Dokumentation Lehren aus Moria: Wie weiter mit Europas Flüchtlingspolitik?

Aufzeichnung der Online-Diskussion vom 18. September 2020

Information

Zeit

18.09.2020

Themenbereiche

Krieg / Frieden, Migration / Flucht, Westeuropa

Über Nacht haben Anfang September über 12.500 Menschen aus dem Flüchtlingslager Moria ihre ohnehin jeder Beschreibung spottenden Unterkunft verloren.

Die EU und ihre Mitgliedstaaten, die noch unlängst die EU-Hotspots in der Ägäis als ein Modell für die Zukunft beschrieben haben, stehen vor den Scherben ihrer Politik.

Die griechische Regierung reagierte auf die beispiellose Herausforderung mit dem Einsatz von Gewalt gegen Geflüchtete und Helfende. Anstelle einer dringend benötigten politischen Lösung, die auch von Seiten der EU nicht angegangen wird, entstand ein neues, geschlossenes Moria.

Kurz nach dem Brand in Moria diskutierten wir mit folgenden Gästen über die aktuelle Lage in Moria und die Zukunft der europäischen Flüchtlingspolitik:

  • Jutta Lauth Bacas, Sozialanthropologin mit den Forschungsschwerpunkten Migration, Flucht und Asyl in Südosteuropa.
  • Nicolas Perrenoud, One Happy Family (OHF)
  • Martin Gerner, DLF/ARD-Autor, Entwicklungshelfer, Konfliktforscher
  • Moderation: Karl-Heinz-Heinemann, Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW

Lehren aus Moria: Wie weiter mit Europas Flüchtlingspolitik?


Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Gesprächskreis Sülz/Klettenberg in Köln und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.