Imperiale Lebensweise – ist dies ein griffiges Schlagwort, um die ungleichen Beziehungen zwischen den Staaten des globalen Südens und Nordens zu kennzeichnen?
Immerhin deutet es die Missverhältnisse zwischen Nord und Süd aus. Herrschafts- und Ausbeutungsverhältnisse, die Zerstörung der natürlichen und sozialen Lebensbedingungen sind die sichtbaren Resultate der imperialen Lebensweise. Eine imperiale Lebensweise speist sich aus verschiedenen Quellen, die Produktion, Reproduktion und Konsumtion umfassen. Die nötigen Ressourcen werden rücksichtslos aus dem globalen Süden extrahiert. Treiben kapitalistische Produktion und Konsumtion nach den Maßgaben westlicher Industriegesellschaften die Welt schneller, tiefer und unaufhaltsamer in die ökologische, wirtschaftliche und soziale Krise?
Sind die Fragestellungen so vielfältig, weil die imperiale Lebensweise unsere Leben im globalen Norden total umfasst? Welche Alternativen haben wir hier und jetzt? Welche Strategien existieren für die Zukunft? Wie kann die imperiale Lebensweise gebrochen werden und das Recht auf ein menschenwürdiges, ein gutes Leben für alle eingelöst werden?
Alle Termine:
23.9. | 17 h | Anleger Vorsetzen
Hafengruppe / Anti-Atom-Büro
Gegen den Strom : Alternative Hafenrundfahrt zu Klimawandel und
Energiepolitik *
24.9. | 19 h | W3 | Nernstweg 32
Dr. Tadzio Müller | Dr. Ulrich Schachtschneider
Climate Justice not yet ?
26.10. | 19 h | W3 | Nernstweg 32
Prof. Dr. Stephan Lessenich
Neben uns die Sintflut
3.11. | 10 - 17 h | Hamburg - St. Georg
I.L.A.-Kollektiv
Imperiale Lebensweise – Das Seminar
Do. 8.11. | 19 h | Fabrique
Prof. Dr. Markus Wissen
Die Imperiale Lebensweise