«Wir Kommunisten sind alle Tote auf Urlaub» - Eugen Leviné vor dem Münchner Standgericht
Eugen Leviné ist nicht nur für die historische Forschung, sondern auch als Referenzpunkt in der Auseinandersetzung mit neonationalistischen Allüren interessant. In Petersburg geboren und in Heidelberg aufgewachsen, war Levinés Tätigkeit stets grenzüberschreitend und beispielhaft für die Stärke politischer Hoffnungen auf Gerechtigkeit und Freiheit. Ausgehend von Levinés mutiger Verteidigungsrede vor dem Münchner Standgericht rekonstruieren wir Werk und Wirken des jungen Revolutionärs und Schriftstellers. Vorgestellt werden Levinés Lebensstationen, seine literarische Auseinandersetzung mit der Russischen Revolution von 1905 und sein Wandel vom Sozialrevolutionär zum Kommunisten.
Christian Dietrich, Frankfurt/O, Historiker, Autor von „Eugen Leviné. ‚Ich fühle russisch und denke jüdisch’“, Hentrich&Hentrich, 2017
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Eine Veranstaltungsreihe des Plenum R, in Kooperation mit dem Kurt-Eisner-Verein / Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern und der Sendlinger Kulturschmiede e.V. Mit freundlicher Unterstützung des Bezirksausschusses 6 Sendling und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
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Dr. Julia Killet
Regionalbüroleiterin Bayern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein
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