Was ist Organizing (nicht)? Worin unterscheiden sich betriebliches und (Transformative) Community Organizing? In welchem Verhältnis stehen Organisierung, Organisation und Organizing? Was haben Körperarbeit und eigene Grenzen mit nachhaltigem Aktivismus und schließlich mit Organizing zu tun? Wie sammle, pflege und verwalte ich gut unterschiedliche Daten und mache gute Recherchearbeit? Wie führt das 1:1-Gespräch zur Aktivierung angesprochener Personen? In welchem Verhältnis stehen Emanzipatorische Bildung und Organizing? Inwiefern unterstützen Ansätze der Emanzipatorischen Bildung als Praxen der Befreiung unsere Arbeit, um ausgehend von der Auseinandersetzung mit uns selbst gemeinsam stärker in unserer Organisierung, Organisation und der gesamten Gesellschaft zu werden?
Sich organisieren
Die Organizing-Werkstatt ist ein neues Format, das an viele Lessons Learned, magische, hitzige und berührende Momente und Erfahrungen, die in Gruppen und Kampagnenarbeiten aktuell gemacht werden, anknüpft. Sie will die Möglichkeit bieten, in eine Reflektion und Weiterentwicklung der politischen Praxis zu gehen. Dabei wird zum einen sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene einsteigend und vertiefend das Thema Organizing bearbeitet und zum anderen Raum für Erfahrungsaustausch zu konkreten Praxen geschaffen.
Sich vernetzen
Darüber hinaus soll ein bundesweiter selbstorganisierter Vernetzungsprozess («Lernende Gemeinschaften aufbauen: Forum für selbstorganisierten Austausch») angestoßen werden, um gegenseitig von den jeweiligen Organisierungserfahrungen zu lernen und je nach Wünschen und Bedürfnissen auch bereits gemeinsame Projektideen anzudenken. Diese können im weiteren Verlauf ab 2022 durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt werden.
Die Werkstatt fand digital über Zoom vom 29. Oktober 2021, 17 Uhr, bis zum 31. Oktober 2021, 16 Uhr, statt.