Nachricht | Mitgliederversammlung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e. V.

am 26. März 2011

Information

Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach Gründung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen fand in den Räumlichkeiten des Leipziger Ratskellers die diesjährige Mitgliederversammlung statt. Nach dem Rückblick auf das vergangene Jahr erläuterte Monika Runge, die Vorsitzende der sächsischen Stiftung, die Planungen für das laufende Jahr. Monika Runge und der Geschäftsführer der Bundesstiftung, Florian Weis, nutzten die Gelegenheit, um eine Bilanz der geleisteten Arbeit zu ziehen und die Herausforderungen der nächsten Jahre zu beschreiben.

Die AG Russland stellte ihre Arbeit vor und ging näher auf das Projekt „Platforma 11“ ein, welches politische Bildung und Kunst stärker als bisher verbinden möchte. Juliane Krummsdorf, Bibliothekarin im Regionalbüro Dresden, schilderte die Entstehung und Entwicklung der Bibliotheken der Stiftung in Dresden, Leipzig und Chemnitz. Über die Arbeit des Jugendbildungsbeirates und das neue Ausschreibungsverfahren für Projekte berichteten Fabian Blunck und Tim Detzner. Achim Grunke als Geschäftsführer des Kommunalpolitischen Forums sprach sich  dafür aus, auch weiterhin themenbezogen eng zusammenzuarbeiten, wie bei der Konferenz „20 Jahre Kommunalpolitik in Leipzig“. Peter Porsch gab einen Zwischenbericht über den aktuellen Stand hinsichtlich der Gedenktafel am Geburtshaus Walter Markov in Graz und stellte die Planungen für das gemeinsame Markov-Kolloquium mit der Afred-Klahr-Gesellschaft, dem Bildungsverein der KPÖ und dem KSV Graz im Mai dieses Jahres vor. Klaus Kinner, der Geschäftsführer der RLS Sachsen, wies in diesem Zusammenhang auf den in Kürze erscheinenden Band über Markov hin, für den viele Mitglieder gespendet hatten.

Diskutiert wurde auch eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge, welche durch die Kürzungen der Mittel vom Freistaat Sachsen notwendig geworden war. Die Erhöhung wurde ebenso wie die Berichte und der Haushalt mit großer Mehrheit beschlossen.

Noch druckfrisch war zum ersten Mal die Wanderausstellung zum 20. Geburtstag der Stiftung zu sehen, die von Hans Rossmanit, Giesela Neuhaus und Peter Porsch konzipiert und gestaltet wurde. Mit guten Wünschen für die nächsten 20 Jahre beendete Monika Runge die Versammlung.