27. September 2019Hoyerswerda usw.: Die neue Stadt - Der Neue Mensch. Stadtentwicklung in der DDR

Podiumsdiskussion & Film

Information

Veranstaltungsort

Kunsthaus
Michaelisstraße 24
99084 Erfurt

Zeit

27.09.2019, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, 30 Jahre 89/90

Zugeordnete Dateien

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stand die gegründete DDR vor einem Trümmerberg. Wiederaufbau der Städte im Kontext einer sich zu entwickelnden sozialistischen Gesellschaft schuf neue Herausvorderungen der Stadtplaner, Architekten und Politiker.
Die Stalinallee in Ostberlin stellt eine Ausnahme da.

Gesucht wurden Modelle einer neuen sozialistischen Stadt: Überwindung der sozialräumlichen Segregation, Schaffung von wohnungsnahen Grünflächen, Wohnungen für alle Stadtbewohner, Kulturorte im Wohngebiet, räumliche Trennung der Stadtfunktionen und der Ausbau der Verkehrsachsen.

Durch wirtschaftliche Schwierigkeiten und wechselnde Schwerpunkte änderten sich im laufe der Jahre die neu entstandenen Wohngebiete und Städte immer wieder. Wie wurden sie von den Bewohnern angenommen? Wie unterschieden sie sich von den neu entstandenen Vierteln, der von Marktwirtschaft und Privateigentum geprägten westlichen Ländern.

Was wurde aus der Idee nach dem Herbst 1989?

Podiumsdiskussion mit Simone Hain (Autorin, Architektur- und Planungshistorikerin) und Prof. Max Welch Guerra (Politologe und Stadtplaner, Professor für Raumplanung)

Gesprächsleitung: Prof. Dr. Nikolai Roskamm (Professor für Stadt- und Raumplanung)

Film „Gestern und die neue Stadt“, Wolfgang Bartsch

Eine Veranstaltung der Reihe „NEULAND - Jeder halben Revolution folgt eine ganze Konterrevolution. 30 Jahre Herbst ´89“ von Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und Kunsthaus Erfurt.

Standort

Kontakt

Bernd Löffler

Mitarbeiter Regionalbüro Erfurt, Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen

Telefon: +49 361 5504115