Podcast | Krieg / Frieden dis:arm #20: Auf dem Weg zum automatisierten Krieg

Bewaffnete Drohnen haben sich rasant entwickelt, wie verändern sie die Kriegsführung und warum sind sie so problematisch?

dis:arm #20: Auf dem Weg zum automatisierten Krieg

Mitwirkende

Jan van Aken, Linda Peikert,

Mediensammlung

dis:arm

In dieser Folge schauen wir uns die rasante Entwicklung bewaffneter Drohnen an, wie sie die heutige Kriegsführung verändert haben aber vor allem auch, warum Killerdrohnen keine Waffe wie jede andere sind, sondern eigentlich geächtet werden sollten. Einige der heutigen Drohnen sind bereits vollautonome Waffen, also Maschinen, die selbst über Leben und Tod entscheiden. Obwohl das eigentlich für jeden Menschen eine Horrorvorstellung sein sollte, stocken die Verhandlungen bei den Vereinten Nationen über ein Verbot solcher autonomen Waffen und kommen nicht voran.

Wir haben diese Folge auf dem «Rheinmetall Entwaffnen» Camp in Kiel Anfang September 2024 aufgezeichnet.

Gesprochen haben wir mit:

Matthias Monroy ist Journalist und begleitet seit über 20 Jahren den Einsatz und die Entwicklung von Drohnen mit einem kritischen Blick.

Marius Pletsch ist einer der Bundessprecher:innen der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen) und arbeitet im Netzwerk Friedenskooperative zu autonomen Waffen.

Informationen zur Klage gegen die Beteiligung von Ramstein an Drohneneinsätzen finden sich hier

Die Publikation «Der lange Weg zur Drohnenmacht – Unbemannte Systeme bei der Bundeswehr» von Matthias Monroy könnt ihr kostenfrei auf unserer Website downloaden.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta/Bluesky: lindapeikert) und Jan van Aken (Bluesky: @vanaken.bsky.social, Twitter: jan_vanaken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter disarm@rosalux.org.