Im Jahr 2021 jährt sich Rosa Luxemburgs Geburtstag zum 150. Mal. Auch wenn sie im Zuge der Revolution von 1918/19 einen gewaltsamen Tod fand und in der Folge viel getan wurde, ihr Andenken zu schmälern, bleiben ihre Werke bis heute eine Inspiration für all diejenigen, die versuchen, eine neue, bessere und gerechtere Welt zu schaffen.
Frank Jacob ist Professor für Globalgeschichte an der Nord Universitet, Norwegen. Er ist Autor und Herausgeber von mehr als 70 Büchern.
Albert Scharenberg leitet das Historische Zentrum der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin.
Jörn Schütrumpf ist Leiter der Fokusstelle Rosa Luxemburg der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Rosa Luxemburg war eine der bedeutendsten Intellektuellen des «langen» 19. Jahrhunderts und ihr Wirken in der Politik und in der europäischen Arbeiterbewegung äußerst facettenreich. Sozialismus verstand sie – zum Unmut der Kaisertreuen wie der Bolschewiki – als Einheit von politischen und sozialen Freiheiten. Bis heute ist sie deshalb eine Identifikationsfigur, ihre Schriften besitzen eine ungebrochene Aktualität. Luxemburgs vielgestaltiges Leben reichte von der Entstehung des Deutschen Kaiserreiches bis kurz nach dessen Ende (1871 bis 1919) und wird im Jubiläumsjahr 2021 mit einer zweibändigen Ausgabe gewürdigt.
Die zwei Bände, die von Frank Jacob, Albert Scharenberg und Jörn Schütrumpf herausgegeben werden, versammeln Arbeiten von deutschsprachigen und internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven und mit verschiedenen Fragestellungen der Biografie, dem Werk und dem Nachwirken Luxemburgs annähern. Sie unterstreichen den bedeutenden Stellenwert, den Luxemburgs Gedanken bis heute besitzen. Ein wichtiger Beitrag zum großen Luxemburg-Jubiläum.
Kostenloser Download der beiden Bände: