Pressemeldung | Mythos Antifaschismus – Die DDR und ihr ‚verordnetes‘ Erbe

In der DDR war Antifaschismus Staatsdoktrin und wurde ‚von oben‘ verordnet, sagen die Einen. Die Mär vom „verordneten Antifaschismus“ diene der De-Legitimation des antifaschistischen Gedenkens in dem ‚zweiten‘ deutschen Staat, sagen die Anderen.

Bereits die Ausstellung zu Beginn der Veranstaltungsreihe mit dem provokativen Titel „Bruderland ist abgebrannt!“ hatte im September für Reaktionen gesorgt, die diesen unterschiedlichen Sichtweisen entsprachen. Weitere Informationen zur Reihe und kontroverse Diskussionsbeiträge finden Sie ab heute Nachmittag hier.

Mit der Abschlussveranstaltung „Mythos Antifaschismus – Die DDR und ihr ‚verordnetes‘ Erbe“ endet nun die Reihe, die den Raum für kritische Diskussionen geboten hat. Welches Erbe tritt DIE LINKE heute an, der von vielen DDR-Nostalgie und Verharmlosung des Antisemitismus vorgeworfen wird? Wie kann eine angemessene kritische Auseinandersetzung mit dem ‚Mythos Antifaschismus‘ aussehen?

Mit diesen und weiteren Fragen befassen sich unsere Gastredner und Podiumsteilnehmer am 31. Oktober ab 19 Uhr im Industriesalon Schöneweide, Reinbeckstraße 9, 12459 Berlin.

Nach einem Einführungsvortrag von Carl-Friedrich Höck (Historiker und Redakteur beim „Vorwärts“) diskutieren Gregor Gysi (Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Bundestag), Andrej Hermlin (Pianist und Bandleader) und Wolfgang Wippermann (Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin). Es moderiert Fritz Burschel (Akademie für politische Bildung bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung).

Ich würde mich freuen, Sie am nächsten Mittwoch begrüßen zu dürfen und stehe für Fragen gern zur Verfügung.

Mit freundlichem Gruß
Jannine Menger-Hamilton
Presse | Rosa Luxemburg Stiftung
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