Nachricht | GK Geschichte Große Ausstellung in Mannheim: Durch Nacht zum Licht? Geschichte der Arbeiterbewegung 1863-2013

Am 23. Mai 1863 wurden in Leipzig der „Allgemeine Deutsche Arbeiterverein“ (ADAV) gegründet und der Jurist Ferdinand Lassalle zum Vorsitzenden bestellt. Damit trat die erste politische Organisation der deutschen Arbeiterbewegung (wikipedia) auf den Plan. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums zeigt das TECHNOSEUM in Mannheim eine große Landesausstellung zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Im chronologischen Rundgang erfahren die Besucherinnen und Besucher, welche Erfolge und Niederlagen die Arbeiterbewegung erfuhr und wie sie sich vom „vierten Stand“ in die Mitte der Gesellschaft emanzipierte.

Die industrielle Revolution im Laufe des 19. Jahrhunderts und damit der Übergang von der Hand- in die Maschinenarbeit ließ die Anzahl der Fabrikarbeiter schnell steigen. Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung nach und zeigt, wie eng der Zusammenhang von Arbeit und Arbeiterbewegung war und in der heutigen Zeit noch ist. Dabei dürfen große Namen der Arbeiterbewegung wie August Bebel, Karl Liebknecht, wie Karl Marx und Friedrich Ebert ebenso wenig fehlen wie die einfacher Arbeiterinnen und Arbeiter und ihr Leben zwischen Fabrik, Verein und Gewerkschaft. Die Besucher wandeln von Epoche zu Epoche und erfahren dabei, vor welchen Aufgaben die Arbeiterbewegung stand – und bis zum heutigen Tag steht.

Der Start zu den zu den Online-Angeboten mit Hintergundmaterialien zu den einzelnen Epochen zur Aussellung auf der website des TECHNOSEUMS ist hier.

Die Ausstellung wird am 2. Februar eröffnet und läuft dann bis 25. August 2013. Ab 28. Oktober 2013 bis 1. Mai 2014 ist sie dann im Sächsischen Industriemuseum in Chemnitz zu sehen. 

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