Dass das Thema viele Menschen bewegt, zeigte nicht zuletzt das rege Interesse an dieser in Kooperation mit dem Lesekreis Wirtschaft und Politik durchgeführten Veranstaltung.
Das transatlantische Freihandelsabkommen namens „TTIP“ genießt hierzulande keinen guten Ruf. Das Projekt der amerikanischen und europäischen Staaten, einen diskriminierungsfreien, transatlantischen Binnenmarkt zu schaffen, erntet sogar massenhaft Kritik. Kritik verdient dieses Projekt auch. Aber welche?
So leitete Dr. Joseph Patrick seinen Vortrag mit folgenden Worten ein:
„Ansonsten ist wie gesagt für heute Abend eine Kritik an TTIP, also an der transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft angekündigt, die Kritik werde ich auch liefern; zugleich bin ich mir auch völlig im Klaren darüber, dass ich mit einer Kritik an TTIP überhaupt nicht alleine stehe. Gerade in Deutschland gilt ungefähr das Gegenteil, TTIP ist extrem unbeliebt und ich sag gleich vorneweg, ich halte viel von der Kritik, die man zu hören bekommt an TTIP für falsch.
Deswegen will ich heute Abend etwas zweigleisig verfahren:
• Ich will zum einen über TTIP reden, also darüber, worum es bei diesem Projekt geht, was man daraus lernen kann
• Und ich will an bestimmten Stellen auch auf die Haupteinwände gegen TTIP, nicht nur von Seiten linker Kritiker, sondern auch von anderen eingehen und ein paar kritische Wörter darüber verlieren“
Im Anschluss an den ausführlichen Vortrag blieb genügend Raum für Diskussion, so dass der Abend nicht nur aus Sicht der Veranstalter sondern auch der Besucher als fruchtbar angesehen werden konnte.
Vortrag und Diskussion wurden aufgezeichnet und können heruntergeladen werden.