2. Februar 2020 k.A. Menschenrechtsbeobachtungen in Gemeinden im Widerstand in Chiapas

Infoabend mit Erfahrungsberichten von ehemaligen Menschenrechtbeobachterinnen, Ausstellung und Musik

Information

Veranstaltungsort

Kulturhof Flensburg
Große Str. 42 - 44
24937 Flensburg

Zeit

02.02.2020, 17:00 - 23:59 Uhr

Themenbereiche

Mexiko / Mittelamerika / Kuba

Zugeordnete Dateien


Die Menschenrechtslage in Mexiko ist katastrophal. Selbstverwaltete Gemeinden sind im Zuge der Wiederaneignung ihrer Ländereien, der Forderung nach Würde und Gerechtigkeit, wie dem Aufbau selbstverwalteter Strukturen enormer Repression ausgesetzt. Menschenrechtsverletzungen, Vertreibungen und gewaltsames Verschwindenlassen sind in Mexiko an der Tagesordnung, auch Spannungen innerhalb indigener Gemeinden nehmen dabei zu.

Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas (FraBa) i Chiapas arbeitet mit Aktivist*innen vor Ort zusammen, um gewaltsame Übergriffe zu dokumentieren, diesen entgegenzuwirken und bedrohte Personen/Gemeinden zu begleiten. Auf Anfragen der Gemeinden organisiert FrayBa den Einsatz von Freiwilligen in sogenannten „zivilen Friedenscamps“ im Konfliktgebiet. Deutsche Partner*innen-Organisation ist Carea e.V.. Diese bietet Vorbereitungsseminare für Menschen an, die als Menschenrechtsbeobachter*innen aktiv werden wollen.

Ausstellung über die Zapatistas: Für eine Welt in der viele Welten Platz haben
Die Zapatistas sind seit mittlerweile 25 Jahren im Widerstand gegen Unterdrückung, Ausbeutung und Krieg und haben mit dem Aufbau ihrer selbstverwalteten Strukturen gezeigt, dass eine andere Welt möglich ist. Die Bilder der Ausstellung erzählen von den Problemen und Hoffnungen der für Gerechtigkeit kämpfenden Bewegungen Mexikos. Sie sollen über Auszüge aus ihren Erzählungen und Comunicados selbst zu Wort kommen.

In Kooperation mit Aktivist*innen

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Schleswig-Holstein

Telefon: (0431) 2607043