Nachricht | Geschichte - Stadt / Kommune / Region 100 Jahre Groß-Berlin

Die Hermann-Henselmann-Stiftung fördert eine fünfbändige Tagungs- und Publikationsreihe

Eine Antwort auf Mietskasernenelend und Wohnungsnot: Bruno Tauts Wohnstadt "Carl Legien" gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe
Eine Antwort auf Mietskasernenelend und Wohnungsnot: Bruno Tauts Wohnstadt «Carl Legien» (1920) gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Vor fast hundert Jahren, mitten in der Krise nach dem Ersten Weltkrieg, am 1. Oktober 1920, wurde die Einheitsgemeinde (Groß-)Berlin geschaffen. Sie sollte die bisherige kommunale Zersplitterung und Konkurrenz überwinden. Die Fläche Berlins wuchs dabei um das Dreizehnfache, die Bevölkerungszahl verdoppelte sich von 1,9 auf knapp 3,9 Millionen; Berlin wurde zur drittgrößten Stadt der Welt. Die Hermann-Henselmann-Stiftung nimmt das einhundertjährige Jubiläum zum Anlass, sich in fünf Kolloquien mit Schlüsselthemen der Stadtentwicklung des Großraums Berlin zu befassen. Im Einzelnen sind dies «Die Wohnungsfrage» (2016), «Die Verkehrsfrage» (2017), «Die Grünfrage» (2018), «Die Planungskultur» (2019) und schließlich die eine Abschlusskonferenz, die sich programmatisch mit Perspektiven für die Hauptstadtregion befasst. Die Recherchen und Beiträge zur Abschlusskonferenz, die wegen der «Corona-Krise» nicht durchgeführt werden konnte, werden im Herbst 2020 im Abschlussband der Reihe «100 Jahre Groß-Berlin» publiziert.

Diese Tagungen werden in einer fünf Bände umfassen­­den Publi­kationsreihe «100 Jahre Groß-Berlin» dokumen­tiert. Die Bücher erscheinen seit 2017 in jährlichem Abstand im Lukas Verlag.

Die Bände: