19. September 2019 Diskussion/Vortrag 40 Jahre DDR – Was war, was bleibt?

Ein Diskussionsbeitrag zum Thema 30 Jahre Wende mit Dr. Stefan Bollinger

Information

Veranstaltungsort

Galerie St. Spiritus
Lange Straße 49
17489 Greifswald

Zeit

19.09.2019, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, 30 Jahre 89/90

Zugeordnete Dateien

Im dreißigsten Jahr der "Wende" entdeckt der politische und mediale Mainstream plötzlich die "Lebensleistung der Ostdeutschen". Der Berliner Politikwissenschaftler und Historiker Stefan Bollinger sieht in dieser Neuakzentuierung eine Reaktion auf das Erstarken der AfD und auf die Unzufriedenheit zahlreicher ostdeutscher Wähler, die aus den sozialen Verwerfungen der neoliberalen Transformation der ehemaligen DDR-Wirtschaft resultiert. Eine eigenständige linke Geschichtspolitik müsse jedoch über die Kritik der Treuhand hinausgehend diesem gescheiterten Sozialismusversuch in seiner Komplexität Rechnung tragen. Die Veranstaltung versteht sich als Beitrag dazu.

Dr. Stefan Bollinger ist Lehrbeauftragter am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin, wo er Seminare zu Themen rund um DDR und Wiedervereinigung hält. Daneben ist er Mitglied der Historischen Kommission der Partei Die Linke und der Leibniz-Sozietät sowie stellvertretender Vorsitzender des Vereins "Helle Panke" e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin.

Standort

Kontakt

Katharina Schlaack

Regionalbüroleiterin Mecklenburg-Vorpommern, Rosa-Luxemburg-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern

Telefon: +49 381 4900450