Mediensammlung | Rosa Luxemburg «R steht für Rosa»

«Warum ist Rosa Luxemburg heute noch wichtig?» fragt der britische Journalist und Filmemacher Paul Mason in den drei Episodenfilmen, die er für die Rosa-Luxemburg-Stiftung anlässlich des 150jährigen Geburtstages von Rosa Luxemburg produziert hat. Reform oder Revolution (I), Imperialismus und Krieg (II) und Ordnung herrscht in Berlin (III) sind die Themen, die Mason bearbeitet, um uns zu zeigen, warum Rosas Ideen und ihr Denken nichts an Aktualität verloren haben.

Cast: Josephine Rogers als Rosa Luxemburg // Paul Mason (Erzähler) // Dana Mills (Autorin, Rosa Luxemburg: Critical Lives); Autor und Regisseur: Paul Mason; RLS: Dorit Riethmüller; Produzent: Theopi Skarlatos; Kamera: Louis Hollis, Mathilde Babo, Lukasz Jan Konopa, Elena Massa, Jon A Juárez; Post-Produktion/Animation: Exarcheia; Gedreht on location und in den Camberwell Studios, London.

R steht für Rosa: Folge 1 - Reform oder Revolution?

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Rosa Luxemburg flieht aus Polen, um führende Theoretikerin der deutschen Sozialdemokratie zu werden. Die Debatte über revolutionäre Prinzipien bleibt zunächst abstrakt. Die Revolution bricht aus und Luxemburg gerät unerkannt in Warschau mitten ins Geschehen. Sie wird verhaftet und kommt ins Gefängnis. Nach ihrer Freilassung schreibt sie einen Text, der die reformistischen Führer Westeuropas in ihren Grundfesten erschüttert.

R steht für Rosa: Folge 2 - Imperialismus und Krieg

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Rosa Luxemburg lehrt den deutschen Arbeitern den Marxismus - aber Marx hat «Das Kapital» vor fünfzig Jahren geschrieben und die Zeit lief weiter. Der Kapitalismus hat sich verändert. Luxemburg schreibt am Vorabend des 1. Weltkrieges ein Buch, das den Untergang des Imperialismus und den Tod von Millionen Menschen vorhersagt. Als sie von ihrer Gefängniszelle aus die Heuchelei und das Gemetzel kritisiert, denken sogar einige Revolutionäre, dass sie zu weit geht.

R steht für Rosa: Folge 3 – Die Ordnung herrscht in Berlin

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Erst Russland, dann Deutschland. Das deutsche Kaiserreich bricht zusammen. Rosa wird aus dem Gefängnis entlassen. Sie eilt nach Berlin, um die kommunistische Partei zu gründen. Inmitten von Massenprotesten und der Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten ist sie zerrissen zwischen dem Bedürfnis, den Bruch mit der alten Ordnung zu erzwingen und der Angst vor den Konsequenzen. Nach einem gescheiterten Aufstand wird sie verhaftet und ermordet. Aber ihre Vision davon, was eine Revolution der ArbeiterInnen bedeutet, lebt weiter.

R steht für Rosa: Folge 4 – Rosa Luxemburg heute

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Katja Kipping im Gespräch mit Paul Mason