladesch und Myanmar, was der Regierung in Neu-Delhi zunehmend Sorge bereitet. Dabei könnte Indien profitieren, wenn es eine Konfrontation mit China vermeiden und seine eigene Außenpolitik mit der Initiative in Einklang bringen würde.

Subir Bhaumik ist Experte für Sicherheitspolitik in Süd- und Südostasien. Der frühere BBC-Korrespondent hat zahlreiche Bücher über die Region verfasst und arbeitet derzeit für die burmesische Nachrichtenwebsite Mizzima News und das Portal bdnews24.com aus Bangladesch. Zudem ist er als Berater der Mahanirban Calcutta Research Group tätig, einem Thinktank mit Sitz in Kolkata, mit dem die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Indien kooperiert.