Workshop und Diskussionsveranstaltung in Berlin:
Donnerstag, 27. September 2018, 14 bis 22 Uhr
Weltweit sind schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen durch transnationale Unternehmen zu beobachten und in vielen Fällen bleiben diese bisher unbestraft. 2014 setzte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen eine zwischenstaatliche Arbeitsgruppe ein, um ein rechtsverbindliches Instrument zu verhandeln, das die menschenrechtliche Verantwortung transnationaler Konzerne und anderer Wirtschaftsunternehmen in Bezug auf Menschenrechte international regeln soll.
Die EU und Deutschland positionieren sich bisher als Zaungäste in diesem Prozess und setzen bei Menschenrechtsverletzungen durch transnationale Konzerne und Wirtschaftsunternehmen weiterhin auf freiwillige, unverbindliche Initiativen. Damit werden die EU – und vor allem auch Deutschland – ihrer internationalen Verantwortung bzgl. Menschenrechten nicht gerecht.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung möchte zwei Wochen vor der nächsten Verhandlungsrunde der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe vom 15. bis 19. Oktober 2018 in Genf die Gelegenheit nutzen, die Öffentlichkeit in Deutschland auf diesen Prozess aufmerksam zu machen und die Bundesregierung an ihre menschenrechtliche Verantwortung gegenüber transnationalen Konzernen und Unternehmen zu erinnern.
Dazu laden wir am Donnerstag, den 27. September 2018, nachmittags zivilgesellschaftliche Akteur*innen zu einem Strategie-Workshop ein. Am Abend findet eine öffentliche Veranstaltung mit Filmvorführung und Podiumsdiskussion statt.
Veranstaltungsort:
TAK Theater im Aufbau Haus, Direkt am Moritzplatz
Eingang Prinzenstraße 85 F, (über den Prinzenhof), 10969 Berlin
Anmeldung für beide Veranstaltungen bis 17.9.2018 bei dorit.riethmueller@rosalux.org
Kontakt: Till Bender (till.bender@rosalux.org)