5. Oktober 2019 Tagung/Konferenz Bedeutung und Aktualisierung der Befreiungspädagogik Paulo Freires

Ein Dialog mit Bildungsinitiativen im Nordosten Brasiliens

Information

Veranstaltungsort

Universität Duisburg Essen, Institut für Erziehungswissenschaft
Raum: S06 S04 B06
Universitätsstraße 2
45141 Essen

Zeit

05.10.2019, 10:30 - 15:00 Uhr

Themenbereiche

Brasilien / Paraguay, Bildungspolitik

Zugeordnete Dateien

Jetzt anmelden

Mit: Dr. Alexandre Magno Tavares da Silva, Bundesuniversität Pernambuco

Paulo Freires Befreiungspädagogik hat als wichtigste Ausgangspunkte das pädagogische Handeln in Bil-dungsprojekten, die Suche und Entwicklung eines kritischen sozialpädagogischen Konzepts und das Ver-ständnis von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen als soziohistorische Subjekte. Der Ansatz Freires macht die Lebensbedingungen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zum Gegenstand einer ge-meinsamen kritischen Auseinandersetzung und stärkt damit ihr Engagement im Kampf um soziale und politische Veränderungen. Der Austausch und die Reflektion von Erfahrungen in einer freireanischen Perspektive qualifiziert die Interpretationsmöglichkeiten der Realität und erweitert die Ausübung der Selbstkritik der Praxis. Im Rahmen dieser Arbeitstagung sollen Grundlagen, Gegenwartsrelevanz und Möglichkeiten der Weiterentwicklung des pädagogischen Denkens Freires erörtert werden. Hierzu sollen insbesondere aktuelle Bezugnahmen auf dieses Denken in der kritischen pädagogischen Praxis Brasiliens im Mittelpunkt stehen.

Alexandre Magno Tavares da Silva forscht und lehrt an der Bundesuniversität Pernambuco, Brasilien, unter Anderem zu den Themen Menschenrechte und Menschenrechtsbildung, Befreiungspädagogik Paulo Freires und Kritische Sozialpädagogik. Er ist Leiter der Forschungsgruppe „Kritische Sozialpädagogik, Paulo Freire und Menschenrechtsbildung" (Pedagogia Social Crítica, Paulo Freire e Direitos Humanos) und Mitglied in der Forschungsgruppe PauloFreire (Cátedra Paulo Freire-UFPE).

Anmeldung erforderlich.

Standort

Kontakt

AK Kritische Pädagogik der Rosa-Luxemburg-Stiftung