Bei der Bundestagswahl erzielte die erst sechs Monate zuvor gegründete „Alternative für Deutschland“ einen Achtungserfolg und verfehlte den Einzug ins Parlament nur knapp. Die Zusammensetzung der Wählerschaft, das Auftreten der Partei in den Ländern selbst und ihre personellen und politischen Gründungsimpulse sind vielschichtig und entziehen sich einem schnellen Urteil. Anlass für den „Gesprächskreis Parteien und Soziale Bewegungen“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung, zu einer Debatte über die „Alternative für Deutschland“ einzuladen. Wir eröffnen die Debatte mit einem längeren Beitrag von Alban Werner, der bereits Ende August fertig gestellt wurde. Es folgt dann eine Einschätzung von Gerd Wiegel zum Wahlergebnis der AfD.
Das rechtspopulistische Potenzial der «Alternative für Deutschland»
Analyse von Lucius Teidelbaum.
Keine Alternative(n) für Deutschland und Europa
Eine oppositionstheoretische Analyse deutscher Eurokritik in der Krise
Von Alban Werner
Aufstieg des Rechtspopulismus auch in Deutschland?
Von Gerd Wiegel
Weitere Beiträge zur Debatte können an Cornelia Hildebrandt geschickt werden: hildebrandt@rosalux.de