Eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen findet meist verbal statt. Dabei spielen unsere Körper eine zentrale Rolle bei der (Re-)Produktion unterschiedlichster Machtverhältnisse. Daher liegt es nahe, kritische Analysen und Möglichkeiten des Widerstands vom Körper aus zu denken.
Ausgehend von persönlichen Alltagserfahrungen erfolgt eine ganzheitliche (körperliche und geistige) Reflexion gesellschaftlicher Machtverhältnisse, wie diese auf der Mikro- als auch auf der Makroebene wirken. Die Methoden, die wir nutzen, dienen nicht nur dazu, gesellschaftliche Missstände zu analysieren, sondern vor allem kreativ und spielerisch zu überlegen, wie wir diese verändern können und wollen.
Dieser Workshop versteht sich als kleine Einführung in die Methoden des Theater der Unterdrückten (Fokus auf Statuen- und Forumtheater) und in die Pädagogik der Unterdrückten, bei denen die Teilnehmer*innen einige Grundlagen erlernen, die sie in ihrer jeweiligen politischen Bildungspraxis umsetzen können.
Zielgruppe: Ehrenamtlich oder hauptberuflich tätige politische Bildner_innen und Pädagog_innen sowie alle Menschen, die an der Arbeit und den Grundlagen des Theaters der Unterdrückten interessiert sind
Termine: Donnerstag, 7.11.2019, 16:00 Uhr, bis Samstag, 9.11.2019, 16:00 Uhr
Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, Seminarraum 1
Leitung: Sebastian Fleary und Archana Krishnamurthy, beide Theaterpädagog*innen und bei unterschiedlichen politischen Theaterprojekten aktiv
Kosten: 90 Euro/60 Euro ermäßigt/30 Euro ermöglichend
Anmeldung: weiterbildung@rosalux.org
Information & Kontakt: Claudia de Coster, Tel. 030 44310-141, E-Mail: weiterbildung@rosalux.org
Standort
Kontakt
Claudia de Coster
Referentin für Kritische Politische Bildung, Rosa-Luxemburg-Stiftung
E-Mail: claudia.decoster@rosalux.org
Telefon: +49 30 44310141